Mit wie viel Jahren habt ihr lesen gelernt? Euer erstes Buch war...? Schaut euch diesen Burschen an?
Auf Englisch: http://www.youtube.com/watch?v=uPoNND6qbYghttp://www.youtube.com/watch?v=uPoNND6qbYg (wer nicht das ganze Video sehen möchte, da es auf Englisch ist, schaut ab Minute vier)
Ich hab ja schon viele außergewöhnliche Sachen gesehen. Aber das hat mich gerade umgehauen. Dieser kleine Junge hat schon mit 14 Monaten das Lesen erlernt. Zuerst hab ich gedacht: "Klar, wahrscheinlich erinnert er sich an die Wörter". Jedoch hab ich bemerkt ,dass er es verstanden haben muss, um jetzt mit 5 Jahren schon so flüssig lesen zu können. Tatsächlich bin ich auf einen Bericht gestoßen, dass man seinem Baby, nach einem System das Lesen bei bringen kann. Es liegt auch nicht daran ,dass einige Kinder schlauer sind als andere, kleine Kinder lieben es anscheinend zu lesen, so hab ich den englischen Bericht verstanden.
Wie gewöhnlich hab ich in der Grundschule erst lesen gelernt. Die ersten Bücher ,die ich gelesen habe/musste war von Christine Nöstlinger in der Grundschule. Den ersten richtigen Roman hab ich erst in der 4. Klasse gelesen.
Mit 14 Monaten hab ich wahrscheinlich mein erstes : "Ma" rausbekommen. Und er ist 5 und liest Harry Potter. Ich finde es bemerkenswert.
Nochmal der Link für die, die es nicht sehen schauen. Oder tippt alternativ in Youtube "Graham on the Ellen show". Das müsste stimmen. Graham ist der bemerkenswerte Junge.
2010-01-08T13:53:11Z
Sehr schöne Antworten.
-Rückwirkend möchte ich oben noch eine Fehler verbessern...hab mal wieder schneller geschrieben als gedacht...natürlich kommt da schauen* weg.
2010-01-08T13:56:40Z
Ich finde, lesen zu können ist etwas wunderbares. Die Bücher die ich gelesen habe würden wahrscheinlich bis zur Decke gehen oder sogar die Wand brechen. xD
Natürlich gibt es welche, die aus verschiedenen Möglichkeiten nicht die Gunst hatten, es zu erlernen. Aber besser später, als nie.
2010-01-08T13:58:20Z
Hach, Pebunga. Besser als umgekehrt.
2010-01-08T14:53:46Z
Yakito? Wow. Du musst ja einen sehr begabten Bruder haben. Wie alt ist er den nun? Hat er mit seiner Begabung etwas erreicht?
2010-01-10T06:04:29Z
Ich danke euch für alle Antworten. :] Ich werd mir dann nun die BA aussuchen.
Anonym2010-01-08T14:37:57Z
Beste Antwort
Also, bei meinem grossen Bruder war das auch sehr speziell. Der konnte auch extrem früh lesen. Als er 4 war, hat er alleine Astrid Lindgrens "Ronja Reubertochter" gelesen, was ja doch auch immerhin ca. 400 Seiten hat (und er hat es auch wirklich begriffen!). Das krasse war bei ihm vor allem auch, dass er sich das Lesen selber beigebracht hat. Ohne Mama oder Papa. Mit 3 oder so habe er sich einfach mal irgendeinen Text (z.B.) gepackt und angefangen, aufzuschreiben, was es alles für Buchstaben gibt und wie man Wörter richtig schreibt. Das ist schon sehr bemerkenswert. Man fand allerdings später auch heraus, dass er höchstwahrscheinlich hochbegabt ist (wirklich abgeklärt haben wir es nie). Er hat sich z.B. auch selber das Gitarre spielen beigebracht. Einfach so. Irgendwann hatte er die Idee, Gitarre zu lernen. Also nahm er die Gitarre meiner Mutter und brachte es sich bei ;-). Bei mir war das mit dem Lesen eher durchschnittlich. Wie bei den meisten eben. Ich konnte wahrscheinlich so ca. mit 4 lesen - aber da natürlich nur einzelne, einfache Wörter. Meine Eltern haben uns allen auch jeden Abend vorgelesen, bis wir etwa 9 waren (was bei mir eine total schöne Erinnerung hinterlassen hat). Mein erstes, richtiges Buch habe ich dagegen erst irgendwann in der Primarschule gelesen. So, in der dritten Klasse etwa. Ach schau mal: Dieses süsse, kleine Mädel hat's auch schon ganz schön drauf :-) http://www.youtube.com/watch?v=r43yCiKlbCo
Nachtrag: Er ist jetzt 26. Er hat ein grosses Flair für Sprachen im Allgemeinen, deshalb studiert er Übersetzer/Dolmetscher. Er war auch einmal ca. 3 Monate in Mexiko. Als er nach Hause kam, konnten wir es fast nicht glauben, aber er hatte in dieser doch sehr kurzen Zeit ein mehr oder weniger fliessendes Spanisch gelernt... so wie es andere in einem oder mehreren Jahren lernen. Und ja, dafür beneide ich ihn schon auch ;-). Er ist einer dieser Menschen, die Sprachen einfach so aufsaugen, wie ein Schwamm. Irgendwie seltsam ;-). Aber er hätte sich noch mehr mit seiner Begabung erreichen können. Das Problem war, dass ihn die Lehrer in der Schule früher nicht födern wollten. Der Psychologe, zu dem ihn meine Eltern mit etwa 8 einmal brachten, sagte "dieses Kind muss unbedingt eine oder zwei Klassen überspringen". Meine Eltern wollten ihn eigentlich auch fördern, aber die Lehrer stellten sich quer. Sie argumentierten, dass er zwar geistig, aber sozial noch nicht reif für eine Klasse sei, die ein, oder zwei Jahre älter ist als er. Das Resultat war (wie zu erwarten), dass er irgendwann die Motivation verlor, weil ihn alles langweilte. Und als der Stoff dann mit 17 oder 18 plötzlich doch schwer wurde, hatte er sich schon so daran gewöhnt, dass er eh nichts tun muss, dass er sich nicht mehr aufraffen konnte und das Gymnasium nur so mit Ach und Krach abschliessen konnte. Eigentlich sehr schade. Deshalb denke ich auch, dass die heutigen Grossklassen mit bis zu 25 Schülern ein absoluter Mist sind. So werden die richtig guten Schüler nicht mehr gefördert und auch die schwächeren Schüler, die Probleme mit dem Stoff haben, werden einfach links liegen gelassen. Ein grosses Dilemma...
Ich konnte wohl so mit 3,5 Jahren erste Worte lesen. Wollte damals wissen, was Papa da mit seiner Tageszeitung macht und habe auch angefangen, die Buchstaben abzumalen. In der Grundschule hatte ich dann mal irgendwas ausgefressen und sollte als Strafe die letzte Seite im Lesebuch vorlesen - klappte fehlerfrei. Sollte eigentlich eine Strafe für mich sein, aber da hat sich meine Lehrerin ins eigene Fleisch geschnitten..., ich konnte es ja schon! "Ali, Oma, Mama und Ina" fand ich schon immer langweilig, also habe ich schon von ganz hinten (die schwierigeren Texte) gelesen...
Mein erstes ganzes Buch war glaube ich damals "Die unendliche Geschichte", da war ich wohl so 5 oder 6 Jahre alt.
Ich konnte Ende der 1. Klasse lesen. Meinen erster Roman war Tom Sayer, der zweite Huckleyberry Finn. Ich glaube 5. o. 6. Klasse. Ich habe bis heute noch keine 20 Romane gelesen, den letzten vor ca. 8 Jahren. Heute weià ich auch warum. Ich habe kein bildliches Vorstellungsvermögen, so dass ich mich nie richtig in die Geschichten und Figuren der Romane hineinversetzen konnte. Daher habe wohl immer lieber Sachbücher und Biographien gelesen.
Auch bei mir funktioniert leider der Link nicht, doch wenn der kleine Junge mit 14 Monaten tatsächlich lesen konnte, ist das absolut bemerkenswert. Wie die meisten von euch habe ich das Lesen in der ersten Klasse der Grundschule gelernt. In dieser Zeit habe ich vor allem kurze Geschichten von "Leselöwen" gelesen. Das erste richtige Buch mit nur einer Geschichte kam dann in der dritten oder vierten Klasse und war "Die kleine Hexe" von Ottfried PreuÃler.