Ist es religiösen Gruppen erlaubt in der Öffentlichkeit zu missionieren?
Heute hat bei uns in Berlin an der Schloßstraße in Steglitz eine Gruppe Muslime ein großes weißes Zelt aufgebaut um mit Lautsprechern über den Islam zu "informieren". Die Leute waren alle in grüne Jacken gekleidet mit einem arabischen Schriftzug darauf. Dabei waren auch zwei verschleierte Frauen,die ganz offensichtlich zu einem der Männer gehörte. Alle Männer trugen Bärte,was für mich ein Ausdruck des fundamentalistischen Islams ist. Wenn sowas erlaubt ist,dann haben wir demnächst auch die Kreationisten mit Zelt und Kreuz auf der Staße stehen um die Leute zu "informieren"?
2009-12-06T13:26:33Z
Soviel zur freien Meinungsäußerung. Die scheint es ja überall zu geben ,nur hier bei Clever nicht. Da habe ich mal (zugegebenermaßen)eine kritische Frage gestellt und schon fallen (fast)alle über mich her. Ich sehe mich selber als Agnostiker und es belästigt mich im höchsten Maße,wenn auf der Straße wildfremde Leute auf mich zukommen,mir Broschüren unter die Nase halten und mich zutexten. Ich empfinde die Haltung dieser Leute als hochgradig arrogant,daß sie meinen,sie müßten meine Seele retten und mir von Gottes Strafgericht,Hölle und was weiß ich noch,erzählen wollen. Was diese Muslime angeht,so sahen die nicht aus wie gemäßigte Muslime sondern zeigten durch die Farben und Ausehen ,daß sie strenggläubige Muslime sind.
Gerlinde K2009-12-06T04:03:58Z
Beste Antwort
Artikel 4 des Grundgesetztes schützt die Religionsfreiheit, wozu auch das missionieren gehört. Nur, wenn eine Gemeinschaft massiv gegen Gesetze verstößt, kann sie verboten werden. ich teile deine Auffassung, dass es Fundamentalisten sein müssen, vermutlich sogar dort, um nicht nur Bekehrte, sondern auch Geld zu sammeln. Dabei verdrehen, bzw. "vergessen" sie, bestimmte Tatsachen über ihren Gründer Mohamed zu erzählen, und stellen ihn als Frauenfreund dar. Aber, wenn er das wäre, würde er den Schleiher gewollt haben, das Zeichen der Unterwerfung der Frau unter dem Mann? Außerdem ist den meisten nicht bekannt, dass Mohamed die Vergewaltigung von kriegsgefangenen Frauen gut hieß (http://www.islamkritik.com/index.php?option=com_content&task=view&id=45&Itemid=28), eine Minderjährige, Aischa, heiratete (http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070214124458AAnnxet), und zum Mord an einer Frau aufrief (http://www.freitag.de/2002/03/02031802.php). Dort heißt es:
<<Auch Mohammed hatte sich Frauen, die ihm nicht genehm waren durch Mord entledigt. Die Dichterin Esma aus dem Stamm Beni Evs kritisierte in ihrer Dichtung Mohammeds Politik der Unterdrückung und Zermürbung. Als Mohammed den kritischen Dichter Abu Akaf ermorden ließ, verschärfte sie ihre Verse. Mohammed fragte öffentlich: "Wer mag mich von dieser Frau befreien?" Schließlich fand sich ein Mann namens Hatmi, der sie ermordete. Mohammed lobte den Mörder als einen Untertan, der Gott und ihm, dem Propheten, diente. >>
Wenn die Gerichte und die Gesetzgeber etwas mehr hinter der fassade sehen würden, würden sie vielleicht diese Stelle im Grundgesetz ändern, oder gar Regeln erlassen, welche Religion schädlich ist (im Christentum ne ganze Menge), und welche harmlos.
Bin ich jetzt, weil ich Mohamed und den Islam kritisiere, eine Rassistin, oder nicht eher jemand, die auch die andere Seite des Glaubens zeigen kann und will: Übrigens, auf der Seite von Mormonentum. de finden sich auch Zitate und Bemerkungen aus den Links, die anscheinend nicht mehr zugänglich sind. Gibt einfach im Forum "Mohamed" ein, und klickt auf "Mohamed und die Frauen" von Sappho)
Warum nicht? Die CDU- und SPD-Stände in den Innenstädten müssen wir ja auch ertragen, ebenso die Stände der Theatergruppe, die für ihre nächste Aufführung Werbung macht. Wenn du etwas verbieten willst, wo willst du anfangen und wo willst du aufhören? Bei persönlichen Vorlieben? Was, wenn andere andere Vorlieben haben? Wo bleibt die Religionsfreiheit und die freie MeinungsäuÃerung?
Meines Wissens haben wir in Deutschland durch das Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit. Und Kreuze findest du in unserem Land auf fast jedem hohen Berg und Hügel, in vielen öffentlichen Gebäuden, Schulen und Krankenhäusern, usw.. Und in den hiesigen Religionen kenne ich nicht wenige Menschen, die Bärte tragen und keine Terroristen sind. Auch bei uns findest du Kleiderordnungen bei Mönchen, Nonnen und Priestern.
Ja. In Europa dürfen alle missionieren, auch Muslime. Das ist ein Zeichen unserer religiösen Toleranz und Gerechtgkeit, denn wer in islamischen Ländern missionieren will, wird ermordet, gesteinigt, gequält, eingesperrt oder vergewaltigt.
Es ist allen religiösen und politischen Gruppen erlaubt, sich in der Ãffentlichkeit darzustellen. Sie dürfen nicht den Verkehr oder den öffentlichen Frieden stören. Sie dürfen eigentlich auch nicht Passanten mit Worten persönlich ansprechen, sondern erst reden, wenn sie angesprochen wurden. Dabei wird auch ein merkliches Interesse für Zeitschriften und Flugblätter als "ansprechen" gewertet. Darum stehen auch die ZJs meist stumm mit ihrem "Wachtturm" an ein und demselben Fleck.
Solange sich alle an diese Bedingungen halten, ist es okay. Wenn sie jemanden am Ãrmel zupfen, nicht mehr.