"Was ist ein Jude..."?
Noah Gordon läßt Rabbi Kind, die Hauptperson in seinem Roman, "Der Rabbi", diese Frage stellen, ohne sie zu beantworten.
Frage: Was ist ein Jude?
Noah Gordon läßt Rabbi Kind, die Hauptperson in seinem Roman, "Der Rabbi", diese Frage stellen, ohne sie zu beantworten.
Frage: Was ist ein Jude?
Ed Kong
Beste Antwort
Als Juden (hebr. יְהוּדִים, transliteriert Jehudim) bezeichnet man sowohl die Angehörigen des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion.
Anonym
Wenn er gestampft ist, ist das eine Frage an unsere schwizer Freunde :-)
lotta
Wie bereits geschrieben ist ein Jude jemand, der der jüdischen Religionsgemeinschaft angehört. Im Übrigen geben einige der hier gegebenen Antworten unüberlegt Vorurteile gegenüber Juden wieder. Gängige Vorurteile sind zum Beispiel, dass Juden reich sind, geldgierig sind oder besonders viel Macht haben. Das sind antisemitische, d.h. gegen Juden als Grruppe gerichtete Vorurteile, die von niemand weiterverbreitet werden sollten. Jude oder Jüdin sein, heißt andere Feiertage zu feiern als zB Christen, in einer bestimmten Weise an Gott zu glauben und möglicherweise bestimmte Gebote zu befolgen (wenn man religiös ist, sonst nicht). Mehr nicht.
Demeter
So etwas nennt man eine offene Frage, sozusagen vergleichbar mit Deiner "offenen Frage" in YC:
Die Frage wird an die Allgemeinheit gestellt, zum Nachdenken.
Zunächst zur Findung einer eigenen, persönlichen Antwort für sich selbst.
Mit der Hoffnung, diese zu kommunizieren und zu diskutieren mit anderen Menschen.
Gemeint damit ist,
ist ein Jude jemand,
der dem Volke der Juden angehört,
dem jüdischen Glauben angehört,
den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?
Ich sehe hier eine Parallele zu einer Äußerung eines Nazi-Repräsentanten - bin mir nicht sicher, wer es war...Göbbels? vielleicht weiß ein anderer YC-User genaueres - ...
Diese Person sagte: "Wer ein Jude ist, bestimme ich!"
Es ging dabei also gar nicht mehr um Juden, sondern um alle Personen, die zu dieser Zeit von dem Nazi-Regime nicht erwünscht waren.
Es handelt sich hier also um eine gewollte Generalisierung eines Konflikt-Themas.
MfG
Demeter
@Salomon
@lotta
Ich mag Euch ja gerne beistimmen in Eurer Ansicht.
Grundsätzlich ist dies auch meine Ansicht.
In Bezug auf die Fragestellung möchte ich aber darauf hinweisen,
dass der Begriff "Jude" in der deutschen (und nicht nur in dieser) Vergangenheit anders interpretiert wurde.
@Salomon:
Es ist ein Leichtes, Deine Ansicht auszuhebeln, indem man - mit der entsprechenden Macht im Hintergrund - behauptet, dass Alle, die sich auf Jesus und Paulus berufen, Juden sind, also auch die Christen, vielleicht auch noch die Moslems???
Gegenargumente sind natürlich nicht zugelassen, da die Machtstellung dies erlaubt.
@lotta
Ein aktuelles Argument bzgl. jüdischer Macht ist die Geldkonzentration in den USA:
Geprägt durch die Macht jüdischer Investoren in den USA stärken die USA Israel politisch und finanziell.
Ableitung: Alle Amerikaner sind Juden!!!
Daraus entsteht zur Zeit, seit einiger Zeit ein Weltkonflikt!
Dabei geht es hier allein um Geld, nicht um Juden.
Und das hat mit dem Thema "Was ist ein Jude"
herzlich wenig zu tun.
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@absolutchrist:
Deine Äußerung
"ihn mit dem holocoust in verbindung zu bringen ist schlichtweg unterste schiene"
beziehe ich auf meine Antwort.
Ich glaube, dass Du mich hier nicht richtig verstanden hast.
Ich habe in meiner Antwort angeführt:
"Gemeint damit ist,
ist ein Jude jemand,
der dem Volke der Juden angehört,
dem jüdischen Glauben angehört,
den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?"
Der letzte Teil des Satzes ist hier der Knackpunkt:
"den gleichen ethischen Konflikten ausgesetzt ist?"
Und genau das ist es, was ich ansprechen will.
Die Frage: "Was ist ein Jude?" ist meiner Ansicht nach _nicht_ eng begrenzt auf die Definition "Was ist ein Jude" (Herkunft, Volksstamm etc.), sondern eine Frage, die wesentlich weiter führt und zum Nachdenken auffordert, was ethische Konflikte betrifft - in der ganzen Welt.
Der Hinweis auf die Nazis ist von mir deshalb aufgeführt, weil schon und gerade damals in schockierender Weise mit solchen Begriffen und damit mit _Menschen_ umgegangen worden ist.
Nochmal: Es geht um das _Nachdenken_, ggf. um die Erweiterung des eigenen Horizonts.
@absolutchrist (2):
Ich bestehe auf der freien Meinungsäußerung, sowohl für mich, als auch für Dich, als auch für alle anderen Teilnehmer in diesem Forum und darüber hinaus auch für alle Menschen auf dieser Welt.
Es ist nicht meine Absicht, andere zu kritisieren - insbesondere - "just for fun" - will mich auch nicht in den Vordergrund drängen und auch nicht durch "altkluge" Sprüche glänzen.
Und ich denke, dass ich das auch nicht mache.
Wenn sich jemand zu meiner Meinung äußert, finde ich es selbstverständlich, dass ich mich zu der evtl. kontroversen Meinung auch selbst äußere.
Im besten Falle entsteht dadurch eine fruchtbare Diskussion, die den Diskutierenden und auch denjenigen, die diese Diskussion nur beobachten, hilfreich sein kann.
Nochmal zur Klarstellung: Ich bin nicht irgendjemandes Sprecher, auch nicht für eine Menge, ich spreche
_für mich_.
Was Yahoo, gemeint ist wohl die YC-Community - mir zu meiner Meinung mitteilt, ist für mich zweitrangig.
Wohl beziehe ich diese Ansicht in meine Betrachtungen ein.
Lieber wäre mir jedoch die Ansicht der Person, die ich direkt angesprochen habe.
Ein Dialog...
Denn es ist für mich wichtig, mit Leuten zu kommunizieren, die eine eigene Meinung haben, sich ggf. ihre eigene Meinung über etwas bilden.
Und zum Abschluss ein Teil von meiner Meinung:
Falls es Gott gibt, hat er uns in die Welt gesetzt und uns eine Aufgabe gegeben.
Diese Aufgabe haben wir zu lösen.
Ohne Gottes Hilfe.
Am Ende stehen wir da...
Demeter
Evgeni R
Das sind die Menschen die gejagt wurden und in die KZ gebracht wurden. Sie gehören zu der jüdischen Religion, haben Banken im besitz und haben auch wenn ich nicht nicht täusche als erste angefangen Geld auszuleihen und dafür Zinsen zu verlangen.