Was hat so ein Verhalten noch mit sozialer Gesellschaft zu tun?
Bei Panorama gab es gestern einen Bericht über eine gutverdienende Klientel in Hamburg,die für ihre Kunder gute Plätze an den Futtertrögen sichern wollen. http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama408.html Geht diesen Leuten denn in ihrer Gier jedes Mitgefühl für ihre Mitmenschen ab? Sie wollen sich ganz offensichtlich von ihren Mitmenschen abgrenzen.
2010-02-19T05:37:49Z
Liebe Leute, ihr macht es mir jetzt schon schwer mich für eine Antwort zu entscheiden. Genau wie Ihr,so sehe ich das auch.Diese Entwicklung macht mich traurig und sehr besorgt.
2010-02-19T13:37:57Z
Meiner Meinung nach ist das ein asoziales Verhalten auf höchsten Niveau. Diese Leute sollten sich schämen. Denn immerhin haben wir den Verstand uns entscheiden zu können. Wenn diese Leute aber sich entscheiden,sie wollen nicht zum Volk gehören ,sondern zu einer elitären Elite,dann stimmt mich das sehr besorgt. Wo kommen wir denn hin wenn das immer so weiter geht?
Tifi2010-02-19T05:13:06Z
Beste Antwort
Ross und Reiter wurden in dem Beitrag ja genannt. Die Eltern der sog Eliten befürchten, dass gemeinsames Lernen bis zur 8. Klasse ihren Sprösslingen zu viel unnötige Sozialkompetenz vermittelt - Es erscheint diesen Leuten als höchst bedenkenswert, wenn Kinder von Hartz 4 Empfängern mit Kindern von Managern vielleicht auch noch Freundschaft schließen...
Ich versteh nicht, was daran so schlimm sein soll.
Das IST die Gesellschaft in der wir leben. Was wir jeden Tag mitmachen, was wir auch selber fördern durch das spaÃige Konkurrenzdenken.
Wie soll es denn bitte ein solidarisches Miteinander in einer gewinnorientierten Gesellschaft geben?
Wer also hier mit den Zähnen knirscht und die Fäuste ballt, muss sich fragen, woher das ganze kommt, was der Auslöser für solch ein Denken ist. Denn schlieÃlich ist das nur die Folge aus einer Gesellschaft, nicht die Ursache dieser Gesellschaft.
Wer sich also hier drüber aufregt, muss sein eigenes Leben überdenken und schauen, wo er ein solches Verhalten selber an den Tag legt oder unterstützt. Denn nur so kann so etwas verhindert oder gar im Keim erstickt werden.
So verhält es sich gerade aktuell auch mit der Diskussion um die HartzIV-Sätze: Es wird darüber diskutiert, ob Arbeitslose überhaupt so viel Geld verdient haben, ob es sich überhaupt lohnt, zu arbeiten. Und dann werden irgendwelche Rechenbeispiele herangezogen, bei denen die Kassiererin weniger Geld kriegt als der Hilfeempfänger und wie schlimm und asozial das doch wäre. Gerade rechtzeitig und völlig zufällig fand die BILD gerade rechtzeitig den frechsten Arbeitslosen Deutschlands, den ich eigentlich eher süà fand (der nicht frech, sondern freundlich in die Kameras lächelte und sich über so viel Aufmerksamkeit freute...). Dass da aber niemand fragt, weshalb denn die Kassiererin so wenig Geld verdient, das interessiert kein Schwein und wird völlig auÃer Acht gelassen...
Der Adolf Hi......oh sorry, ich meinte Guido W., der ist sicherlich auch in diesen Kreisen groà geworden. Die Dummbeutel von denen......, die werden dann Politiker!
Zu deiner Frage: Dieses Verhalten ist asozial und Mitgefühl kennen diese Banausen überhaupt nicht.
Ich schliesse mich Tintenfisch und Alfalfa an, mit einem Unterschied, ich könnte nicht nur kotzen, sondern würde diesen Schnöseln gerne noch paar auf die Rübe hauen.