Ich finde hier im yahoo-clever gibt es sehr viel Islam-gegner?!?
Ich habe schon länger einige Fragen über den Islam beobachtet und mitverfolgt, welche Fragen wie beantwortet werden oder wie manche Antworten bewertet sind, mir ist aufgefallen, das viele yahoo-clever mitglieder viel Vorurteile und ein schlechtes Bild von dieser Religion haben. Wie denkt ihr darüber? PS: Ich finde es z.B. ziemlich bescheuert und einfach nur ärgerlich, das viele nicht begreifen, das der Islam in seiner richtigen ausführung, und der radikale terroristen "ISlam" nicht miteindander zu vergleichen sind! Warum das so ist, könnt ihr auch unter Wikipedia Islam durhclesen!
Anonym2010-11-17T07:43:24Z
Beste Antwort
Nun, Yahoo Clever ist nun mal halt ein halbwegs guter Querschnitt durch die Bevölkerung (mit einigen Ausnahmen). Islam-Hetze ist nicht bloss hier auf YC, sondern grundsätzlich im Moment sehr in Mode. Man gilt schon fast als Held, wenn man sich (wie eine ganz bestimmte Userin hier) mit aufgeplusterter Brust möglichst häufig immer und immer wieder als vehementer Islamophobiker erklärt. Obwohl ich selber ja Atheist bin, mit der islamischen Religion als solches also auch nichts anfangen kann und diese auch als archaisch halte, geht auch mir dieser Trend auf die Nerven. Was mich jedoch noch viel mehr ärgert, als das generelle Islam-Bashing ist der Fakt, dass sich die meisten Islam-Gegner wahnsinnig gerne wertemässig besser klassieren, als die Muslime. So frei nach dem Motto: Christen = Herrenrasse, Muslime = Untermenschen. Ich muss das so pointiert sagen, weil es einfach stimmt. Wahnsinnig viele Christen, die gleichzeitig Islam-Gegner sind, bilden sich extrem etwas auf ihre Religion ein. Für mich ist das einfach nur lächerlich. Denn der Islam ist zwar eine primitive und archaische Religion, doch das Christentum ist dies genauso. Es wird im Alltag einfach nicht mehr ganz so archaisch ausgelebt. Und weshalb?? Wegen den Christen? Nein. Wegen der Aufklärung, die Europa durchlaufen hat. Wegen mutigen Atheisten, Agnostikern und anderen Religionskritikern, die sich gegen die christliche Diktatur gewehrt haben. Häufig wird einem ja dann gerne einmal das Argument der christlichen Tradition um die Ohren geschlagen. Fakt ist allerdings: Sämtliche modernen und "zivilisierten" Werte stammen aus den Bewegungen des Säkularismus und des Humanismus. Oder wie es der Philosoph Michael Schmid-Salomon ausdrückt: "Die Freiheiten, die Deutschland heute geniesst, wurden NICHT dank, sondern TROTZ des Christentums eingeführt." Die Christen schmücken sich hier also mit fremden Federn. Und wenn sie glauben, sie müssten Muslime kritisieren, dann ist das, als würde ein Gefängnisinsasse einen anderen Gefängnisinsassen kritisieren. Sie täuschen dabei höchstens über eigene Schwächen hinweg und stilisieren sich selbst und ihre Religion zu etwas heraus Herrlichem, Unfehlbaren herauf, was sie nicht sind (darin waren sie ja auch schon immer gut). Kurzum: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Ich finde die Islam-Hetze aber auch ansonsten völlig unsinnig. Was hat Deutschland (oder allgemein der Westen) davon, wenn man sich einen neuen Sündenbock schafft? Glauben die Leute denn ernsthaft, dass man mit einem solchen Verhalten Frieden und Toleranz hervorbringen kann? Alles, was solche gegenseitigen Beschuldigungen hervorbringen sind Zwietracht und Streit. Ausserdem gibt man den radikalen Muslimen (also den Islamisten) damit auch gleich noch gratis einen guten Grund, etwas gegen den Westen zu haben. Am verheerendsten finde ich die Hetze allerdings, wenn man sich einmal anschaut, wessen Muslime heutzutage gerne und oft beschuldigt werden. Besonders beliebt sind Dinge wie - Sie klauen unsere Arbeitsplätze - Sie infiltrieren und zerstören unsere reine Kultur - Sie sind gefährlich - sie haben sich gegen uns verschworen Alle diese Dinge behauptete man in den 1930er Jahren bereits von den Juden. Es macht mich traurig, wenn ich sehe, dass sich auch 80 Jahre danach nichts geändert hat. In den groben Zügen ist alles beim alten geblieben, nur das es heute nicht mehr politisch korrekt ist, Juden zu hassen und man sich deshalb ein neues Objekt der Verdammung (einen neuen Sündenbock) suchen musste.
Ich bein Atheistin und halte generell von keiner Religion etwas. An allerletzter Stelle in meinem Wertesystem steht allerdings der Islam, da ich mich erstens lange mit ihm auseinandergesetzt habe, ohne dabei auch nur die geringste Sympathie zu entwickeln und zweitens selten auf soviel Hass und Menschenverachtung gestoßen bin als in dieser mittelalterlichen Religion. Tut mir leid, aber ich finde den Islam in seiner Gesamtheit nur widerlich und abscheulich und er ist nur als abschreckende Beispiel zu gebrauchen. Ich sage immer ganz offen was ich denke und was andere von meiner Meinung halten ist mir völlig egal.
Die gibt es nicht nur hier und wenn Du heute mal die Nachrichten gehoert hast, wirst Du damit rechnen koennen, dass es wieder ein paar mehr gibt; ganz gleich, was Du "bescheuert" findest oder nicht. Was die Menschen in aller Welt erleben, ist nicht das, was man sich auf Wikipedia durchlesen kann, sondern die Realitaet und wenn Du mal im Iran gewesen waerst und mit eigenen Augen gesehen haettest, was dort ablaeuft, dann wuerdest Du eine solche Frage wahrscheinlich nicht stellen. - Natuerlich gibt es Muslime, die das, was da praktiziert wird, verwerflich finden aber das behalten sie lieber fuer sich, denn es koennte ihr Leben kosten.
verräter ihres glaubens, das gefährliche leben von muslimen, die christen wurden.
www.brunnen-verlag.de
darin sind die unterschiede des korans, sowie der bibel, sehr gut aufgeführt.
in diesem buch finde ich eine gewisse orientierung und der islam ist nicht so friedlich, wie er oft dargestellt wird.
allerdings sind es sehr oft gebildete islamisten, die den koran und dessen ausführung durchaus in frage stellen, da beide religionen aus der bibel entstanden sind.