Eine Frage meiner Frau: Warum brauchen wir Männer eigentlich immer eine Wand?
Da ich hier ja schon einige Zeit mitmache, bleibt es nicht aus, dass ich meiner Frau gelegentlich von Yahoo Clever erzähle, von Fragen, von Antworten und von Nutzern, die ich aus verschiedenen Gründen bewundere. Sie - selbst Nichtcleverin - hört mir dann mit einer bemerkenswerten Geduld zu, heute jedoch hat sie selbst eine Frage. Gestern abend hat sie zum wiederholten Male den Film „Billy Elliot - I Will Dance” gesehen. Dort gibt es eine Szene, in der die Kinder der Streikenden einen Schneemann bauen. Stunden später kommen die angetrunkenen Väter an diese Stelle und da auch englisches Bier einen Drang zur Freiheit hat, erhielt der Schneemann gewissermaßen gelbe Hosen. Aber warum eigentlich? Wenn Frauen es nicht aushalten und keine Toilette in Sicht ist, hocken sie sich hinter einen Busch, um nicht gesehen zu werden, wir verstecken uns nicht. Aber warum können wir nicht in der freien Landschaft elegante Bogen mit unseren Strahlen schlagen, warum muss immer eine Wand, ein Baum, das Fahrrad des Nachbarn oder eben ein Schneemann herhalten? Könnte das evolutionäre Gründe haben? Nur welchen evolutionären Vorteil versprach sich der Steinzeitmann davon, seinen Lieblingsfelsen zu benetzen? Könnt ihr es - natürlich möglichst stilvoll - erklären?
Alberich2009-10-05T11:08:07Z
Beste Antwort
Als Küstengeborener werfe ich mal in die Schale: wechselnde Winde, Sturm und andere Böen, die den freudig springenden Strahl in ungewollte Richtungen lenken können.
Jedes Opfertier würde (d)ein angepieseltes Bein auf Kilometer Entfernung riechen können - um es mal evolutionsbiologisch zu erklären. Es wäre ein Garant für den Mißerfolg beim Jagen. Frauen, die dem Stereotyp nach ja Sammlerinnen sind, hätten es daher sozusagen in den Genen, sich mal kurz zwischen die Büsche zu hocken.
additionally ich bin auf diesem Gebiet keine Wissenschaftlerin, dennoch habe ich so meine eigenen Gedanken dazu, rein biologisch betrachtet ...! "Die Suck-up-Theorie: der Orgasmus als Schwangerschaftsbeschleuniger dient die Kontraktion der Vagina zum Ansaugen der Spermien - und sorgt für eine bessere Befruchtung." Meiner Meinung nach trifft diese Aussage wohl am ehesten zu, da auch nicht wirklich ohne Grund ein gemeinsamer Orgasmus zum selben Zeitpunkt angestrebt wird. Die Frau an sich hat zwar keine Spermien zu vergeben, aber dennoch bekommt sie bei einem Orgasmus, neben der pulsierenden Kontraktion, einen erhöhten Ausfluss. Der, wie mir es scheint, die Spermien darin befähigt sich schneller zu bewegen. Zusätzlich werden während dessen Glückshormone im Körper ausgeschüttet, so dass ein ständiger Wille daraufhin besteht dieses Gefühl wieder zu erlangen. Wir empfinden es zwar als nur ein schönes Gefühl, doch stecken dahinter die Urinstinkte eines Menschen, die united statesvor dem Aussterben bewahren sollen. Denn damals gab es noch keine Verhütungsmittel.
naja, wir frauen haben da ja einen enormen anatomischen nachteil. immer erst hose runter, oder rock rauf...eine wand kann höchstens hilfreich sein, wenn kein busch vorhanden ist. zum dahinter verstecken. könnte mir vorstellen, dass das in der steinzeit vielleicht wegen der düngenden funktion so gemacht wurde. sind dann die kräuter und beeren besser gewachsen und man hatte auch immer gleich ein blättchen zum abputzen da. männer brauchen ja keine blättchen. rein, raus, fertig. ja, das mit dem revier und mit dem wind und sowas vermutetete ich eigentlich auch. aber vielleicht haben sie ja auch felle damit gegerbt (die über dem felsen hingen)...oder es haben sich muster ergeben. so ähnlich wie höhlenmalerei. oder sie mußten das lagerfeuer löschen...oder vielleicht auch einfach nur um zu demonstrieren, wer hier der herr im haus (äh, in der höhle) ist. sie können halt was, was was frauen nicht können und das muss man ja auch sehen ("ha, wir können mit unserem strahl auch kastanien vom baum holen oder einem säbelzahntiger ins auge spritzen, um ihn dann elegant zu erlegen..."). öhm ja...;-))