War jemand von euch schon mal in Taize?

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Ja, ware mehrmals mit Freunden dort, ist aber schon länger her. Damals lebte Roger noch. Ich hatte mir als Agnostiker eh keine Erleuchtung erhofft. Ich fand's aber insgesamt sehr interessant. Man hat viele Meinungen mitbekommen, interessante Gespräche geführt, eine eigenartige Atmosphäre genossen und das spartanische Essen war für mich jetzt überhaupt kein Problem. Erstens war es nicht so schlimm, zweitens kann man Salz und Pfeffer mitbringen und drittens geht man nicht zum Essen dort hin und man stirbt nicht vom Essen. Es gibt da viel interessanteres als das Essen.

Was mich gestört hat, war die Abkehr von alten Grundsätzen. So gab's früher dort z. B. keine Spiegel. Leider hatte ich oft den Eindruck mich in einer riesigen Partnerbörse zu befinden. Das scheint für viele ein Hauptgrund zu sein. Aber darüber kann man hinwegsehen....Mehr anzeigen

nein, kenne ich nicht...Mehr anzeigen

Ich wohne mit Papst Petrus zusammen, der Gebete nicht nur im Februar erhört....Mehr anzeigen

Taize´ ist ein Pilgerort und kein Biergarten.

Die Communauté de Taizé (Gemeinschaft von Taizé) ist ein internationaler ökumenischer Männerorden in Taizé in der Nähe (ca. 10 km nördlich) von Cluny, Saône-et-Loire, Frankreich. Bekannt ist sie vor allem durch die in Taizé und verschiedenen Orten ausgerichteten ökumenischen Jugendtreffen, zu denen allein nach Taizé jährlich etwa 200.000 Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen. Der Gründer und bis zu seinem Tod im Jahr 2005 als Prior der Gemeinschaft tätige Roger Schutz trug maßgeblich zu der heutigen Popularität bei, die sich ungebrochen fortsetzt....Mehr anzeigen

Ich war noch nicht dort, fühle mich aber inzwischen auch zu alt für spartanisches Essen, schlechte Beten und unbequeme Sitzkreise.
Die, die ich kenne und dort waren, waren von Taizé begeistert oder abgestoßen. Die meisten schwebten danach auf Wolke 7 der spirituellen Verzückung....Mehr anzeigen