Was soll an unserem Staat eigentlich sozial sein?

Ist es etwa sozial, Menschen gleichgültig ins offene Messer zu jagen und im nachhinein mit auf ein Bitte wartender Gönnerhaftigkeit ein Taschentuch für die blutende Wunde zu reichen.

2010-08-28T10:28:45Z

Geh als Arbeitsloser zum Arbeitsamt und erwarte eine Gegenleistung für deine eingezahlten Steuern/Arbeitslosenvrs.beiträge und du weißt, was das offene Messer ist. Das Taschentuch ist Hartz4

2010-08-29T05:17:06Z

@Excenter
Beschwer dich bei Westerwelle, warum du ihn durchfüttern mußt. Hoppla, biste ja zu feig dazu.

Anonym2010-08-28T06:31:30Z

Beste Antwort

Deine Beschreibung mit dem offenen Messer ist sehr gut.Naja ok sozial , es gibt soziale Seiten an unserem Staat z.B. das wir Menschenrechte haben dies ist in einigen Ländern der Erde nicht der Fall.Nicht der Staat ist unsozial sondern das kapitalistische Wirtschaftssystem.Der Kapitalismus ist dadran falsch das eben die Menschen den Interessen des Kapitals unterworfen sind.Das ist unsozial den das Kapital müsste den Interessen der Menschen unterworfen sein und natürlich den der Natur.Kapitalismus bedeutet:"Die Ausbeutung des Menschen und die Vernichtung der Natur".Unsere BRD braucht um ein richtiger Sozialstaat zu werden ein Systemwechsel(ich denke nicht an die Systeme des Ostblocks oder gar vom dritten Reich).Wir brauchen einen demokratischen , humanen und ökologischen Sozialismus.Wir brauchen die Abschaffung der Praxisgebühr , den Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan , die Wiedereinführung der Vermögenssteuer , die Erhöhung der Erbschaftssteuer , eine dirkte Demokratie , eine soziale Arbeitslosenversicherung also weg mit Hartz 4 , einen Mindestlohn wie hoch der sein muss darüber kann man reden.Die Abschaffung der Studiengebühren , die Schließung von AKWs und man müsste die Großkonzerne und Großbanken verstaalichen.Das sind ein paar Beispiele die wir brauchen für die Verwirklichung der Herstellung des Sozialstaats.


@Transalp

Vielen Dank!

Cassandra2010-08-28T14:21:21Z

Das kann man daraus beurteilen wie die Politiker mit dem Sozialen Sicherungs-
system umgehen.

Siehe:
"Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefallll"
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/568/index.html

"...Alle werden immer älter und es werden immer weniger Kinder gezeugt, also müssen 2050 zwei Arbeitnehmer einen Rentner ernähren“ lesen und hören wir allenthalben. Und deshalb glauben viele Menschen diese Behauptungen, obwohl es dreiste Lügen sind, mit denen unsere Politiker ihre meist parteipolitisch veranlaßten, teils vorsätzlichen, teils grob fahrlässigen Fehlentscheidungen in der ferneren und der näheren Vergangenheit verschleiern wollen. Um dies jedem Betroffenen, jedem jetzigen und jedem zukünftigen Rentner unmißverständlich zu verdeutlichen, erscheint es notwendig, in einem kurzen historischen Rückblick die Tatsachen darzustellen, die das deutsche Rentensystems zum jetzigen „Pflegefall“ haben verkommen lassen. Natürlich kann eine derartige kurze Darstellung auf viele eigentlich erwähnenswerte Details nicht eingehen - es würde sonst ein Buch daraus...."

",,,Im Prinzip überlebte das bismarcksche System das Kaiserreich, den 1. Weltkrieg, die politischen und ökonomischen Entwicklungen der ausgehenden 20er Jahre, wie Inflation und Weltwirtschaftskrise, die Weimarer Republik und sogar das sogenannte „Dritte Reich“, die Zeit der Nationalsozialisten. Zu Recht kann man also hier von einem Erfolgsmodell sprechen, das natürlich immer wieder in Teilen an die aktuellen Anforderungen der jeweiligen Zeit angepaßt wurde...."

"...Das Ende des bismarckschen Systems kam erst 1957. Der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer führte das umlagefinanzierte Rentensystemm ein. Bei diesem System werden die laufenden Zahlulngen der Versicherten nicht für deren Versorgung im späteren Alter angespart, sie werden sofort wieder ausgegeben. Reserven werden keine gebildet...."

Wirtschaftswunders“. Ludwig Erhard hatte damals schon erkannt, daß das System der Umlagefinanzierung extrem anfällig gegenüber Störungen im Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarkt war. Er war der Auffassung, daß mit der Umlagefinanzierung eine Zeitbombe in die Altersversorgung gelegt würde, konnte sich aber aus naheliegenden Gründen gegen die Mehrheit in seiner Partei nicht durchsetzen. Auch ein Mann, der damals maßgebend an der ursprünglichen Konzeption einer Rentenreform mitgearbeitet hatte, Prof. Wilfrid Schreiber, wehrte sich gegen die parteipolitische Pervertierung seiner Ideen durch Konrad Adenauer mit den Worten: „Herr Bundeskanzler, Sie können keine Politik gegen die Mathematik machen“ und erhielt von Adenauer die Antwort: „Wer muß die Wahl gewinnen, Sie oder ich ?“ Anderen Warnern, die auf die demographischen Risiken in dem System hinwiesen, begegnete Adenauer mit dem berüchtigten Ausspruch: „Kinder kriegen die Leute sowieso“.

"...Der bekannteste Gegner war der damallige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, der Vater des Wirtschaftswunders. Ludwig Erhard hatte damals schon erkannt, daß das System der Umlagefinanzierung extrem anfällig gegenüber Störungen im Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarkt war. Er war der Auffassung, daß mit der Umlagefinanzierung eine Zeitbombe in die Altersversorgung gelegt würde, konnte sich aber aus naheliegenden Gründen gegen die Mehrheit in seiner Partei nicht durchsetzen. Auch ein Mann, der damals maßgebend an der ursprünglichen Konzeption einer Rentenreform mitgearbeitet hatte, Prof. Wilfrid Schreiber, wehrte sich gegen die parteipolitische Pervertierung seiner Ideen durch Konrad Adenauer mit den Worten: „Herr Bundeskanzler, Sie können keine Politik gegen die Mathematik machen“ und erhielt von Adenauer die Antwort: „Wer muß die Wahl gewinnen, Sie oder ich ?“ Anderen Warnern, die auf die demographischen Risiken in dem System hinwiesen, begegnete Adenauer mit dem berüchtigten Ausspruch: „Kinder kriegen die Leute sowieso“.

".Warum die damaligen Politiker die Umlagefinanzierung begrüßten, förderten und einführten, wird klar, wenn man an die Vorteile denkt, die die Umlagefinanzierung den Politikern (nicht den Beitragszahlern und den Rentenempfängern) mittel- und langfristig bot. Sie eröffnete der Politik die Möglichkeit, in die Kassen der Rentenversicherung zur Finanzierung völlig rentenfremder Vorhaben zu greifen, ohne daß dies den Beitragszahlern und Rentnern allzu offenkundig wurde. Bei einer kapitalgedeckten Finanzierung kann sich jeder Beitragszahler leicht ausrechnen, wie hoch sein Kapital aus seinen Beitragszahlungen ist. Ein Eingriff in dieses Kapital ist nicht so einfach zu verdecken wie bei der Umlagefinanzierung, die mit kaum durchschaubaren Rentenformeln arbeitet...."

Aber man lese den Rest selber nach, dann weiß man ob unser Staat noch ein
Sozialstaat ist oder nicht...

Catan2010-08-28T07:02:01Z

Welches offene Messer ?! Wovon redest du überhaupt ?!

exenter2010-08-28T06:39:45Z

Alle durchzufüttern, die sich allein nicht über Wasser halten können oder wollen. Die Sozialausgaben ist der größte Posten im Haushalt.

?2010-08-28T06:17:47Z

Krankenkassen bezahlen wenn Du zum Arzt gehs t ich finde das super gut, ich finde das der Staat das echt sozial ein gerichtet hat, das ist in vielen Ländern nicht so wie hier vor allen Dingen ist hier kein Krieg, ich finde das ist auch sehr gut, auch wenn Politiker einiges falsch machen, aber in den Sachen, ziehe ich meinen Hut ab vor solchen Politiker !


@ The Truth Wou sehr gute Antwort, Hut ab auch vor Dir !!!


@ siggi_co... Stimm das wirklich was Du da schreibst, mit den Hund ständig ein Bier in der Hand und bis 40 Zigaretten am Tag ????

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