Habe ich gestern in einer Wirtschaftssendung erfahren.Soll bis zu 50% Heizkosten sparen. Ich frage mich allerdings,wo soll das ganze Holz herkommen? Holzen wir jetzt dafür unsere Wälder ab oder importieren wir aus dem Ausland?
2009-10-05T09:05:42Z
Na gut,ich merke schon,es gibt hier eine Menge Befürworter.Ihr habt sicher recht,wenn es sich nur um eine kleine Bevölkerungsgruppe handelt,die über ein eigenes Haus verfügen und deshalb sich Kamine oder Holzöfen einbauen können.Aber Ihr könnt mir nicht erzählen,daß Ihr im Winter ausschließlich mit Holz heizen könnt.Wenn dieser Trend um sich greift,dann würde es wohl kaum reichen sich mit Holzabfällen zu versorgen.Im übrigen glaube ich gerne,daß heizen so romantisch und gemütlich ist.
2009-10-06T04:29:02Z
@folke :Alles was Du sagst ist gut verständlich.Aber rechne das mal auf die Bevölkerung um.Und ich glaube nicht,daß die alle ein umweltfreundlich isoliertes Haus haben.Mir scheint eher ,daß Du ein Einzelfall bist.Die meisten nehmen Holzabfälle um den Kamin einmal die Woche zu besonderen Gelegenheiten zu feuern.Wenn die Leute jetzt anfangen mit Holz zu feuern und das in allen Räumen,da glaube ich nicht das da noch lange Wälder ständen.Du mußt doch die Raffgier und die Korruption mit berechnen.Was denkst wohin das führt?
2009-10-07T02:26:57Z
Ich kann mich nicht entscheiden,wem ich die BA geben soll.Deshalb gebe ich die Antwort zur Abstimmung frei.
folke k2009-10-05T23:05:20Z
Beste Antwort
Wenn man es genau nimmt, sollte man damit heizen, was es vor Ort gibt. In landwirtschaftlichen Gebieten kann man mit Strohpellets heizen, oder mit Biogas. In Waldgebieten ist es überhaupt kein Problem mit Holz zu heizen. Ich selber heize seit 10 Jahren ausschliesslich mit Holz und habe dafür Kosten zwischen 400 und 600 Euro pro Jahr.
Unwissen grassiert leider auch hier. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Leute antworten, ohne die geringste Ahnung von der Materie zu haben. Deshalb hier einmal ein paar Korrekturen. vielleicht nehmen sich ja die betreffenden Antworter das zu Herzen und lernen mal ein bisschen.
@Rio Blanco: moderne Holzheizanlagen mit Rauchgasverbrennung und elektrostatischem Filter stinken nicht. Du siehst nur bei kaltem Wetter kondensierenden Wasserdampf aus dem schornstein kommen. Wenn die Anlage richtig gut ist, und noch über Wärmetauscher die Kondensationswärme nutzt, siehst Du noch nicht mal mehr das. Insofern ist Deine Antwort wirklich nicht mehr aktuell.
@HP 90 Kubikmeter per Haushalt ist ein ziemlicher Schmarrn. Ich verbrauche zwischen 25 und 35 Kubikmeter pro Jahr, oder als alternative ca. 5 Tonnen Holzbrikett, und das bei 180 m2 Wohnfläche und 4 Personen.
Man muss sich nur einmal die Mühe machen, sich richtig zu informieren, was es auf dem Markt gibt. In den letzten 10 jahren hat sich dort sehr viel getan. Heute würde ich meine Heizung mit Rauchgaswärmetauscher und Kraft-Wärme-kopplung ausrüsten. Die Heizkessel sollten für alle Eventualitäten geeignet sein. Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn das Haus gut gegen Wärmeverluste isoliert ist.
die gesamte deutsche Bevölkerung würde das bisschen deutschen Wald in einem Winter abbrennen wenn du heutzutage das ganze Haus komplett mit Holzfeuern willst incl Warmwasser kommst du übers Jahr locker auf 90 m³ pro Haushalt
folge @ der groÃteil der Häuser in deutschland sind älterer Bausubstanz oder schlechtgebaute plattenbauten die willst du doch nicht alle abreisen du muÃt schon damit arbeiten was da ist man kann nicht vom günstigsten Fall ausgehen sondern vom schnitt
Verseucht nur die Umwelt. Ich habe Herzprobleme. Wenn ich an Häusern mit Pelletheizung vorbeikomme, wird es arg. Da muà noch viel bezüglich Filtern gemacht werden. So können diese Stinkheizungen wenigstens nicht bleiben.