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Lollo fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Rentenbeginn nach Beitragsjahren?

Was soll die Rente mit 67? So lange können viele ihren Beruf gar nicht ausüben. 45-48 Beitragsjahre müssen ja wohl reichen. Also,wenn ich mit 16 die Lehre beginne und dann bis 61 arbeite,dann hab ich ja wohl genug in die Rentenkasse gezahlt.Sollen die Politiker mal zusehen,das viele diese Einzahldauer erstmal erreichen

7 Antworten

Bewertung
  • hajokl
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Zeit der Beitragsjahre ist vorbei.Der heutige Einstieg ins Berufsleben liegt im Durchschnitt 10 Jahre

    später als noch in den 70 Jahren .

    Eine Abkehr vom Generationsvertrag bei den Renten ist nötig.Selbstversicherungspflicht wäre eine

    Alternative.Dann hört auch das leidige Gerangel um die Altersruhezeit auf .Das Versicherungspflichtjahre

    sein müssen sollte allen klar sein, da das dann zuerwartende Rentengelt auch eine gewisse Höhe ereichen kann.

    Bei einer Selbstversicherung spflicht ist aber auch jeder für seine Rentehöhe selbst verantwortlich und bestimmt letztendlich sein Altersruhegeld selbst ,daurch wird auch jeder wieder gezwungen seine

    Arbeitskraft zu aktivieren.

    Gruß hajokl .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die wirklich wichtige Information ist die, dass niemand für seine eigene Rente einzahlt. Wir zahlen heute für die Rentner, die jetzt Rente bekommen, wie dann (hoffentlich) später jemand da sein wird, der für unsere Rente zahlt. Deswegen ist auch die ganze Diskussion leider sinnlos, die immer wieder geführt, wird, dass man doch so lange eingezahlt hat und jetzt schließlich Anspruch auf eine entsprechende Rente habe. Moralisch mag das so sein, finanzmathematisch aber eben nicht. Das ist auch der Grund, weswegen jetzt die Lebensarbeitszeit verlängert werden soll (muss). Einmal leben wir länger und somit verlängert sich auch der Zeitraum, in dem wir Rente beziehen, zum Anderen sind viel weniger Zahler da, da der sogenannte demographische Faktor immer härter zuschlägt. Am Ende werden wir entweder erheblich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen, oder die Rentenhöhe kann nicht mehr gehalten werden. Dass es eine große Zahl von Arbeitnehmern gibt, die schon das heutige Renteneintrittsalter nicht erreichen, und der Staat über viele Jahre sogar die Frühverrentung mit Subventionen unterstützt hat, ist eine Tatsache, die aber an den Gegebenheiten nichts ändert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Die Rente mit 67 ist bei manchen Berufsbildern mit starker körperlicher Belastung z.B. Baugewerbe, Pflegeberufe, nicht nur eine Heraufsetzung des Rentenalter sondern eine Rentenkürzung. Denn viele Arbeitnehmer/innen können aus gesundheitlichen Gründen nicht bis 67 arbeiten. Das heutige Eintrittsalter bei diesen Berufsgruppen liegt bei 60-61 Jahren (Gesundheitsbedingt).

    Da die Rente einen Generationsvertrag inne hat und von den jetzt gezahlten Beiträge die jetzigen Rentner die Rente ausbezahlt bekommen, hängt die Beitragszahlung auch von der Entwicklung der arbeitenden Bevölkerung ab.

    Mir wäre auch eine gewisse Anzahl von Beitragsjahren, wie Du auch angibst von 45-48 Jahren angemessen.

    Auch wäre ich dafür, dass jeder auch zusätzliche Zahlungen in die Rentenkasse leisten könnte und damit einen höheren Rentenanspruch erwerben könnte und damit die private Versicherung Riester oder sonstiges man nicht abschließen bräuchte.

    Bei diesen Abschlüssen gehen ja schon Abschlussprovisionen an die Institute /z.B. Banken).

    Auch geht es nicht darum wieviel Jahre ich in die Rentenkasse eingezahlt habe, sondern dass ich einigermaßen gut verdient habe und eine entsprechende Rente zum späteren Leben habe.

    Dazu gehört auch, dass Mindestlöhne in allen Branchen gezahlt werden!

    Ich möchte nicht 45-50 Jahre gearbeitet haben und dann eine Rente erhalten die unter den Regelsätzen von Hartz 4 liegt und dann noch beim Staat betteln gehen muss!

    Auch die Diskussionen jetzt, dass für ältere Arbeitnehmer auch die entsprechenden Arbeitsplätze geschaffen werden müssen bzw. vorhanden sein sollen. Auch dieses ist Augenwischerei. Ein Bauarbeiter der 40 Jahre auf dem Bau gearbeitet hat, den kann man nicht von Heute auf Morgen ins Büro stecken und sagen Du machst jetzt die Buchhaltung!

    Dies ist nur ein kleiner Auszug zu deinem Thema ---Rente mit 67--

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du sollst die Rente doch gar nicht kriegen! Mit erhöhtem Alter steigt die Möglichkeit bei stressigen Arbeiten, dass Du schneller die Löffel werfen!

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  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn jemand früher in rente geht, dann ist das eine rentenkürzung, das ist der sinn, der dahinter steht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @Lollo, ich gebe dir vollkommen recht. Ich habe jetzt 46 Jahre voll, also die 45 Pflichtjahre schon überschritten. Ich will mit 63 Jahren in Rente gehen, werde aber noch mit Abzug dafür bestraft. Was jetzt die SPD vorhat ist doch auch wieder nur Lockmittel. Rentenalter zurück auf 65 Jahre aber nur wenn die mindest Prozentzahl der 60 - 64 jährigen Arbeitnehmer bei 49 % liegt.

    Ich frage mich allen Ernstes ob diese Prozentzahl je erreicht wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Recht hast du!

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