mir zittern noch die knie...wie hättet ihr da gehandelt? (s.d.)?
folgende situation: bin vorhin einkaufen gewesen. auf´m heimweg muss ich an so ´nem kleinen bergchen vorbei und da lag auf der wiese etwa so 10 meter vom weg entfernt. eine person fast schon so in den büschen drin. jeder konnte den sehen, weil er eine helle jacke an hatte. alle sind vorbeigegangen. ich zuerst auch. war dann schon fast zuhause, aber mir hat das keine ruhe gelassen. bin dann umgekehrt und zurück geradelt. und der lag echt immernoch da. es hat auch gerade angefangen zu regnen. ich habe ihn dann angestupst und gefragt, ob alles klar sei. ich dachte zuerst echt, dass der tot ist. der hat so tot ausgesehen. dann hat er aber die augen aufgemacht und mich ganz komisch angeschaut und irgendwas gebrabbelt. vielleicht war er ja nur betrunken und hat seinen rausch ausgepennt. aber er hatte auch einen geschienten arm, also war verletzt. und ich wieder mein handy nicht dabei. bin dann schnell heimgestrampelt und habe, auf den verdacht hin, dass ich mich möglicherweise lächerlich mache, die polizei informiert. naja, die haben mich aber ernst genommen und gesagt, sie schicken jemand vorbei. oder hätte ich´s lieber lassen sollen und die reaktion war überzogen? aber der hat auch keine anstalten gemacht aufzustehen, als ich gegangen bin. hat einfach die augen wieder zu gemacht. der wäre heute nacht ja immernoch da gelegen...
2009-10-05T09:24:39Z
so im nachhinein: am erschrockensten bin ich über mich selber, weil ich ja zuerst auch weggeschaut habe. hilfeee!
2009-10-06T14:37:55Z
boah, seid ihr alle toll! kann mich nicht entscheiden. bitte stimmt ab.
p.s. der typ ist ins krankenhaus gekommen (habe heute bei der polizei nachgefragt).
saeftle2009-10-05T07:19:03Z
Beste Antwort
Du hast vollkommen richtig reagiert nur beim nächsten mal vielleicht jemanden ansprechen ob der ein Handy hat (wenn grad einer in der Nähe ist) oder in der nähe klingeln (wenn da jemand wohnt) und dort einen Notruf absetzen denn in so einem Fall zählt unter umständen jede sekunde (er könnte ja auch Unterzucker gehabt haben) und bei der Person dabei bleiben und mit ihm reden, ist für den Betroffenen besser und Du kannst die Einsatzkräfte zum Fundort lotsen und ihnen sagen wie der zustand ist (ansprechbar etc.).
Aber was wichtig ist Du hast was getan im gegensatz zu allen anderen und das war schon mal der richtige Weg.
Tip von mir mach mal wieder einen Erste Hilfe Kurs der nützt in jedem Fall auch wenn Du das erlernte nur einmal im Jahr vielleicht brauchst aber da ist es wichtig.
Nur wenn guy die Bibel im Zusammenhang liest und sich dabei in die jeweilige undertaking von damals hinein versetzt, besteht Aussicht, die Bibel wirklich zu verstehen. Viele nehmen einfach Aussagen aus dem Zusammenhang heraus und "afflicted" sich dann ihre eigene Philosophie - kann guy natürlich machen, aber guy wird nie die Wahrheit kennen lernen. Römische Soldaten haben das Todesurteil, das geistliche Führer über Jesus in Jerusalem gefällt hatten, lediglich vollstreckt. Die Soldaten waren in Unkenntnis der Wahrheit, d.h. aufgrund ihres Informationsstandes wussten sie gar nicht, dass Jesus unschuldig und der Sohn Gottes war, sie haben ganz einfach ihre Arbeit getan. Deswegen konnte ihnen vergeben werden, im Gegensatz dazu den geistlichen Führern damals nicht. Zu denen hatte Jesus Tage zuvor sinngemäß gesagt: "Wie wollt ihr der Gehenna (= Vernichtung) entgehen", denn sie wussten ganz genau grew to become into sie taten, waren jedoch reuelos und deswegen gab es für sie keine Vergebung. Nur wer seine schlechten Taten aufrichtig vor Gott bereut und dann davon ablässt, dem wird Gott vergeben. Lies einmal den folgenden Grundsatz, den der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth schrieb, und beachte auch die letzten beiden Sätze, die zeigen, dass Menschen sich ändern können, und dass ihnen dann vergeben wird, Voraussetzung ist die Reue und die Umkehr: "grew to become into? Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben. Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid rein gewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerecht gesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes." (weil sie aufrichtig ihren früheren Lauf bereut hatten - Vergebung)
Sowas ist mir auch vor über etwas mehr als einem Monat wiederfahren. Es war mitten in der Stadt und da lag gegenüber der Sparkasse vor einem Sanitätshaus eine Person mit dem Gesicht zum Boden reglos im Vorgarten des Hauses. Niemand aber auch niemand - und es waren viele Leute unterwegs- fand es für notwendig hin zu gehen und nachzusehen. Irgend jemand mußte einen Krankenwagen gerufen haben der dann kam. Kann Dich gut verstehen, vor laute Aufregung macht man Fehler.
Was mir immernoch nachgeht ist eine dumme Situation auf dem Supermarktparkplatz. Ich kam gerade aus dem Geschäft, als ein Mann aus dem Auto neben mir ausstieg und das Auto abschloß. In dem Auto saß ein Mädchen von etwa 8-9Jahren und benahm sich meiner Meinung nach irgendwie unnormal. Machte eigenartige Zeichen zu mir, zeigte nach etwas was ich nicht sehen konnte und verzog das Gesicht. Nun könnte ich mir auch vorstellen, daß es vllt komisch aussehen könnte wenn ich als Mann hingehe und ich mich am verschloßenen Auto zu schaffen machte. Auch hat mich die Situation in dem Moment nich stutzig genug gemacht. Die ganze Fahrt über mußte ich daran denken, weil es keinen Sinn ergab. Erst zuhause stellte ich mir die Frage, was wäre wenn das Mädchen entführt war. Wieso hat der "vermeintliche" Vater das Kind nicht mit in den Laden genommen und es stattdessen im Auto eingeschlossen? Den Autotyp und die Farbe hatte ich mir grob gemerkt. Keine Nummer notiert, verflixt nochmal! Das regt mich heute noch auf! Und ich hoffe daß nichts war!!!
Das dumme ist, in der heutigen Zeit, durch die permanente Hektik nimmt man sich zuwenig Zeit, Dinge richtig zu erkennen. Beim nächsten mal (was ich hoffentlich nicht erleben muß), weiß ich wie ich reagieren werde.
Lieber zu viel tun auch auf die Gefahr hin, sich lächerlich zu machen, als zu wenig, und sich ein lebenslang Vorwürfe zu machen. Er hätte auch sehr schwer verletzt oder krank sein können.
Ich finde deine Reaktion sehr gut. Schön zu lesen, dass es Leute gibt, die handeln. Du würdest dir immer Vorwürfe machen, wenn sich später mal herausstellen würde, dass diesem Menschen an dem Tag etwas noch Schlimmeres passiert wäre. Egal ob jemand völlig betrunken ist oder krank. Hilfe brauchen sie alle.
Ich hatte mal im Wald einen Kreislaufkollaps und war froh, dass ich (obwohl es in dem Moment schon wieder besser wurde) von fremden Leuten angesprochen wurde.