Rentenbeginn nach Beitragsjahren?

Was soll die Rente mit 67? So lange können viele ihren Beruf gar nicht ausüben. 45-48 Beitragsjahre müssen ja wohl reichen. Also,wenn ich mit 16 die Lehre beginne und dann bis 61 arbeite,dann hab ich ja wohl genug in die Rentenkasse gezahlt.Sollen die Politiker mal zusehen,das viele diese Einzahldauer erstmal erreichen

hajokl2010-08-24T02:06:25Z

Beste Antwort

Die Zeit der Beitragsjahre ist vorbei.Der heutige Einstieg ins Berufsleben liegt im Durchschnitt 10 Jahre
später als noch in den 70 Jahren .
Eine Abkehr vom Generationsvertrag bei den Renten ist nötig.Selbstversicherungspflicht wäre eine
Alternative.Dann hört auch das leidige Gerangel um die Altersruhezeit auf .Das Versicherungspflichtjahre
sein müssen sollte allen klar sein, da das dann zuerwartende Rentengelt auch eine gewisse Höhe ereichen kann.
Bei einer Selbstversicherung spflicht ist aber auch jeder für seine Rentehöhe selbst verantwortlich und bestimmt letztendlich sein Altersruhegeld selbst ,daurch wird auch jeder wieder gezwungen seine
Arbeitskraft zu aktivieren.


Gruß hajokl .

Anonym2010-08-24T02:54:47Z

@Lollo, ich gebe dir vollkommen recht. Ich habe jetzt 46 Jahre voll, also die 45 Pflichtjahre schon überschritten. Ich will mit 63 Jahren in Rente gehen, werde aber noch mit Abzug dafür bestraft. Was jetzt die SPD vorhat ist doch auch wieder nur Lockmittel. Rentenalter zurück auf 65 Jahre aber nur wenn die mindest Prozentzahl der 60 - 64 jährigen Arbeitnehmer bei 49 % liegt.
Ich frage mich allen Ernstes ob diese Prozentzahl je erreicht wird.

 ♘ h ♡ u s e ♞ 2010-08-23T17:11:01Z

Recht hast du!

wolf51de2010-08-23T15:22:11Z

Die wirklich wichtige Information ist die, dass niemand für seine eigene Rente einzahlt. Wir zahlen heute für die Rentner, die jetzt Rente bekommen, wie dann (hoffentlich) später jemand da sein wird, der für unsere Rente zahlt. Deswegen ist auch die ganze Diskussion leider sinnlos, die immer wieder geführt, wird, dass man doch so lange eingezahlt hat und jetzt schließlich Anspruch auf eine entsprechende Rente habe. Moralisch mag das so sein, finanzmathematisch aber eben nicht. Das ist auch der Grund, weswegen jetzt die Lebensarbeitszeit verlängert werden soll (muss). Einmal leben wir länger und somit verlängert sich auch der Zeitraum, in dem wir Rente beziehen, zum Anderen sind viel weniger Zahler da, da der sogenannte demographische Faktor immer härter zuschlägt. Am Ende werden wir entweder erheblich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen, oder die Rentenhöhe kann nicht mehr gehalten werden. Dass es eine große Zahl von Arbeitnehmern gibt, die schon das heutige Renteneintrittsalter nicht erreichen, und der Staat über viele Jahre sogar die Frühverrentung mit Subventionen unterstützt hat, ist eine Tatsache, die aber an den Gegebenheiten nichts ändert.

hulga2010-08-23T15:01:03Z

wenn jemand früher in rente geht, dann ist das eine rentenkürzung, das ist der sinn, der dahinter steht.

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