Genetisch bedingte Depressionen - unterschiedliches Erkennen bei Männern und Frauen?
Wer begibt sich früher in Behandlung? Männer oder Frauen?
Darf ein Mann überhaupt eine endogene Depression haben? Oder wird er als "Weichei" angesehen?
Wer begibt sich früher in Behandlung? Männer oder Frauen?
Darf ein Mann überhaupt eine endogene Depression haben? Oder wird er als "Weichei" angesehen?
Trulla
Beste Antwort
Männer müssen hart sein! Dieser Schwachsinn prägt immer noch das Bild, das Männer von sich selbst haben. Und ganz klar - Depressionen sind was für Frauen und Weicheier, natürlich kommt erscherend dazu, das psychische Krankheiten schon ein Stigma sind.
Meiner Meinung nach gehen Männer sowieso später zum Arzt als Frauen. Und wenn depressiv Erkrankte zum Arzt gehen, stehen oft körperliche Symptome im Vordergrund (Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Herzprobleme, Magen, chronische Rückenbeschwerden...)
Im "Focus" war vor einiger Zeit ein Bericht über deine Frage und besonders interessant fand ich die Aussage, dass Männer, um ihr Klischee vom starken Mamm aufrecht zu erhalten, oft ins gegenteil fallen. Sie fahren Auto wie Sau oder beginnen mit Extremsport. Wenn einer so im Leben steht, warum sollte er zum Arzt laufen?1
Nagual
Allgemein gehen Frauen früher & öfter zum Arzt.
Bei Depressionen ist das leider nicht so! Wenn DIE
überhaupt zum Arzt gehen, ist meist schon ordentlich
Feuer am Dach! Meist werden sie vom Umfeld & Familie
"hin geschleift"!
Wenn das nicht klappt, ist Selbstmord oft die Reaktion.
An einen Besuch beim Psychologen denken manche gar
nicht! :<((((