TriPo2
Beste Antwort
Bei einer Katarakt-OP wird die eingetrübte Linse durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut abgesaugt und durch eine künstliche Linse, die eben durch diesen Schnitt eingeführt wird, ersetzt. Das ganze läuft ambulant mit örtlicher Betäubung und bei Bedarf mit ein bisschen Beruhigungsmittel. Wenn ein Patient am "grauen Star" erkrankt ist, merkt er zunächst gar nicht, wie er nach und nach seine Sehkraft immer mehr verliert - die Ablagerungen in der Linse sind ein schleichender Prozess. Oftmals behelfen sich die Patienten erstmal mit Lupen usw. - sie bekommen schon mit, dass sie schlechter sehen, aber es wird auf das Alter geschoben. Sobald die trübe Linse raus ist und die neue, klare Linse eingesetzt wurde, kann man aufstehen. Man bekommt einen lockeren Verband auf das Auge und muss nun um die 10 Tage Druck vermeiden (nicht bücken usw.) - innerhalb dieser 10 Tage schließt sich der Schnitt in der Hornhaut durch den Augeninnendruck von alleine. Es kann zu Fremdkörpergefühl im Auge kommen. Nach den 10 Tagen kann der Verband runter (regelmäßige Kontrolle beim Ophtalmologen nicht vergessen!) und man hat ein ganz neues Sehgefühl. Es kann sein, dass sich nach bis max. 6 Monate nach der OP ein sog. "Nachstar" bildet. Dieser wird mit einer kurzen und schmerzlosen Behandlung "geschossen" - fertig.
Swisstrotter
Ganz sicher tut sie das. Die Nebenwirkung besteht darin, dass sich die Lebensqualität der Betroffenen um ein Vielfaches verbessert!!!
Mimi
wenn das das ist, wo man im sichtfeld nen grauen fleck hat: JA definitiv, meine tante hatte das, die war ja sowas von begeistert und glücklich - hatte gar nicht gemerkt WIE schlecht sie doch vorher gesehen hat!