Pazifisten haben als höchstes Gut den Frieden und ordnen alle anderen Rechtsgüter diesem unter. Wie gehen sie aber damit um, dass es Menschen gibt, denen ihr eigenes Leben egal ist, wenn sie nur möglichst viele Menschen mit in den Tod nehmen können. Muss man das um des lieben Friedens Willen ertragen?
@NaturalBornKieler: Um sich zu schützen ja, aber um andere zu beschützen?
@ChrisP: Andere sind alle außer mir. Das hat mit nationen nichts zu tun.
NaturalBornKieler
Beste Antwort
Auch ein Pazifist kann defensive Maßnahmen ergreifen, um sich und andere vor Gewalt zu schützen.
ChrisP
Mal ein paar Worte zu deinem Nachtrag.
Wer sind wir und wer die anderen?
Sind "wir" all jene, die sich dazu entschlossen haben, als Staatsvolk auf einem Staatsgebiet einen Staat zu bilden?
Und all die "anderen" sind die, die wir nicht dem Staatsvolk zurechnen?
Haben die "anderen" nicht ebenso ein Recht auf Frieden?
Nur weil "wir" uns durch eine willkürlich gezogene Grenze als Volk definieren, nehmen "wir" uns das Recht heraus, nur für "uns" den Frieden zu bewahren und die "anderen" sich selbst zu überlassen.
„Wenn du den nicht tötest, der die tausend tötet, tötest du die tausend.“
Die Perser, Aischylos, 472 v. Chr.
Anonym
Es gibt keinen totalen Frieden.
Nicht in der Natur.
Nicht im Tierreich
Und schon gar nicht bei den Lebewesen die sich Menschen nennen.
Denn die benutzen meistens ihren Verstand um sich verblöden und fanatisieren zu lassen, um dann mit ihrer idiotischen Weltanschauung, meinen den Frieden mit ihrem und anderer Tod, ihr Ziel zu erreichen.
Diese Ziele sind aber wiederum nicht der totale Frieden, sondern auch nur die Erreichung von Machtansprüchen oder ideologischer Verblendung.
Hinter jedem Pazifisten verbirgt sich ein Fanatist.
?
Totaler Friede ist Utopie, denn den kann es nur geben, wenn sich alle daran halten. Tun sie aber nicht.
uweelena
Nein, das wird nie gehen.
Denke mal nur an Krabelkinder. 2 Reichen aus und ein Plastikklotz ( Spielzeug ).
Und schon bricht da der 3. Weltkrieg aus.
GrüÃe Uwe