Grab nach 14 Jahren versackt... wer wird aktiv und wer kennt sich mit der Kostenfrage diesbezüglich aus?

Hallo,

brauche heute mal wieder Eure Unterstützung. Wie in der Frage schon angedeutet, stellten wir heute erst fest, dass das Grab meines Vaters nach 14 Jahren ein ganzes Stück weit versackt ist.

Hat von Euch hier jemand Erfahrungen oder Kenntnisse darüber, wer da nun für zuständig ist? Muss das die Familie machen oder fällt das in die Aufgabengebiete der Gemeinden?

Danke im Voraus für hilfreiche Antworten

2010-03-18T08:57:15Z

@häschen

Oh, Entschuldigung. Ja, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt.

Meine 80jährige Mutter hockt mit ihrer kleinen Witwenrente "erstmal" alleine, da mein Bruder und ich elendig weit entfernt wohnen.
Meine Mutter erzählte es mir eben erst am Fon.
Und sonst hat sie niemanden, weil um sie rum auch schon nicht mehr viele leben, die ihr helfen könnten.

War jz also erstmal 'ne recht spontane Anfrage hier, um einen groben Überblick zu bekommen.

2010-03-19T02:31:56Z

nochmal @ häschen:

Auch wenn's Dich vllt wundert. Aber nicht nur Deutschlands Straßen haben nach dem harten, frostigen Winter gelitten und nach dem Tauwetter Schlaglöcher hervor gebracht.

Meine Mutter war vor 6 Tagen noch am Grab und soweit sie bei den Witterungsverhältnissen erkennen konnte, war alles beim Alten.

Nun, nach dem Tauwetter war aber gestern nachmittag das Grab versackt.
Wie Du siehst, geht sowas ganz ganz locker von heute auf morgen.

Ess mal weniger tierisches Eiweiß, dann reagiert man insgesamt lockerer.

vorlo2010-03-18T09:07:54Z

Beste Antwort

Ein Grabkauf ist so zu sagen eine Mietgrundstück für 20 Jahre, in der Grabkarte ist ein Nutzungsberechtigter eingetragen. Er ist praktisch der Eigentümer und somit auch für alles verantwortlich, Pflege, Bepflanzung, der Sichere Stand des Grabsteines u.s.w.. Es ist normal, das ein Grab nach einer gewissen Zeit einsackt, das bedeutet, dass der Sarg zerfällt.
Für den ordnungsgemäßen Zustand des Grabes ist immer der Nutzungsberechtigte verantwortlich auch finanziell. Die Friedhofsverwaltung ist auch berechtigt, den Zustand der Grabstellen zu kontrollieren und bei Mißständen den Nutzungsberechtigten aufzufordern, eine gewisse Ordnung herzustellen, wenn man dieser Aufforderung nicht nachkommt, kann der Friedhof es auch selbst machen und es dann dem Nutzungsberechtigten in Rechnung stellen.
LG

wow2010-03-18T18:50:18Z

für die Grabpflege ist derjenige zuständig, welcher im Todesfall eine solche bestellt bzw. eingerichtet hat. Das ist in der Regel die Verwandtschaft.

Möglichkeiten: Entweder man richtet die Grabstelle mit etwas handwerklichem Geschick selber her - oder man gibt die Arbeit in Auftrag, z.B. an eine Friedhofsgärtnerei.

heuberka19802010-03-18T15:52:38Z

Jede Gemeinde und jede Stadt hat eine eigene Friedhofsordnung. Es kommt auch darauf an ob, ihr die Grabstelle gekauft (Grabbesitzurkunde) bei Familengruften oder ein Reihengrab (Liegerecht für meist 25 Jahre) habt. Am besten Du setzt dich mit der zustandigen Friedhofsverwaltung in Verbindung.
Im Regelfall haben dafür die Angehörigen zu sorgen. Diese Schäden gibt es oft, ist ja auch klar warum.
Bei uns ist es so, dass man Aufkleber an den Grabsteinen sehen kann,"Bitte mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen".

Gordo Mainz2010-03-18T15:49:54Z

Rufe einfach mal das Friedhofs Amt an.
Gruß
Gordo_Mainz

häschen2010-03-18T15:48:56Z

Erde besorgen (kann auch aus dem eigenen Garten sein) drauf packen, Blumenerde oben drauf - fertig!
Dafür haben die Hinterbliebenen zu sorgen!

Finde es aber erstaunlich dass bei Euch das Grab erst nach 14 Jahren absackt. Normalerweise passiert das schon viel früher und immer stückchenweise und nicht von heute auf morgen! Da muss man immer mal wieder nachfüllen. Oder habt ihr das etwa 14 Jahre lang nie gemacht?


@; wie schon gesagt, sowas passiert ja nicht von jetzt auf gleich. Und ab und an wirst doch Du auch mal Deine Mutter besuchen! Zur Not muss eine Gärtnerei beauftragt werden!

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