Wenn man zB ganz genau weiß, daß diese nicht in Erfüllung gehen und man deswegen von vorne rein lieber aufs "Hoffen" verzichtet, um nachher nicht enttäuscht zu sein und deswegen auch ganz anders in diese Situation herein geht...gelassen, durchdacht.. Komischer Weise bin ich aber im Nachhinein trotzdem irgendwie ziemlich enttäuscht. Wieso? Wie kann das sein, daß sich scheinbar direkt wieder irgendwelche Erwartungen am Bewusstsein vorbeigeschlichen haben? Liegt das an den "Wünschen" die man hat und evtl dann noch an deren Ausmaß, oder warum sind Erwartungen so stark und fordernd? Könnte es auch ein innerlicher Gerechtigkeits-Regler sein oder so etwas wie ein Selbsterhaltungstrieb vielleicht der immer wieder neue Erwartungen produziert obwohl es eigtl falsch ist? Was denkt Ihr über Erwartungen? Wie und warum genau funktioniert das Ganze so?
Maeve Dragon2010-01-08T23:43:31Z
Beste Antwort
Erwartungen scheinen mir aus Wunsch- und Idealvorstellungen zu entstehen. ..............................Wenn ich erwarten würde, dass ein total unzuverlässiger Mensch anruft, wenn er sich verspätet, dann entspricht das meiner Vorstellung von einem sozialen Miteinander. Aber das kann ich mir klemmen, weil Mr. Unzuverlässig sowieso immer dann erscheint, wenn er will und sich keine Gedanken darum macht, dass ich mir die Beine in den Bauch warte. ...............................So ist es auch mit anderen Erwartungen. Sie entstehen in der betreffenden Person. Und wer oft schlechte Erfahrungen gemacht hat, hofft darauf, dass seine Erwartungen sich wider besseren Wissens erfüllen. Könnte ja auch sein, dass man überrascht wird. Also folgt dann trotzdem die Enttäuschung. Der Spruch: "Denn die Hoffnung stirbt zuletzt". drückt sehr gut aus, was in einem Menschen vorgeht, der wieder einmal enttäuscht wurde.
Hallo, wie sagt man oft: das Leben ist ein Traum und ohne Träume gibt es kein Leben. Ich glaube, dass es einem Menschen gut geht, solange er Träume hat. Wenn diese nicht erfüllt werden, wendet sich der Mensch neuen Träumen zu. Das ist wie eine Zukunftsmusik, ohne die er nicht schöpferisch und kreativ sein kann. Hieraus entstehen die Erwartungen, die sich nicht immer erfüllen. Aber es ist schön, wenn man weiÃ, was man im Leben erreichen oder haben möchte, um absolut zufrieden zu sein. Enttäuschungen sind das Salz in der Suppe des Lebens. Die bittere Pille in unseren Träumen ist wahrscheinlich auch wichtig, uns daran zu hindern, nicht übermütig zu werden und alle Dinge selbstverständlich an zu sehen.
ich find das mit dem hoffen ganz gut ,die Hoffnung sollte mann nie aufgeben! aber manchmal gibt es eben Dinge die mann nicht Verändern kann -die kostet meistens zu viel kraft und Energie. ich bin davon überzeugt das erwartungshaltungen abolut negativ auf seine eigentliche Persönlichkeit auswirkt,natürlich hat mann wünsche und träume das ist gut so ,aber mann sollte den MaÃstab nicht so hoch ansetzen. Deswegen ist mann später dann meistens tief entäuscht wenn es nicht so ist,ich find mann sollte auf dem Boden der Tatsachen bleiben was das Leben betrifft und sich an den kleinen Dingen des Lebens orientieren weil meistens die Grossen Dinge Kein bestand haben,genausowenig wie mann sich als Mensch immer an Dinge Klammert die einfach unnötig sind da heisst das zauberwort Loslassen können-die starke forderung denke ich ist spiegelt nur die eigene Unzufriedenheit wieder aber wie gesagt aufs hoffen würde ich nie verzichten -ich glaube das ist der erhaltungstrieb das muss so sein sonst lebt mann ja nicht. Dies alles mit deinen Beschreibungen ist auch ein Lernprozess der übe längere Zeit reifen kann wenn mann bei sich bleibt. lg.