ich hatte jetzt ca. 2 Jahre einen Laser Drucker in meinem Schlafzimmer. Er war immer halbtags eingeschaltet und es wurde ca. 1x in der Woche gedruckt. Jetzt hab ich das Gerät verbannt, da ich erfahren habe wie schädlich das eigentlich ist. Wie lange dauert es bis der ganze Feinstaub aus dem Zimmer mit ziemlich viel Einrichtung wieder vollständig weg ist?
Vielen Dank!
Anonym2010-10-04T11:23:49Z
Beste Antwort
Alles mit Wasser abwaschenDampfreiniger benutzen er reinigt auch Luft bald alles staubfrei.
Hier mal ein Zitat aus c't 25/2008, welches sicher etwas Verwirrung stiftet, aber zeigt, dass nichts so heià gegessen wird, wie es gekocht wird.
Geschnüffelt und gespürt Immer wieder wird berichtet, dass von Laserdruckern gesund- heitsschädliche Emissionen aus- gehen. Waren in früheren Jahren ausgestoÃene Gase wie Ozon oder flüchtige organische Ver- bindungen wie Benzol oder Sty- rol Anlass für Kritik, so stehen in jüngster Zeit vor allem die Staubemissionen der Drucker im Zentrum der Berichte. Unter Ver- dacht steht nicht nur das Toner- pulver selbst, auch feinste Parti- kel, die nur einen Bruchteil der GröÃe eines Tonerpartikels auf- weisen, werden beim Betrieb von Druckern gemessen. Beim Einschalten des Druckers und Starten eines Druckjobs treten diese „Initial Burst“ getauften Feinstaubemissionen in einer beachtlichen GröÃenordnung auf. Bis heute ist jedoch nicht ge- klärt, worum es sich bei diesen Partikeln genau handelt. Versu- che mit Druckern, die bereits aus der Produktion genommen wur- den, bevor sie überhaupt mit Toner in Berührung gekommen sind, zeigen denselben Effekt. Um Tonerpartikel handelt es sich bei diesem Effekt also nicht [1]. Im regulären Druckbetrieb werden Tonerpartikel kaum frei- gesetzt, wie diverse Untersu- chungen unter anderem im Zu- sammenhang mit der Vergabe des Umweltzeichens Blauer Engel zeigen. Dass das Einatmen dieser Tonerstaubpartikel in grö- Ãeren Mengen wie bei vielen an- deren Stäuben Krebs auslösen kann, ist nicht neu und relativ unumstritten [2]. Im Druckbe- trieb treten solche Mengen aber nicht auf. Beim Tonerwechsel muss man allerdings gröÃte Sorgfalt walten lassen und etwa verschütteten Toner mit feuch- tem Lappen und Staubsauger zu Leibe rücken, wobei letzterer einen geeigneten Filter haben muss [2]. Auch die aktuellen Berichte über den Fund von Tonerparti- keln im Krebsgewebe eines an einem Lungentumor verstorbe- nen Wartungstechnikers [3] geben keinen Anlass zur Panik. Geboten sind allerdings einige VorsorgemaÃnahmen, schlieÃ- lich warnen selbst die Hersteller „vorsorglich“ vor direktem Kon- takt mit dem Pulver. Das sollte man ebenso beherzigen wie die Empfehlung, Drucker nicht zu nah am Arbeitsplatz aufzustellen – vor allem nicht so, dass einem die Abluft in die Nase gepustet wird – und für gute Belüftung im Büro zu sorgen.