Fördert die Mülltrennung neurotisches Verhalten in unserer Gesellschaft ?

Ich selber habe mir auch schon überlegt, ob ich einer Selbsthilfegruppe für "Mülltrenner" beitreten soll. Diese Treffen sollen ja sehr befreiend sein. Um Mitglied zu werden, musst du dich nur vorstellen und sagen: "Ich trenne!"

Vielleicht kann man sich so in der Gruppe ein besseres Gewissen verschaffen und findet noch weitere Anleitungen, wie man alles richtig machen kann. Am Wochenende kann man an sozialen Projekten teilnehmen. Man geht z. B. in ein Altersheim und hilft dort den Müll richtig zu trennen. Zu meiner Schwester habe ich ein gespaltenes Verhältnis, seit sie mir einst sagte: "Ich trenne nicht!" - Vielleicht kann ich in dieser Gruppe wieder Zugang zu meiner Schwester finden - und vielleicht findest du dort auch dein Seelenheil.

Ja, zumal es meistens sinnlos ist, den Müll zu trennen.

Dann trennt man das Glas nach Farben, anschliessend wird es zusammengeschmissen. Man trennt für die gelben Säcke, die dann meistens verbrannt werden.

Hallo,

ja, immer diese neurotischen Begehren machen jeden langsam krank. In meiner Nachbarschaft trennen sich gerade viele Partner. Ich weiß nur nicht, welche Säcke sie benutzen, oder sind sie sich selbst genug.

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. So, jetzt muß ich mich aber auf den Weg machen. Meine Biobutter ist ausgegangen und ich habe eine halbe Stunde Autofahrt bis zur nächsten alnatura-Filiale vor mir.

Und später hab ich noch was vor. Treffen wir uns dort?

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ag...

Oh ja, dieses Verhalten kann ich gut nachvollziehen!

In unserem Landkreis sind grüne (Papier u. Pappe), gelbe (Plastik) und schwarze (Restabfälle) Tonnen Pflicht. Und dann gibts da noch die braune Tonne (Küchenabfälle (Nahrung) u. Pflanzenreste usw.), für diejenigen, die keinen Komposthaufen im Garten anlegen können.

Bei mir kommen die Wegwerfgläser nicht mal in die Restmülltonne, sondern in den Glascontainer, der zwei Straßen weiter steht.

Aber seit ich gehört habe, dass die grünen und gelben Tonnen in einem Verfahren entleert werden, ist mein Verhalten der Entsorgung gegenüber etwas entspannter geworden.

Ja, zumal es meistens sinnlos ist, den Müll zu trennen. Dann trennt guy das Glas nach Farben, anschliessend wird es zusammengeschmissen. guy trennt für die gelben Säcke, die dann meistens verbrannt werden.

Wegen nicht entsorgter Zitronenreste habe ich noch keine Schlaflosigkeit gehabt, aber du hättest sehen sollen, wie ich in den Altglascontainer gekrochen bin, weil ich den Verschluss an einer Flasche drangelassen habe.

*lach*

Die Mülltrennung fördert unseren Vorsprung als bestorganisiertes Recycling-Land in Europa. Es fördert ein Mit- und Umdenken, nicht ein zwanghaftes Verhalten.

Du solltest vielleicht die Trennsysteme in Deinem Haushalt überdenken und dir ein sichtbares System zulegen: gelbe Säcke sind z.B. für Plastik und Alu. Besorg Dir eine grüne Mülltonne für Bio-Abfall. Schmeiße die Dinge achtsam weg, damit Du nicht nachts vor die Türe musst. Wenn Du es achtsam tust, erinnerst Du dich.

Und wenn Du das nächste Mal das Fahrrad nimmst, um Dir deinen Müll in den Tonnen an der Ecke anzuschauen, ist es noch mehr für die Umwelt! Je besser organisiert, je mehr ritualisiert, desto weniger neurotisch. Sollte es bei Dir in einen Zwang kippen....watch out. :-)

Ne, echt? Die Mülltrennung kann auf neurotisches Verhalten leicht fördernd wirken, aber doch nicht so :-))

Nein. Säcke kann ich schon noch auseinanderhalten.