Würdet ihr auch Sarrazin wählen,wenn er eine Partei gründen würde?
Der Abschied von seiner "Volkspartei"(das ich nicht lache) SPD rückt Gott sei Dank näher.
Der Abschied von seiner "Volkspartei"(das ich nicht lache) SPD rückt Gott sei Dank näher.
Sebastian G
Beste Antwort
Warum nicht! Ich hätte kein Problem seine Partei zu wählen.
Hercule Poirot
Nein!
CDU, FDP und SPD sind mir schon rechts genug.
Und die wähle ich auch schon nicht.
Anonym
Nein! Inakzeptabel zumindest für mich. 2/4 von Clever würde die sicher wählen.Rassismus , Nationalismus , Inslamfeindlichkeit , Hetze , Sozialdarwinismus das ist die Ideologie von Herr Sarrazin.Inakzeptabel voll und ganz! Nein lieber sterbe ich als so einen braunen Haufen zu wählen.Als ein friedlicher und jeden tolerierender Mensch ist das für mich nicht möglich!
Kapaun
Bisher war ich der Meinung, dass ich das nicht tun würde, da er zu sehr Provokateur sei. Nun lese ich aber gerade sein Buch (ursprünglich angestoßen durch Jerrys Beschwerden über Sarrazin) und muss gestehen, dass ich mir nicht mehr so sicher bin. Sarrazin ist jedenfalls in diesem Buch alles andere als ein Provokateur, sondern ein scharfsinniger Analytiker gesellschaftlicher Missstände und ein tiefgründiger und weitsichtiger Denker. Ob man ihm in jedem einzelnen Punkt zustimmt, ist dabei eher zweitrangig - welcher Partei stimmt man schon in jedem einzelnen Punkt zu? Und er ist definitiv weit, weit entfernt davon, braun zu sein - wer das dennoch behauptet, weiß es entweder nicht besser oder lügt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich weiß es nicht. Möglicherweise würde ich ihn wählen, vielleicht auch nicht.
@ Caesar:
"Daher befürwortet er offenbar auch die ausschließliche (oder zumindest bevorzugte) staatliche Unterstützung von Gebildeten mit gutem genetischem Material."
Quatsch! Andernfalls: Quelle, bitte!
nochmal @ Caesar: Was Sarrazin tatsächlich befürwortet, ist dies (T. Sarrazin, Deutschland schafft sich ab, S. 133):
"Gerade unter dem Aspekt des Glücks muss der Staat vornehmlich jene "capabilities" stützen, die den Menschen zu einer selbstbestimmten, ihn mit Stolz erfüllenden Lebensweise befähigen. Die rein materielle Unterstützung, wie hoch sie auch sei, reicht immer nur für einen Lebensstandard am unteren Ende der Einkommenspyramide und kann die Betroffenen niemals glücklich machen. Investition in das Glück der Menschen muss Investition in ihren Stolz sein, und das heißt in die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und die Förderung ihrer Anstrengungsbereitschaft."
Soviel dazu...
Ben Scott
wenn das parteiprogramm stimmt, warum nicht?
der punkt integrationspolitik wäre nur ein punkt, und ohne sein buch gelesen zu haben würde ich lieber bei dem traditionellen bleiben