Darf man Gebete der Muslime abhören lassen?

Habe soeben einen Bericht aus der Schweiz gesehen wo verlangt wurde das man die Gebete abhören lässt. Sobald die Schweizer wissen das ein Hassprediger irgendwo zum Beten in einer Moschee sich einfindet wird diese Gebetstunde sofort überwacht.Auch wird den Predigern den Zutritt in die Schweiz verweigert. Scheinbar ist laut den Predigern jeder unter den Tieren einzustufen wer nicht an Allah glaubt.

Couchjumper2010-04-04T07:40:06Z

Beste Antwort

Wenn ihre Gebete staatsfeindlich sind und die Behörden Hinweise darauf erhalten, selbstverständlich. Oder soll ein Staat dort tatenlos zusehen und die "Religionsfreiheit" höher einstufen als seinen eigenen Schutz?

Anonym2010-04-05T18:50:33Z

Ja,wieso denn nicht ?

Friedensstifterin هرشيكا2010-04-05T12:32:35Z

Frieden!

da die schweizer auch keine arabische sprache können, bringt das abhören auch ncihts.

Weil dann würden sie verstehen, das es keine hassprädiger sind.

(natürlich bestätigen ausnahmen immer die regel)

Selbst Christen in muslimischen Ländern sagen zu Gott Allah.

Also sind alle gläubigen gemeint, die an Gott/Allah oder welchen Namen man ausgewählt hat auch nehmen möchte.

Wir haben alle ein und den selben Gott, und es gibt keine Gottheit ausser Gott was anbetungswürdig wäre.

(also kein Papst, keine macht, kein Geld der welt sollte angebetet werden, nur Gott alleine)

in diesem SInne, mögen unsere Herzen und Augen offen sein für die Liebe und de Frieden.

wasalam

whyskyhigh2010-04-05T07:20:07Z

nein

Anonym2010-04-04T22:54:37Z

gegenfrage: würdest du es in ordnung finden wenn jmd deine gebete abhören würde? ich weiss ja nicht ob du gläubig bist oder ob du überhaupt betest, aber ein gebet ist eine angelegenheit zwischen gott und demjenigen der betet. das geht keinen etwas an! jemand der betet, kann dies in jeder sprache tun und er kann beten wofür er will. letztendlich ist es gott allein, der seine gebete erhört oder eben nicht.

falls du jedoch meinst, dass die Imame ihre predigt auf deutsch abhalten sollen und nicht auf türkisch oder arabisch, dann finde ich die idee nicht schlecht. der islam kommt ursprünglich aus dem arabischen raum und der koran ist im original auch auf arabisch. aber in der türkei wird die freitagspredigt für die gläubigen trotzdem nicht auf arabisch, sondern in der landessprache abgehalten - in dem fall also auf türkisch. genauso wird in bosnien die predigt wahrscheinlich auch in der landessprache abgehalten. das land mit den meisten muslimen, also schätzungsweise 120 millionen, ist indonesien und von denen spricht wohl keiner arabisch als muttersprache.
warum sollen denn nicht auch in deutschland die imame in der landessprache predigen. nur weil deutsch keine sprache ist, die überwiegend von muslimen gesprochen wird? ich meine in welcher sprache man predigt ist im islam nicht vorgeschrieben. man soll nur das pflichtgebet auf arabisch beten, weil der koran eben auf arabisch offenbart wurde und muslime daran glauben, dass sie direkt mit gott kommunizieren wenn sie auf arabisch beten. ausserdem hat der prophet muhammad gesagt: betet so wie ihr mich beten saht..und muhammad hat auf arabisch gebetet.

in deutschland unterliegen die meisten moscheen jedoch dem türkischen staat, also genauer gesagt der türkischen behörde für religiöse angelegenheiten in ankara. die deutsche zweigstelle dieser behörde heisst in deutschland DiTib. der türkische staat legt also fest, welches thema in jeder einzelnen türkischen moschee in der türkei sowieso in deutschland gepredigt werden soll. daher ist das jeweilige thema in jeder dieser moscheen gleich. dabei entsendet der türkische staat eben auch die eigenen imame nach deutschland, die dann natürlich auf türkisch predigen. so kann der türkische staat kontrollieren was gepredigt wird und das auch - in seinen augen- das richtige gepredigt wird.
diese angelegenheit hat natürlich weniger mit religion zutun sondern mehr mit politik. wäre es nicht besser wenn deutschland eigenen imame ausbilden würde, die dann natürlich in der landessprache, also auf deutsch predigen?
dass man moscheen abhören sollte halt ich für nicht richtig. das wäre ja das gleiche als wenn man das leben eines jeden einzelnen menschen überwachen bzw abhören würde, nur weil man angst hat dass dieser etwas schlechtes sagen könne. stichwort big brother is watching you.

es gibt vllt prediger die behaupten, leute die nicht an Allah glauben sind mit tieren gleichzusetzen. aber das ist die meinung dieser prediger. wir leben aber hier in einem demokratischen land in dem jeder glauben kann was er will. ein atheist ist nicht als tier einzustufen, nur weil irgendein prediger das meint. religion ist privatsache und jeder kann denken was er will.

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