Warum hält sich die Polizei im Mordfall Maria Bögerl so bedeckt?
Mit Opferschutz, Bekanntgabe von Täterwissen ist dies jedenfalls nach so langer Zeit nicht mehr zu begründen.
Oder gibt es keine verwertbaren Ergebnisse? Nichts zum Todeszeitpunkt? Nichts dazu, wann sie am Fundort abgelegt wurde? Keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke im Fahrzeug, Haus oder am Fundort der Leiche?
Der Mörder hat sich am Telefon mit dem Namen Schmid gemeldet und jetzt werden Speichelproben von allen Schmids genommen.
Es wird nach Fotos vom Kloster gefragt. Ist das alles?
Wäre es z.B. nicht sinnvoller zu fragen, ob jemand an der stark befahrenen Autobahn beobachtet hat, wie und wann die Flagge angebracht wurde?
Anonym2010-07-16T06:44:20Z
Beste Antwort
Es gibt keine Erkenntnisse, die man mitteilen könnte.
Das Gutachten über die Ermittlung des Todeszeitpunktes hat angeblich nichts gebracht. Auch ob Frau Bögerl erst später an den eigentlichen Fundort gelegt wurde, kann man nicht sagen. Wie Jes schon schrieb, müssten im Fahrzeug, im Haus der Familie und am Fundort der Leiche DNA- Spuren des Täters gewesen sein. Auch das wird verschwiegen.
Dem Volk servierte man ein klischeehaftes Phantombild und erzählte uns, dass der Entführer sich mit dem Namen Schmid vorgestellt hätte….. In der Heidenheimer Zeitung wurde groß ein nichtsagender Fahrzeugschlüssel einer Daimler A- Klasse abgebildet. Es wird hartnäckig nach Fotos vom Kloster Neresheim gefragt, weil irgendein Spinner aus dem Intenet die Ermittler von der enormen Wichtigkeit dieser Aufnahmen überzeugt hat.
Und selbstverständlich wird in jedem Artikel mehrfach betont, dass die Familie völlig schuldfrei sei. Die Nachrichten-Einträge von HZ- online werden zensiert und kritische Beiträge erst gar nicht veröffentlicht.
Zurzeit ist eine 80-köpfige Soko damit beschäftigt, Speichelproben von allen Schmidts in Heidenheim und Umgebung zu nehmen . Man glaubt es nicht- es ist eine Posse!
Sicher wird mit der Zeit die eine oder andere Info aus der Gerichtsmedizin durchsickern, denn Ulm ist nicht aus der Welt…
In Vergessenheit wird der Mordfall jedenfalls so schnell nicht geraten.
Dafür werden die Menschen in Schnaitheim und Heidenheim schon sorgen. Das Entsetzen über diesen grausamen Mord ist sehr groß und niemand wird vergessen, auf welch bestialische Weise die arme Frau Bögerl sterben musste!
Ich wette, die Polizei weià längst mehr als sie zu gibt. Und die Wahrheit wird die Ãffentlichkeit so wieso nicht erfahren. Ich schätze, dass alles ein Racheakt war. Egal, ob privat oder geschäftlich. Die Familie wird es wissen. Irgendetwas ist faul an der Sache. Es soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Was mich betrifft, so glaube ich nur 30 % von dem, was an die Ãffentlichkeit gerät.
@ Gotland Deine Theorien sind sehr interessant. An einen Auftragsmord glaube ich allerdings nicht. Erstens verkehrt ein Sparkassenchef nicht in Kreisen, in denen man solche Aufträge so eben mal vergeben könnte. Und zweitens hätte er damit einen gewissenlosen Mitwisser und wäre zukünftig erpressbar. Und drittens hätte ein Profikiller wohl kein Küchenmesser benutzt und planlos auf das Opfer eingestochen, sondern wohl eher mit einer Schusswaffe kurzen Prozess gemacht. Sicher gibt es da noch die Möglichkeit, dass Herr Bögerl eine Geliebte hatte und diese ihm half, nach der Tat Spuren zu beseitigen. Ihr hätte er die Tötung dann wahrscheinlich als tragischen Unfall erklärt. Z.B., dass seine Ehefrau mit dem Messer auf ihn los ging und er tötet sie quasi in Notwehr. Selbst wenn sie die Wahrheit inzwischen erkannt haben müsste, käme sie aus dieser Geschichte nicht mehr so einfach heraus. Träfe dies zu, muss sie als einzige Mitwisserin wohl in Zukunft auch um ihr Leben fürchten. Dass die Entführungsgeschichte nur vorgetäuscht war, ist wohl jedem klar. Sie wirkt inszeniert und dilettantisch. Da steckt etwas anderes dahinter! Wieso sollte der Täter über besondere Ortskenntnisse verfügen? Man fährt einfach in den Wald hinein und rückwärts wieder raus. So viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Merkwürdig ist die Geschichte mit der fehlenden SIM-Karte und dem georteten Handy. Warum hat der Kidnapper das Handy nicht gleich ausgeschaltet? Wollte er etwa geortet werden? Und wieso entfernte er später die SIM- Karte? Sicherlich hat die Polizei nach Ortung des Handys alle Zugänge in dem Waldgebiet überwacht. Sie hätten den Täter nicht einfach durchgelassen. Deshalb glaube ich nicht, dass das Fahrzeug von Frau Bögerl am Tag der Entführung überhaupt in der Nähe war. Ich stimme Dir in einem Punkt zu. Herr Bögerl könnte evtl. in nicht astreine Geschäfte verwickelt sein oder zumindest über einige Bescheid wissen. Das könnten Parteispenden, Ãberweisungen von höher gestellten Persönlichkeiten auf Schwarzgeldkonten oder bedenkliche Kreditvergaben ec. sein. Da gab es vor Jahren in Heidenheim den zweifelhaften Verkauf von GBH- Aktien an eine sogenannte Heuschrecke, in den die Kreissparkasse, die Stadtwerke nebst Oberbürgermeister und die Firma Voith involviert waren. Es fand sogar eine Volksabstimmung statt, da viele Mieter in Heidenheim betroffen waren. Man trickste, von den Stadtwerken wurden flugs Aufsichtsräte gegen Vasallen der Stadtwerke ausgetauscht …….. Herr Bögerl hat, wie die Vorstände der anderen Unternehmen auch, sicher eine nicht unerhebliche Gewinnbeteiligung kassiert und war schon deshalb sehr an dem Verkauf der Aktien interessiert.
Man könnte ja von allen ehemaligen GBH- Mietern Speichelproben nehmen?