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Pandorra fragte in TiereSonstiges - Tiere · vor 1 Jahrzehnt

Werden wir durch Tiere zu besseren Menschen? (Details)?

Für mich selbst kann ich diese Frage durchaus bejahen. Gerade in den Wintermonaten neige ich leider dazu etwas träge und phlegmatisch zu werden. Wenn ich dann aber meine Katze beobachte - spüre ich innerlich ein warmes Lächeln und rappel mich schnell wieder auf.

Welche Erfahrung habt ihr in dieser Hinsicht gemacht?

Update:

@Keks - ich mache es nicht an Tieren fest. Du hast Recht - Menschen verändern Menschen im Sinne der Menschlichkeit auch. Aber ich habe schon oft beobachtet wie Menschen die nie ein Tier hatten, sich im positivsten Sinn verändert haben nachdem sie näheren Kontakt (z.B. durch ein Haustier) zu einem Tier hatten.

Update 2:

@Tifi und Heide Witzka - wißt ihr denn, was für ein Mensch er ohne Hund gewesen wäre? Vielleicht hatte er die einzigen menschlichen Seiten gerade durch ihn.

17 Antworten

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  • Beste Antwort

    Ich glaube, hier werden einige Dinge durcheinander gemischt.

    Sicherlich gibt es Menschen,

    die auf Tiere Negatives projizieren,

    die Tiere misshandeln,

    die glauben alle Rechte ohne Respekt zu haben,

    die Tieren ein Empfinden absprechen,

    die Tiere grundsätzlich ablehnen, außer sie liegen zum Essen auf dem Teller.

    Wer sich jedoch das Empfinden FÜR ein Tier bewahrt hat,

    der hat den Bezug zur Natur behalten.

    Das Anführen von Hitlers Hund als Gegenbeispiel greift da nicht so recht, denn in meinen Augen war das eine völlig kranke Psyche...ob mit oder ohne Hund.

    Die Frage zielte auf den möglichen positiven Einfluss von Tieren auf Menschen und das ist vielfach belegt und bewiesen....nicht nur in der Delfintherapie erkannt.....

    Bei Kindern z.B. kann die Aufgabe einer Tierbetreuung pädagogischer Bestandteil für die Entwicklung eines Verantwortungsbewusstseins sein.

    Bei älteren oder einsamen Menschen kann eine Haustierhaltung wieder Lebensfreude wecken.

    Ich selbst beobachte meine Katzen oft mit Bewunderung, denn es sind eigenständige Persönlichkeiten mit Launen und Macken, wie sie jeder von uns besitzt....die sich anpassen und schmusen können, aber auch ihren eigenen Kopf haben.

    Hätte ich die Möglichkeit, einen Hund aufzunehmen, dann wären u.a.Treue, Dankbarkeit, Verlässlichkeit und Vertrauen wohl beidseitig gefordert und damit auch gefördert.

    Basis ist wohl, was die Vorausetzungen und das Motiv sind, ein Tier als Wegbegleiter zu wählen.

    Im Falle Hitlers stufe ich das als Merkmal von Machtgehabe, Abwehr und Abhängigkeit ein. Das würde somit nicht unter "besserer" Mensch fallen, sondern unter "deutlicher zu erkennender"

    Charakter.

    Fazit : ein Tier kann den Charakter verdeutlichen; es fordert und fördert das, was vorhanden ist.

    *Heidi. Ich schrieb "kann" Verantwortungsbewusstsein fördern, d.h. es gehört dazu die Begleitung und Anleitung, ob ich nun Haustiere halte oder wochenends zum Pferdestallausmisten gehe. So habe ich das gemeint !

    Außerdem ist der Kern meiner Antwort - für mich - der Satz "Basis ist die Voraussetzung und das Motiv...."

    Und ich möchte noch einmal betonen, dass ich "kann" geschrieben habe.

    Es ging doch hier um mögliche positive und nicht um negative Einflüsse bei der Frage.

    Die Schattenseiten der Tierhaltung sind doch wohl allen bewusst !

    Wenn mich jemand, wie hier, fragt, welche guten Erfahrungen ich gemacht/gesehen oder welch Positives ich bei dies und das wahrgenommen habe, bei was auch immer, dann rede ich doch nicht vom Negativen, sondern erzähle das Positive....wenn möglich.

    Dann ist die Frage korrekt beantwortet, denn es ging nicht um das Für und Wider.

  • Akki
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt da so einen Sinnspruch: "Wer Tiere liebt, kann schlecht nicht sein"!

    Wenn mir Menschen begegnen die keine Tiere mögen, dann wird mir immer etwas unwohl!

    Selbst wenn man die Frage nicht bejahen will oder kann, verneinen kann man sie auf keinen Fall!

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ..das schaffen Kinder sicher auch.... oder Freunde... oder liebe Nachbarn... oder nette Kollegen

    Ich würde es nicht an Tieren festmachen.

    .

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    also selber habe ich gerade keine haustiere (bin aber ja mit tieren aufgewachsen), aber mir fällt da was ein. wir hatten doch im september 25jähriges abi-treffen, und da war auch c.. früher absolut eingebildet, okay, auch sehr gutaussehend, immer mit den teuersten und neuesten klamotten, hat mir auch mal meinen tanzkurspartner ausgespannt, bekam mit 18 eine nasenkorrektur von ihren vermögenden eltern bezahlt, obwohl sie´s nicht nötig gehabt hätte.eben die queen an der schule. also zugegebenermaßen haben wir sie einerseits beneidet und andererseits gehasst.

    und auf dieser feier kam die dann nach 25 jahren zu mir her (früher nie, höchstens mal zum pöbeln) und erzählt mir, dass sie zweimal geschieden ist und mit ihrem jetzigen partner auf einem bauernhof lebt mit ganz vielen tieren, und dass sie jetzt endlich hat, was sie immer vermisst hat. mir ist der mund offen stehen geblieben und die anderen haben auch alle gestaunt. sie war richtig nett und ausgeglichen, nicht so überspannt wie damals, und wir mailen seitdem auch gelegentlich. also tiere scheinen schon viel bewirken zu können...;-)

    Quelle(n): @hp...du meinst, tiere sind nur richtige tiere, wenn sie draußen leben? was ist dann z.b. mit katzen, die freigänger sind? ich hatte jahrelang solche katzen. die haben gejagt. enten, maulwürfe, kröten, vögel, etc.. was ist daran falsch?
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht fühlst du dich dann besser, deswegen bist du aber nicht unbedingt gleich ein besserer Mensch. Gut, dir wird warm ums Herz. Also vielleicht schon etwas.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sicher nicht alle, es gibt zuviele vernachlässigte Tiere.

    Einige Tier werden dazu getrimmt, sich menschenfeindlich zu verhalten.

    Ich hatte bisher nur Wellensittiche, die einen auch viel Freude bereiten können, mit ihrem Gesang und ihrer Neugier.Ein besserer Mensch bin ich durch sie wohl nicht geworden, aber ein schlechterer auch nicht..

    Hitler hatte einen Schäferhund, besser geworden ist er dadurch nicht!

    Nachtrag:

    Pandorra, das kann ich nicht beurteilen, es sollte ja nur ein Beispiel sein, das Menschen nicht immer positiv durch Tiere werden.. Ich kenne ein paar Leute, die ohne Tiere sowie auch mit Tieren nicht menschlicher geworden sind. Die kann ich hier aber nicht angeben, weil du sie nicht kennst, also nicht feststellen kannst, das es so ist

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, wenn ich momentan meine Katzen beobachte sind sie träger und phlegmatischer als ich. Normal gehen sie mit mir raus, wenn ich vor die Türe gehe - sie gehen sogar mit spazieren. Aber momentan mögen sie wohl die Kälte nicht und haben nicht mal ein schlechtes Gewissen wenn ich morgens Schnee scheppe während sie faul in der warmen Stube liegen.

    Auch habe ich gestern noch das Gefühl gehabt dass Tierliebe bei vielen ihre Grenzen hat sobald es unbequem wird. So standen auf einer Koppel Pferde tief im Wasser - die gesamte Fläche ist überflutet. Ausweichflächen sind aber nicht vorhanden und Ställe in der Miete zu teuer. Das sind sicher keine besseren Menschen durch die Tiere geworden - eher das Gegenteil.

    @Casperle: Mir widerstrebt es immer wieder, dass behauptet würde Kinder lernen durch Tiere Verantwortungsbewusstsein. Ich finde einen Hamster in einen Käfig zu halten oder Tiere in einer viel zu kleinen Wohnung nicht besonders verantwortungsbewusst. Oft ist es doch viel sinnvoller den Kindern beizubringen auf Tiere zu verzichten, denn da fängt die Verantwortung an.

    Dass Tiere Therapeuten sein können steht natürlich zweifelsfrei fest, aber deshalb machen sie keinen Menschen besser als er ist. Der Charakter ist den Menschen gegeben.

    @hp: stimmt und manche Menschen haben zu Tieren eher Kontakt und Bezug als zu den Mitmenschen und kapseln sich regelrecht ab. Das kann ich auch nicht mehr als "gesundes" Verhalten bezeichnen.

    Entschuldigung, dass man nur positiv Antworten darf hatte ich nicht gewusst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, solange wir unsere Chihuahuas hatten, beobachtete ich Hunde ganz allgemein mehr.

    Ihr Verhalten wurde mir verständlicher. Dass ich ein besserer Mensch wurde, wage ich zu bezweifeln. Ich wurde nur etwas ausgeglichener, da der direkte Kontakt mit den Hunden etwas Beruhigendes hatte.

    Inzwischen bin ich wieder normal ...,)

  • Auf jeden Fall hat man Verantwortung für die Tiere, muss sich kümmern und tut es auch gerne.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, meine Liebe.

    Denke, das kann man schon so betrachten - man sieht so viel, wenn man das Schicksal von Menschen anschaut.

    Hitler hatte seinen Hund auch gern, war voll der Tierfreund.

    Hat ihn nicht vom Genozid abgehalten

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