Versteckt sich gott??

Beste Antwort

Mal wieder fällt die stereotype Allerweltsausrede in allen Fällen, wo etwas unlogisch, unbewiesen oder unmöglich scheint :Du sollst glauben, nicht wissen.

Normalerweise haben alle Gläubigen das Wissen zentnerweise im Gepäck, nämlich zuallererst das Besserwissen, dann das Alleinige Wissen, nicht zuletzt das in eherne Lettern gemeißelte Heilige Wissen der Urväter, laut NT und AT, in dem die wichtigsten Leitfäden direkt von Gott stammen sollen.

Die Anmaßung des Wissens gilt allerdings auch als eitel und unfein, deshalb gibt man sich meist bescheiden ,zumal man "weiß" , d.h. eigentlich "glaubt", daß eher die Glaubenden in den Himmel kommen als die "Wissenden". Jedoch der Zweifel- der ja eng mit dem unsicheren Wissen verknüpft sein müßte- gilt ebenfalls als äußerst verdächtig.
Weil die sichtbaren oder hörbaren Zeichen Gottes weitaus versteckter , wenn überhaupt, bemerkbar sind - als z.B. die an sich mysteriöseren - UFO-Beweise - winden sich Theologen seit jeher heraus mit verklausulierten Hinweisen - auf Gottes Zeugnis in jedem Bruder und jeder Schwester, in der herrlichen Natur, in der Liebe unter den Menschen usw. Das Volk will natürlich weitaus Handfesteres .Es giert geradezu nach Beweisen und jedes Blutwunder an Gipsstatuen,jede Vision eines Hellsichtigen, Flecken an Wänden, Wolkenformen und Regenbogen-Wunder sowie jede angebliche Gebetserhörung bei Schnupfen und Lottogewinn hat geradezu magische Kraft.

Langsam dämmert es manchem , sogar Gläubigen, vermehrt seit 1933 in Deutschland - und wiederum seit ein paar Jahren wegen des allzu schnell bergab gehenden ökologischen Desasters im Weltmaßstab- daß die Welt ohne übermenschliche Kontrolle oder Schutz ist, wenn Millionen von Narren und gefährlichen Schändern sie zugrunde richten. Das ist weitaus besorgniserregender , als jedes fehlende Zeichen von oben um des Zeichens willen. Da nützt es nichts, wenn viele Leute sich weigern, die Tatsachen zu bedenken und sich stattdessen einreden, es sei alles noch so, wie sie es mal im Katechismusunterricht gelernt haben (damals haben sie sich auch den Tatsachen verweigert, vor allem 1933 - 45)...Mehr anzeigen

Ich sehe die Notwendigkeit dazu gar nicht.
Wenn ich sehe, wie viele Wunder Jesus getan hatte, und wie wenig Menschen dann an Ihn glaubten, (obwohl sie so vieles mitbekommen hatten), kann ich das gut verstehen. Auch Jesus weigerte sich, einfach mal ein Wunder zu tun, um die Sensationsgier einiger Pharisäer zu befriedigen.
Wer nicht glauben will, wird immer eine Erklärung finden, um nicht glauben zu müssen. Das wäre auch so, wenn derjenige ein Wunder sehen würde.
Gott weiß das, denn Er ist ja nicht dumm!
Gott ist verborgen genug, um sich niemandem aufzudrängen, der nicht an ihn glauben will.
Aber Er offenbart sich denjenigen, die Ihn mit aufrichtigem Herzen suchen....Mehr anzeigen

Ja gewiss tut er das und zwar im Bewußtsein derer,die an ihn glauben und das ist so, seit dem die Menschen existieren!...Mehr anzeigen

Mit Zaubertricks kannst du heute doch niemanden mehr beeindrucken. Copperfield kennt sie doch alle. Lass uns also direkt zur Quelle unserer Religionen gehen.

Mal ganz hypothetisch ja .. also ganz ganz hypothetisch:

Mohammed waere erst 1970 in Duesseldorf geboren und haette letztes Jahr , 2009, die Sure 111 "Die Palmfasern" empfangen... die da lautet.. (ich liebe diese Sure wegen ihrer Kuerze und Praegnanz)
111:1 Dem Verderben geweiht seien die Hände des Abu Lahab, und dem Verderben geweiht sei er!
111:2 Nicht nützt ihm sein Vermögen und das, was er erworben hat.
111:3 Er wird in einem lodernden Feuer brennen.
111:4 Und auch seine Frau, sie, die Holzträgerin.
111:5 An ihrem Hals hängt ein Strick aus Palmenfasern.
(ich haette diese Sure auch gerne als Koran-Rezitation auf arabisch hier reingestellt, kann aber nix finden.Hoert sich bestimmt gut an)

und laut schreiend (wie mir mehrfach versichert wurde hat Muhammed gerne, laut rufend, seine Offenbarungen nachts in den Strassen von Mekka unters Volk gebracht) den Duesseldorfern, als Gottes Wort verkuendet. ( Abu Lahab bitte ersetzt denken durch Schmidt oder Mustermann)
Frage.. wuerden die Duesseldorfer dies als Gottes Wort erkennen, oder wie wuerden sie reagieren?? (nebenbei bemerkt Sure 111 ist eine der ersten Offenbarungen die Muhammed empfangen hat)

Oder
Jesus waere nicht vor 2000 Jahre, als Messias, im heutigen Israel , unter die Menschen gekommen sondern 1970 in Duesseldorf.... und statt auf einem Esel in Jerusalem einzuziehen, haette er sich letztes Jahr auf einem (niegelnagelneuen) Moped zum Koelner Dom auf den Weg gemacht, um die Pharisaeer und Heuchler kraeftig aufzumischen?. Haette er, heute in einem Gerichtsverfahren, von uns die Chance bekommen sich fuer unsere Suenden zu opfern??

Schlechte Zeiten fuer goettliche Offenbarungen und Heilsdienste. Die Bildzeitung ist omnipraesenter und bietert gleich einen Exklusivvertrag, bevor sie dann die Geschichte nach eigenem Gusto in eine Schlagzeile verwursten. Da sind selbst Goetter machtlos....Mehr anzeigen

Gott hat es nicht nötig sich zu verstecken, er ist sehr intelligent, der Mensch ist nur zu dumm ihn zu finden. Gott ist nämlich mitten unter uns und überall.

Ein guter Freund von mir ist sehr gläubig. Heute Nacht hatte er einen sehr schweren Herzinfarkt, den normalerweise niemand mehr überlebt. Gott hat ihm geholfen, auch diesen schweren Infarkt zu überstehen.

Gruß Karsten...Mehr anzeigen