mein freund hat einen sohn (7 jahre) den er leider nicht mehr darf. die mutter hat einen neuen freund und auch mit diesem ein kind. seit ca. 1 jahr verbietet sie meinem freund den umgang mit dem sohn aber die alimente werden noch fröhlich eingenommen. was kann ich bzw. er tun? jugendamt macht auch nicht wirklich was .. :( er is total traurig und irgendwie will i ihm helfen.
?2010-04-29T08:16:49Z
Beste Antwort
Ein Anwalt kann eine Klage vor dem Familiengericht einreichen, bzw der Ex erstmal einen Brief zukommen lassen. Das dauert bis zur Verhandlung unendlich lange. Das Problem sehe ich darin das er seinen Sohn seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat. Da sagt jedes Gericht das Kind muß den Vater erst wieder langsam kennenlernen. D.h. er darf seinen Sohn dann etwa 2 Jahre lang im betreuten Umgang sehen. Entweder mit der Kindsmutter zusammen oder einer ihr vertrauten Person oder aber im beisein des Jugendamtes. Das zweite Problem ist das der Sohn vor Gericht auch befragt wird.
Hallo Verena, ich möchte dir nicht weh tun. Aber frage dich mal, ob es sein könnte, daà dein Freund mit dir nicht ganz glücklich ist und - da seine Ex, seit es dich gibt, den Umgang ihres Sohnes mit seinem Vater verweigert - er sich lieber von dir trennen möchte? Du möchtest deinen Freund behalten und meinst, wenn er seinen Sohn wieder sehen darf wird eure Beziehung wieder besser? Vielleicht hofft er, du machst von alleine die Flatter, damit er wieder glücklich ist? Hoffentlich täuscht mich mein Bauchgefühl. Ansonsten wird er doch Manns genug sein, sein Umgangsrecht gerichtlich durchzusetzen. Das alles könnte nämlich nur vorgeschoben sein.
Was hat dein Freund denn für einen töffeligen unfähigen Anwalt?????
So wie du das beschreibst, ist das Kindesentzug und da reagieren die Richter inzwischen schon beinahe allergisch drauf ... es sei denn, er ist ein Typ, von dem Gefahr für das Kind oder die Mutter ausgehen könnte und Jugendamt/Familiengericht haben das deshalb so akzeptiert.
Wenn dein Freund natürlich im Rocker-Säufer-Drogen-Milieu lebt, würde ich mich als Mutter auch weigern, so einem mein Kind anzuvertrauen ... und wenn er 10x der Erzeuger ist.
wenn er die vaterschaft damals anerkannt hat und auch zahlt, darf er sein kind auch sehen. kann ihm die mutter nur verbieten, wenn es schwerwiegende gründe gibt. das müsste aber erstmal vom jugendamt überprüft werden. wenn die nicht tätig werden, was sehr schade ist (uns haben sie bei der trennung gut unterstützt, um eine umgangsregelung festzulegen), gegebenenfalls das besuchsrecht beim familiengericht einklagen. so wie du es schilderst, hat er alle chancen der welt. ist aber eigentlich seine sache, sich darum zu kümmern. dem jugendamt mal in den allerwertesten treten, oder sich von einem anwalt beraten lassen...