Humanität oder (humanistische) Menschlichkeit - ein Wunschbegriff der leider immer realitätsfremder wird?
Dass James Cameron bereits vor 14 jahre dasselbe empfunden hat wie ich, lässt mich aufatmen - das gefühl ist also nicht ausschließlich auf die "depressive stimmung", oder die "negative denkweise" zurückzuführen... Man MUSS scheinbar früher oder später doch einsehen, dass die mehrheit der menschen nichts (mehr) von moralischen werten hält, dass skrupellosigkeit das oberste gebot in der heutigen gesellschaft ist, dass diejenigen die anderer meinung sind, rücksichtslos getreten und "abgeworfen"/vernichtet werden, dass es von tag zu tag nur schlimmer diesbezüglich wird und die chancen dass es noch einen richtungswechsel in der "entwicklung" der menschheit geben könnte gleich null sind, dass es schließendlich kaum noch einen grund gibt stolz zu sein, dass man ein MENSCH ist (die wenigen ausnahmen sehe ich eher als "Don Quijote" gg. die windmühle...).
Gibt es sonst noch eine solch (selbst)zerstörerische Spezies auf diesem planet???
Und außerdem: bin ich dafür einfach als "depressiv" abzustempeln ( und zu "wegwerfen"), oder ist doch etwas dran, dass die menschen nur nicht erkennen WOLLEN, weil es einfach angst und traurig macht und weil es nicht in dem rosa-roten bild der heutigen soooo weit fortgeschrittenen gesellschaft passt???
PS.: In diesem sinne, auch ein herzenswarmer gedanke an MJ...
PPS: Ja, ich habe schon von den chinesen gehört, die nach "Avatar" selbstmord begangen haben - die frage ist nun: wieso??? Sind asiaten vielleicht nur tiefsinniger als andere?...
@...müllhalde: von den römern, über das mittelalter und nazionalsozialismus bis zur heutigen verdorbenheit = "es wird von tag zu tag schlimmer"!?! Danke dafür, dass du in einer äußerst vornehmen weise, die geschichtliche bestätigung meiner "einfältigen ergüsse" bringst. Na ja, der "allerwisser" eben...