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Mit Holz heizen ist jetzt Trend?
Habe ich gestern in einer Wirtschaftssendung erfahren.Soll bis zu 50% Heizkosten sparen.
Ich frage mich allerdings,wo soll das ganze Holz herkommen?
Holzen wir jetzt dafür unsere Wälder ab oder importieren wir aus dem Ausland?
Na gut,ich merke schon,es gibt hier eine Menge Befürworter.Ihr habt sicher recht,wenn es sich nur um eine kleine Bevölkerungsgruppe handelt,die über ein eigenes Haus verfügen und deshalb sich Kamine oder Holzöfen einbauen können.Aber Ihr könnt mir nicht erzählen,daß Ihr im Winter ausschließlich mit Holz heizen könnt.Wenn dieser Trend um sich greift,dann würde es wohl kaum reichen sich mit Holzabfällen zu versorgen.Im übrigen glaube ich gerne,daß heizen so romantisch und gemütlich ist.
@folke :Alles was Du sagst ist gut verständlich.Aber rechne das mal auf die Bevölkerung um.Und ich glaube nicht,daß die alle ein umweltfreundlich isoliertes Haus haben.Mir scheint eher ,daß Du ein Einzelfall bist.Die meisten nehmen Holzabfälle um den Kamin einmal die Woche zu besonderen Gelegenheiten zu feuern.Wenn die Leute jetzt anfangen mit Holz zu feuern und das in allen Räumen,da glaube ich nicht das da noch lange Wälder ständen.Du mußt doch die Raffgier und die Korruption mit berechnen.Was denkst wohin das führt?
Ich kann mich nicht entscheiden,wem ich die BA geben soll.Deshalb gebe ich die Antwort zur Abstimmung frei.
11 Antworten
- folke kLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn man es genau nimmt, sollte man damit heizen, was es vor Ort gibt. In landwirtschaftlichen Gebieten kann man mit Strohpellets heizen, oder mit Biogas. In Waldgebieten ist es überhaupt kein Problem mit Holz zu heizen. Ich selber heize seit 10 Jahren ausschliesslich mit Holz und habe dafür Kosten zwischen 400 und 600 Euro pro Jahr.
Unwissen grassiert leider auch hier. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Leute antworten, ohne die geringste Ahnung von der Materie zu haben. Deshalb hier einmal ein paar Korrekturen. vielleicht nehmen sich ja die betreffenden Antworter das zu Herzen und lernen mal ein bisschen.
@Rio Blanco:
moderne Holzheizanlagen mit Rauchgasverbrennung und elektrostatischem Filter stinken nicht. Du siehst nur bei kaltem Wetter kondensierenden Wasserdampf aus dem schornstein kommen. Wenn die Anlage richtig gut ist, und noch über Wärmetauscher die Kondensationswärme nutzt, siehst Du noch nicht mal mehr das. Insofern ist Deine Antwort wirklich nicht mehr aktuell.
@HP
90 Kubikmeter per Haushalt ist ein ziemlicher Schmarrn.
Ich verbrauche zwischen 25 und 35 Kubikmeter pro Jahr, oder als alternative ca. 5 Tonnen Holzbrikett, und das bei 180 m2 Wohnfläche und 4 Personen.
Man muss sich nur einmal die Mühe machen, sich richtig zu informieren, was es auf dem Markt gibt. In den letzten 10 jahren hat sich dort sehr viel getan. Heute würde ich meine Heizung mit Rauchgaswärmetauscher und Kraft-Wärme-kopplung ausrüsten. Die Heizkessel sollten für alle Eventualitäten geeignet sein. Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn das Haus gut gegen Wärmeverluste isoliert ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
die gesamte deutsche Bevölkerung würde das bisschen deutschen Wald in einem Winter abbrennen wenn du heutzutage das ganze Haus komplett mit Holzfeuern willst incl Warmwasser kommst du übers Jahr locker auf 90 m³ pro Haushalt
folge @ der groÃteil der Häuser in deutschland sind älterer Bausubstanz oder schlechtgebaute plattenbauten die willst du doch nicht alle abreisen du muÃt schon damit arbeiten was da ist man kann nicht vom günstigsten Fall ausgehen sondern vom schnitt
- rio-blancoLv 6vor 1 Jahrzehnt
Verseucht nur die Umwelt. Ich habe Herzprobleme. Wenn ich an Häusern mit Pelletheizung vorbeikomme, wird es arg. Da muà noch viel bezüglich Filtern gemacht werden. So können diese Stinkheizungen wenigstens nicht bleiben.
- vor 1 Jahrzehnt
Holz ist ein Naturprodukt, das nach wächst.
Und selbst Stroh kann man zu Pellets verpressen und heizen.
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- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Man achte auf das "bis zu". Holzpellets sind derart im Preis gestiegen, dass es langsam aufhört wirklich interessant zu sein.
Quelle(n): NDR Markt - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wir haben wegen Brennholz noch nie die Wälder abgeholzt und auch nicht besonders importiert. Abholzung findet nur in Entwicklungsländern statt, wo es keine Holzwirtschaft gibt.
Sicher hast du schon einmal etwas von Waldbauern, Förstern, Forstwirten etc. gehört, deren Erwerb ist es mittels Holzwirtschaft, sich den Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Meinung es würden Wälder abgeholzt, kommt ja nur durch eine Volksverdummung der GRÃNEN, die den Menschen schon einmal weià machen wollten, dass sie keine Weihnachtsbäume mehr kaufen sollten, damit der Wald nicht stirbt. Etwas Dümmeres als diese Mär vom Waldsterben ist mir selten begegnet.
Holzwirtschaft bedeutet schlicht und einfach "pflanzen - pflegen - ernten - pflanzen". Wir in Deutschland hatten noch nie so viel an Wald wie heute. Wald ist nachwachsende Energie, also eigentlich etwas, was in eine "grüne Vorstellung" passt, es sei denn, man legt nur Wert darauf, die Menschen zu verdummen!
- vor 1 Jahrzehnt
Nicht nur Trend...sondern auch kuscheliger !
Ein gewisser Ofen oder Kamin ist natürlich Voraussetzung. ;-)
Es werde natürlich dafür nicht extra mehr Wälder gerodet....
Hölzer,die zum heizen benutzt werden,sind die Abfälle,die zu anderen Herstellungen,wie Möbeln ,nicht mehr genutzt werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nicht ganz, denn Holz ist im Gegensatz zum Ãl ein nachwachsendes Produkt und und somit garantiert länger verfügbar.
GruÃ
Franky
- MarcelLv 5vor 1 Jahrzehnt
Also, dass es gut heizt im Kamin kann ich nur bestätigen. Wir bekommen unser Holz immer von Bekannten. Ich denke, dass sie es von bereits kaputten Bäumen bekommen, da sie keine Bäume selber fällen.
Ab und zu nehmen wir auch übrig gebliebenes Holz, was man nicht mehr braucht (Holzkasten, den man nicht mehr braucht), solange keine Farbe, etc dran ist!