Wie kriege ich meinen Hund innerhalb zwei Wochen soweit, dass er längere Zeit alleine bleiben kann?
Er ist 5 1/2 Monate jung und kann nicht alleine sein. Selbst in der Wohnung hat er Probleme, wenn ich in einen anderen Raum gehe und die Tür schließe. Wenn ich raus gehe - auch wenn es nur zum Müll raus bringen ist - heult und jauelt er sofort los.
Mitte September beginne ich eine Schulung und da müßte er vier Stunden allein bleiben können am Tag.
Das mit dem kurz alleine lassen und steigern der Zeit haben wir schon versucht, aber es klappt nicht so wirklich, mal gehts und mal gar nicht. Auch nicht mit vorher lange raus gehen, toben lassen usw. Ich bin "mit meinem Latein am Ende" wie man so sagt.
Wir haben uns sehr an den Hund gewöhnt, auch wenn er sehr schwierig ist, mit Klauen vom Tisch usw., insbesondere wegen meiner Töchter möchte ich verhindern, dass wir ihn abgeben müssen.
2010-08-30T07:16:56Z
An Abgabe denke ich zwangsläufig, da ich diese Schulung machen muss, damit ich wieder in Arbeit komme.
Ich habe auch noch nie einen Hund gehabt, der nicht kurz alleine sein konnte.
2010-09-01T02:52:12Z
@Sandy: Du scheinst noch keinerlei Lebenserfahrung gemacht zu haben ebenso ist es dir wohl nicht möglich, die Quintessenz aus einem gelesenen Text zu ziehen. Ich gehe mal davon aus, dass du noch ein Kind bist. Sonst hätte ich dich nämlich gemeldet.
Lene2010-08-31T05:10:31Z
Beste Antwort
Es reicht doch, wenn du ihn nur während dieser 4 Stunden 'abgibst'.
Manche Oma freut sich, wenn sie einen Hund betütteln kann, gegen gute Bezahlung machen das natürlich auch Voll-Profis.
Aber innerhalb so kurzer Zeit kannst du ihn definitiv nicht daran gewöhnen, ganz allein zu sein.
Dass man den Hund nur wegen der Tochter nicht gerne abgeben will, sagt mir persönlich schon genug.Du selber scheinst den Hund nicht um jeden Preis behalten zu wollen. Verstehe nicht warum man einen Hund hat,man genau weiss dass er nicht alleine sein kann, und keine Zeit hat für ihn hat. Dann musst Du jemanden finden der auf ihn aufpasst in der Zeit. Es tönt genau nach einer Familie die schon genug mit Jobsuche, Haushalt und Kind zu tun hat, und dann der Hund lästig wird oder schon lästig ist. Sorry, sowas kann ich nicht verstehen. Wir haben selber einen Hund, und einen Hund haben, heisst ganz klar Verantwortung!!!!! Ein Hund ist wie ein Kind, er braucht Zeit, Geduld, Nerven und man kann ihn nicht einfach abschieben. Dann muss man sich halt umorganisieren, so dass es für alle Beteiligten stimmt, auch für den Hund.
Die wenigsten Hunde können alleine bleiben. Das hättest du eigentlich vor der Anschaffung eines Hundes wissen sollen. Wenn du Pech hast bekommst du mit deinen Nachbarn und dem Vermieter Ärger.
Rangordnung ist mal wieder das Zauberwort. Ein Hund, der seinen niederen Rang akzeptiert und verinnerlicht hat, weiß, daß es seinen Alphas unbenommen ist, jederzeit zu kommen und zu gehen. Kein Canide würde es wagen, als rangniederer seine Alphas zurückrufen zu wollen. So ist das in der Natur, und genauso funktioniert das auch beim Mensch_Hund-Zusammenleben. Daß er immer noch vom Tisch klaut, zeigt, daß er in puncto Erziehung nichts, aber auch gar nichts erfahren hat. Bestrafst Du eigentlich diese Klauerei richtig und angemessen ? Oder fängst Du in der Hutzibutzisprache einen Belehrungsvortrag an (Ei dattaftu toch nich, dattarftu toch nich, dattarftu toch nicht, bittu ein bösibösibösi hundipundifundi, dattarftu toch nich....) ???
Wenn er schon direkt nachdem Du die Tür zugemacht hast, mit seinem Jaultiraden anfängt, dann mußt Du als Sofortmaßnahme aber pronto ihn zurechtweisen, sprich ausschimpfen. Nach dem Müll raustzragen mußt Du den Hund dann mit Nichtbeachten bestrafen. Auf keinen Fall auf sein Liebgetue eingehen und ihn streicheln, o.ä. Wenn er trotzdem weiterhin diese Marotten an den Tag legt, dann praktiziere den Schnauzengriff, und im weiteren Verweigerungsfalle zieh ihm eins über. Das zu den Sofortmaßnahmen, damit der Hund sofort was mit seinem Verhalten verbinden kann. Als langfristige Maßnahme, und das kannst Du, wenn Du konsequent bist, locker in 2 Wochen schaffen, ist, die Rangordnung bei Euch festzulegen. KEIN Sofasesselbett. KEIN Gebettel und KEIN Abfüttern vom Tisch. IHR esst zuerst. DANACH bekommt der Hund sein Fressen, was er nur nach ausdrücklicher freigabe von Dir anrühren darf. Und was Du ihm auch JEDERZEIT wieder wegnehmen darfst, OHNE daß da irgendwelche Zicken und Verteidigungsallüren aufgefahren werden. KEINE Zuwendungen jeglicher Art, wenn der Hund dazu auffordert. DU bestimmst, wann gestreichelt oder geknuddelt wird. DU bestimmst, wann und was und wielange gespielt wird. Sofern vorhanden, kommt alles Spielzeug erstmal weg. Es ist nämlich DEIN Eigentum, und nicht das des Hundes. DU gibst es aus, und DU sammelst es wieder ein. DU gtehst zuerst durch jede Tür. KEIN Nochschnellvorbeidrängeln des Hundes gestatten. Zurück und das Ganze nochmal. DU bestimmst, wo der Hund sich aufzuhalten hat. Ich hoffe doch, er hat einen festen Platz mit Korb oder Decke, der für ihn auch eine Chilloutzone bedeutet. Schick ihn auf den Platz und sorge dafür, daß er dort bleibt.Ggf. 100 Mal wieder hinschicken. KEINE Begrüßungs- oder Verabschiedungsrituale. DU als der Alpha hast das Recht zu kommen und zu gehen, wie DU es für richtig hältst.
Sozialromantische Fanatiker werden jetzt natürlich wieder rumzetern, von wegen Hundehasser und Krempel. Diese Tiervermenschlicher haben außer Wunschdenken nichts zu bieten. Ihre Tölen sind es, die sie tagtäglich mit Belltiraden, Rumfäkalieren und Kontrollmarotten drangsalieren. Weil sie sie nicht erzogen haben. Sieh zu, daß derHund richtig in seinen Rang eingewiesen wird, und Du hast das Problem gelöst.
in 2 Wochen wird es schwierig das zu bewältigen.Aber ein versuch ist es wert,musst hart dran bleiben u.täglich üben.Immer in kleinen Schritte,danach kannst die Zeit aufsteigern. Sonst kannst dir auch hilfe holen von Hundeflüsterer so wie Martin Rütter.Alles Gute