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Anonym
Anonym fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Wie kriege ich meinen Hund innerhalb zwei Wochen soweit, dass er längere Zeit alleine bleiben kann?

Er ist 5 1/2 Monate jung und kann nicht alleine sein. Selbst in der Wohnung hat er Probleme, wenn ich in einen anderen Raum gehe und die Tür schließe.

Wenn ich raus gehe - auch wenn es nur zum Müll raus bringen ist - heult und jauelt er sofort los.

Mitte September beginne ich eine Schulung und da müßte er vier Stunden allein bleiben können am Tag.

Das mit dem kurz alleine lassen und steigern der Zeit haben wir schon versucht, aber es klappt nicht so wirklich, mal gehts und mal gar nicht.

Auch nicht mit vorher lange raus gehen, toben lassen usw.

Ich bin "mit meinem Latein am Ende" wie man so sagt.

Wir haben uns sehr an den Hund gewöhnt, auch wenn er sehr schwierig ist, mit Klauen vom Tisch usw., insbesondere wegen meiner Töchter möchte ich verhindern, dass wir ihn abgeben müssen.

Update:

An Abgabe denke ich zwangsläufig, da ich diese Schulung machen muss, damit ich wieder in Arbeit komme.

Ich habe auch noch nie einen Hund gehabt, der nicht kurz alleine sein konnte.

Update 2:

@Sandy: Du scheinst noch keinerlei Lebenserfahrung gemacht zu haben ebenso ist es dir wohl nicht möglich, die Quintessenz aus einem gelesenen Text zu ziehen. Ich gehe mal davon aus, dass du noch ein Kind bist. Sonst hätte ich dich nämlich gemeldet.

11 Antworten

Bewertung
  • Lene
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es reicht doch, wenn du ihn nur während dieser 4 Stunden 'abgibst'.

    Manche Oma freut sich, wenn sie einen Hund betütteln kann, gegen gute Bezahlung machen das natürlich auch Voll-Profis.

    Aber innerhalb so kurzer Zeit kannst du ihn definitiv nicht daran gewöhnen, ganz allein zu sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Innerhalb von 2 Wochen wird das nicht klappen.....dieses * Verhalten * ist nur durch längeres und konsequentes Training in diversen kleineren Schritten zu verändern. Siehe dazu die TV-Sendung * der Hundeprofi * vom 28.08.10 - ich glaube das war auf VOX - da wurde eben dieses Problem behandelt...und auch gelöst.

    Viel Glück

  • Sun
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Geh in eine Hundeschule. Gute Erziehung ist wichtig und er muss euch vertrauen können das ihr wieder kommt. Belohnt ihn reichlich mit Streicheleinheiten und Worten für jede Geduld und sei sie noch so kurz gewesen. Aber nach einer Weile muss er etwas länger geduldig sein, um eine Belohnung zu bekommen. Macht euch einen Trainingsplan für den Hund. Ihr müsst euch in der Behandlung und Belohnung sein, aber auch rigoros. Gebt dem Hund klare Signale, die er verstehen kann.

    Notiert eventuel auch seine Reaktion auf das Training, damit ihr herausfinden könnt warum er mal so und mal so reagiert.

    Was passiert, wenn ihr kurz raus geht? zum Supermarkt geht? Beim arzt seid? etc. 4 Stunden sind keine Ewigkeit und wird er schon lernen.

    Schade ist nur, dass du direkt an Abgabe denkst, auch wenn du es traurig findest. Ein Welpe bedarf mehr Einsatz und Mühe, sonst hättet ihr euch einen ausgewachsenen holen sollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es tut mir leid, aber ich bin sicher dass mit der Umschulung war dir schon vorher bekannt. Man sollte sich für einen Welpen entscheiden, wenn man Zeit dazu hat. Und nicht weil man jetzt einen billig, schön oder lustig gefunden hat.

    In zwei Wochen kann der Junghund nicht lernen, was du willst. Wenn er sauber sein sollte, jetzt schon, ist es doch schief gelaufen wie er bis jetzt bei dir gelebt hat.

    Eigentlich sollte ein Hund normal mitleben, das ist schon alles, wie er lernt auch einmal normal allein zu bleiben. Geh und komm wieder, völlig ohne auf den Hund zu achten. Er muss lernen dass du wieder kommst. Aber nie wissen, wann und warum.

    Der Hund hat seinen Platz weit unten in der Hierarchie. So kommt man nach Hause und begrüßt alles, was über dem Hund steht, wirklich vorher. Also selbst die Kaffeemaschine!

    Dazu sollte selbst der ganz junge Welpe am ersten Tag schon alleine bleiben. Nie linear steigern, es sollte immer völlig selbstverständlich verlaufen. Also geht man auch mal ums Haus, ohne Hund, kommt wieder, beachtet den Hund gar nicht.

    Und lebt so, als wäre er gar nicht da!

    Sollte er laut sein, geht man nicht auf ihn ein. Man spricht dann mit den Nachbarn und sagt ihnen, was passiert. Damit sie es nicht zu übel nehmen.

    Aber eigentlich würde ich eher sagen, frag den Züchter, woher der Hund kommt, ob er ihn nicht wieder aufnimmt. Die Schulung wird dauern, du hast nachher nicht automatisch einen Job. Alles nicht so super, wenn ein junger, aktiver Hund erst einmal ans Leben gewöhnt werden soll. Ich denke es war ein wenig das falsche Timing beim Kauf des Welpen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst ihn also nicht mal für einen Moment allein lassen?

    Dann hilft nur eines, was ich mir beim Hundeprofi, Martin Rütter, auf VOX abgeguckt hab.

    Zuerst mal musst du deinen Hund daran gewöhnen, dass er nicht immer bei dir sein kann.

    Dazu spielst du mit ihm. Wenn er müde wird, stehst du auf, gehst aus dem Raum und schließt hinter dir die Tür.

    Nach ein-zwei Minuten kommst du wieder und tust so, als wäre nichts geschehen. Du darfst deinen Welpen weder trösten, noch sonst irgendwie darauf eingehen, dass er sich nicht wohl gefühlt hat in den letzten Minuten. Das machst du 10-20 Mal am Tag, bis der Hund nicht mehr reagiert, wenn du den Raum verlässt.

    Wenn du so weit bist, dann ziehst du dir deine Jacke an und verlässt wieder den Raum, als wolltest du raus gehen, behältst sie ein-zwei Minuten an und ziehst sie wieder aus.

    Das auch solange, bis dein Hund nicht mehr reagiert, wenn du die Jacke überstreifst. Du wirst sehen, es wird deinem Hund schnell langweilig, dauernd auf so liebe Weise veralbert zu werden.

    Und wenn du das geschafft hast, bist du schon sehr weit gekommen und darfst dich belohnen. Schenke dir was Schönes, aber nicht dem Hund, damit würdest du alles nur kaputt machen.

    Danach gehst du ein paar Minuten vor die Tür und wenn du wieder kommst, tust du wieder so, als wäre es das Normalste von der Welt, dass du ein paar Minuten nicht da warst und als hätte sich gar nichts geändert und das machst du auch mehrmals am Tag, bis 10 mal würd ich sagen und wenn er erst mal ruhig ist, wenn du gegangen bist, dann ziehst du die Zeiten immer mehr in die Länge, bis du die Zeit erreicht hast, die du brauchst.

    Und vielleicht bittest du jemanden, nach dem Hundewelpen zu schauen, während du nicht da bist, eine Nachbarin, Freundin, oder Eltern/Verwandte, denen du vertraust, denn du musst sie ja in deine Wohnung lassen, während du nicht da bist.

    Und wenn alles nicht klappt, frag doch mal bei deinem örtlichen Tierschutzverein/Tierheim nach, ob du den Hund tagsüber dort lassen kannst und was das kosten würde, vielleicht können die dir sogar noch weiter helfen.

    Viel Erfolg und liebe Grüße

    Blumenkind

    Quelle(n): Die Sendung Der Hundprofi auf VOX und Erfahrungen aus meiner Arbeit im Tierschutz/Tierheim.
  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wird sehr schwierig, wenn er ohnehin schon ein wenig problematisch ist. Ich finde es aber gut, dass du dich mit diesem Problem befasst.

    Allerdings muss ich dir gleich sagen, dass es echt knapp wird.

    Möglich ist es aber schon. Nur müsste man dazu mehr Hintergrundkenntnisse haben. Aus welchen Verhältnissen stammt das Tier? Wo habt ihr es her? Wie lange schon? Welche Erziehungsmaßnahmen habt ihr bisher durchgeführt? Wie sieht euer Erziehungsstil aus?

    Und so weiter und so fort.

    Wie du schon sagtest, lernt ein Hund das allein bleiben langsam Schritt für Schritt. Wichtig bei einem jungen Hund ist immer, dass man konsequent ist und sich nicht von Rückschlägen entmutigen lässt.

    Wenn ein Hund aber aus schwierigen Verhältnissen stammt oder die bisherige Erziehung für speziell diesen Hund zu streng oder zu lasch war, klappt das nicht.

    Ich würde dir empfehlen, dir professionelle Hilfe zu holen. Weil du eh schon kaum mehr Zeit hast, sollte jemand direkt vor Ort das Tier kennen lernen, dir die wichtigen Fragen stellen und schauen, welche Maßnahme bei speziell diesem Hund wirken könnte.

    Wichtig ist, dass du dir jemanden aussuchst, der sich wirklich mit dem Tier und der Beziehung zwischen euch beschäftigt. Hol dir niemanden, der die althergebrachte Dominanztheorie vertritt und meint, dein Hund dominiert dich, wenn er aus Verlassensangst heraus nicht allein bleiben kann.

    Ansonsten können noch Bachblüten helfen. Das hat uns damals bei unserer Rosa geholfen. Sie hat in ihrer Verlassensangst die halbe Wohnung zerlegt. Mit Bachblüten und eben speziellem Training haben wir das innerhalb kurzer Zeit in den Griff bekommen. Das ist jetzt 8 Jahre her - aber ich meine, dass der Hund schon in der ersten Woche bereits ein bis zwei Stunden zuverlässig allein bleiben konnte.

    Mit unserer Layla haben wir das vor vier Jahren genauso gemacht.

    Bezüglich Bachblüten kannst du dich auch in einer Apotheke beraten lassen. Besser ist es natürlich, wenn du einen Trainer findest, der auch mit Bachblüten arbeitet oder einen Heilpraktiker aufsuchst.

    Solltet ihr das nicht hin kriegen, schau, dass du jemanden als Hundesitter engagierst. Manche Hundesitter sind auch hervorragende Trainer. Entweder jemand professionelles (schau mal im nächsten Tierbedarfsladen oder beim Tierarzt auf die Pintafel) oder einen Hundehalter aus der Nachbarschaft, den ihr kennt. Evtl. erklärt sich jemand bereit diese 4 Stunden auf deinen Kleinen aufzupassen.

    Wünsche viel Erfolg!!

  • vor 7 Jahren

    Es gibt mehrere Hundetraining Kurse online, aber nur wenige sind gut ... ich habe ein bisschen gesucht und am Ende habe ich befolgt dies schien mir die beste http://zug-hunde.info/

    Ich war sehr zufrieden und ich würde es jedem empfehlen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dass man den Hund nur wegen der Tochter nicht gerne abgeben will, sagt mir persönlich schon genug.Du selber scheinst den Hund nicht um jeden Preis behalten zu wollen. Verstehe nicht warum man einen Hund hat,man genau weiss dass er nicht alleine sein kann, und keine Zeit hat für ihn hat. Dann musst Du jemanden finden der auf ihn aufpasst in der Zeit. Es tönt genau nach einer Familie die schon genug mit Jobsuche, Haushalt und Kind zu tun hat, und dann der Hund lästig wird oder schon lästig ist. Sorry, sowas kann ich nicht verstehen. Wir haben selber einen Hund, und einen Hund haben, heisst ganz klar Verantwortung!!!!! Ein Hund ist wie ein Kind, er braucht Zeit, Geduld, Nerven und man kann ihn nicht einfach abschieben. Dann muss man sich halt umorganisieren, so dass es für alle Beteiligten stimmt, auch für den Hund.

  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die wenigsten Hunde können alleine bleiben. Das hättest du eigentlich vor der Anschaffung eines Hundes wissen sollen.

    Wenn du Pech hast bekommst du mit deinen Nachbarn und dem Vermieter Ärger.

  • vor 1 Jahrzehnt

    in 2 Wochen wird es schwierig das zu bewältigen.Aber ein versuch ist es wert,musst hart dran bleiben u.täglich üben.Immer in kleinen Schritte,danach kannst die Zeit aufsteigern.

    Sonst kannst dir auch hilfe holen von Hundeflüsterer so wie Martin Rütter.Alles Gute

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