Wie kann man denn grundsätzlich hoffnungsfroh leben, ohne ..?
an ein höheres Wesen zu glauben.
Das ist gleichernaßen eine Frage an die Atheisten, wie an die - wie auch immer gearteten- Gläubigen.
Anders formuliert : "Was ist deine Hoffnung, die dich antreibt ?"
Bewusst in diese Kategorie gesetzt.
Schleier des Nichtwissens2010-10-30T15:47:12Z
Beste Antwort
Da Du es bewusst in diese Kategorie gesetzt hast:
Fangen wir etwas weiter vorne an: Warum sollte die Hoffnung den Menschen antreiben? Klar, das wird oft gesagt, muss deswegen aber nicht unbedingt wahr sein. Wie "Friedrich Wilhelm" schon schreibt: Zunächst muss es ein Ziel geben. Erst dann kann man Hoffnung (z. B. auf Erreichen oder Bewahren dieses Endzweckes) hegen, vielleicht aus dieser Hoffnung auch Kraft schöpfen.
Nun gibt es verschiedene Ziele, die man sich setzen kann und entsprechend verschiedene Hoffnungen: Das Auto im Preisausschreiben zu gewinnen, das Examen zu bestehen, gesund zu werden oder bleiben, ein schönes Leben für die Enkelkinder oder den Einzug ins Paradies.
Es gibt auch verschiedene Religionen mit jeweils unterschiedlichen Varianten. Manche glauben, dass sich durch ihre Gebete die Zukunft zum Positiven ändert, andere glauben das nicht bzw. haben gegenteilige Erfahrungen gemacht. Bei der Zeitungslektüre kann man schon den Eindruck gewinnen, dass viele Gebete unerhört bleiben. Bezüglich der irdischen Wünsche gibt es auch areligiös begründete Hoffnungen, z.B. auf ausgleichende Gerechtigkeit, auf das Gute im Menschen, auf das zufällige Glück.
Unschlagbar sind religiöse Hoffnungen nur bezogen auf das jenseitige Leben. Aber erstens stellt sich die Frage, ob tatsächlich ein Großteil der Religiösen Menschen tagtäglich durch die Hoffnung auf das ewige Leben angetrieben werden, zweitens haben sich seit der griechischen Antike zahlreiche Philosophien genau dieses Punktes angenommen: Wie kann man glücklich sein (Hoffnung ist kein Selbstzweck, sondern nur Weg zum Glück), ohne auf Götter oder das ewige Leben zu rekurrieren. Du kennst all diese Theorien, die Stoiker, die Ataraxie der Epikureer, die Hedonisten etc. Entscheidend ist, was Deine Hoffnung beinhaltet.
Haha, ist das tatsächlich eine ernst gemeinte Frage ? Das allerbeste ist immer, an sich selbst und an sein Können zu glauben an seine Wünsche, seine Ziele und vor allem seine Träume Nicht an irgendeine Fiktion(mit Jahrhundert alter Tradition..) ;)
Die Existenz eines höheren Wesens ist keine Garantie dafür, dass es Dir immer gut geht. Es kann Dir auch eine Katastrophe passieren. Dann sagen die Gläubigen, Gott will Dich auf die Probe stellen.
Die Hoffnung MUSS vorhanden sein. Sonst würden wir nur noch auf unseren Tod warten. Die Hoffnung lässt uns nicht verzweifeln. Aber woher kommt diese Hoffnung?
Das Wissen ,dass es ein höheres Wesen gibt, das schon immer war u. immer sein wird, dass, wenn wir bereit sind,uns von ihm führen zu lassen, das beste für uns in Gang setzt- auch wenn es von uns nicht immer gleich verstanden wird- doch dann mit der Zeit uns sich offenbart- dieses Wissen ist es ,das universelle Wissen- dass dich hoffnungsvoll u. gelassen durch dein Leben schreiten - das dich vorankommen u. wachsen lässt- gekoppelt mit dem tiefen Vertrauen- alles ist sinnvoll u. es geht immer weiter - sei immer wach beim Tun,Denken u. Sprechen- dann verstehst du plötzlich alles.
Du hast es,lieber casperle ja auch unter deinem Avatarnamen stehen- genau darauf kommt es an.