Er erwiderte: Alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. 22 Als Jesus das hörte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! Zum Beispiel dieser Vers hier: 23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich. 24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! 25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
vv v2009-09-25T12:14:56Z
Beste Antwort
Als Christ kann ich nur jemandem meine Stimme geben, wenn ich sein moralisches, ethisches Verstaendnis, sprich seinen Charakter, als wuerdig betrachte. Stehen seine Einstellungen nicht im Einklang mit meiner Vorstellung von Werten, so kann ich ihn nicht waehlen. Es spielt da fuer mich keine Rolle, ob ich seine Politik bevorzuge oder ihn intellektuell fuer faehig halte. Stimmt sein Wertesystem nicht mit meinem Christlichen ueberein, dann kann ich ihn nicht waehlen.
@Achim Es ist wohl etwas komplett anderes, ein politisches Amt inne zu haben, als darueber zu entscheiden, WEM wir dieses Amt geben oder seine politische Einstellung/Meinung zu aeussern. Jesus mischte sich immer wieder in die Politik seines Einflussbereichs ein. Er verbrachte den Grossteil seiner Zeit mit den Mitgliedern der Sanhedrin, den Saduzaern und Pharisaehern, also den Menschen die fuer die weltlichen und religioesen Gesetzen, ihren Aenderungen und Vollstreckungen verantwortlich waren, also den Politikern seiner Zeit. Er mischte sich nicht in die Politik der Roemer ein, da er auf diese keinen Einfluss hatte. Auch fehlte ihm hierzu die Berechtigung. Er war kein roemischer Staatsbuerger. Paulus hingegen, der auch die roemische Staatsbuergerschaft besass und somit eine doppelte Staatbuergerschaft hatte, appelierte nicht nur direkt an Caesar, sondern traf auch Kanzler/Gouvernoere und selbst Koenig Agrippa. Sich in Politik einzumischen, sollte als christliche Tugend betrachtet werden. Wer glaubt, es gehoert sich nicht fuer Christen ihre moralischen Wertvorstellungen mit Politik zu vermischen, dem empfehle ich, sich einmal mit der Geschichte von William Wilberforce auseinanderzusetzen.....
@Katrein >....die meiner persönlichen Einstellung am ehesten entspricht< ......nicht mehr erwarte ich von jedem Christen.
@Glaube2 ...du glaubst also, ein Christ sollte die Verantwortung und das Wohlergehen der weltlichen Gemeinschaft den Menschen ueberlassen die nicht an Gott glauben und ihnen die Entscheidungsgewalt ueber unser Leben geben? .....also ich hab kein Problem damit auf Gott zu vertrauen und auf das Kommen seines Reiches zu hoffen. Das gibt mir jedoch nicht die Entschuldigung, mich von der Aufgabe zu entbinden, fuer meinen Naechsten zu sorgen und mich um seine Schoepfung zu kuemmern. Wer glaubt dies sei ohne Einfluss/Kommunikation mit der Politik moeglich, dem empfehle ich ein intensiveres Studium des N.T. Christsein kann NIE folgenlos bleiben! Nicht privat und nicht politisch. Einen Christen erkennst du an seiner Naechstenliebe. Liebst du deinen Naechsten, wenn du dich nicht fuer Verbesserung einsetzt und neutral bleibst? Liebst du deinen Naechsten, wenn du dich nicht dafuer stark machst, das ein gotterfuellter Charakter fuer das Wohl des Volkes verantwortlich ist, sondern den Raum der weltlichen Fuehrung kampflos den Herren der Luege ueberlaesst? Wird Gott dir dann sagen: "Ich kenne dich, weil du dich aus dem Wohlergehen der Allgemeinheit herausgehalten hast." .....also meine Bibel liest sich da etwas anders..... Wird es Gott gefallen, wenn ich meine Stimme den Schwaechsten der Schwachen gebe? Wird Gott sagen "Ich kenne dich", wenn ich meine Augen vor dem Elend in der Welt verschlossen habe, mich aus Dingen wie Abtreibung, Schutz der Ehe, Erziehung der Kinder, Sorge fuer die Alten und Kranken.....heraushielt und sie anderen ueberliess?
@Wotan ....mag dich vielleicht ueberraschen, aber auch fuer mich kommt die FDP am ehesten in Frage. Der Gedanke der Selbstverantwortung und moeglichst hohe Individualitaet in dem der Staat eher eine untergeordnete Rolle spielt, passt auch fuer mich am ehesten zum christlichen Weltbild. ....wo die FDP leider zu kurz kommt, ist beim Schutzauftrag. Da auch sie sich fuer die Ausnahmegenehmigung zum Mord, der Abtreibung, stark machen, waere es mir nicht moeglich ihnen meine Stimme zu geben. Also wohl das reale Beispiel dafuer, das ich einer Gruppe deren Politik ich generell fuer richtig und deren Mitglieder ich fuer intellektuell faehig halte, nicht waehlen kann, wenn ihr ethisches/moralisches Verstaendnis nicht dem meinen entspricht. Eine Partei die sich hier nicht hinter die Babys stellt und nicht alles versucht um Abtreibungen einzudaemmen, ist fuer mich nicht waehlbar. Leider trifft das wohl auf alle groesseren Parteien D's zu....
@Glaube2 ...sorry....aber das siehst du leider falsch. Natuerlich habe ich eine persoenliche Vorstellung von Werten. Hoffe einfach mal, das das auch fuer dich gilt. Wo steht jedoch, das ich nicht versuche, diese moeglichst in Einklang mit den Werten Gottes zu bringen? Dein Eifer fuer das "Koenigreich" waere wirklich bewundernswert, wenn dieser nicht nur die halbe Wahrheit praesentieren wuerde. Hier liegt z.B. auch das grosse Problem in der falschen Weltansicht der Z.J. Natuerlich halten sie sich an Wahrheiten und Philosophien der Bibel, allerdings nicht an der GANZEN. Gottes Reich befindet sich AUCH im hier und jetzt. Normalerweise argumentiere ich nicht mit Bibelversen. Da Gott reale Wahrheit ist, muss er auch mit unserer realen Logik verstehbar und erklaerbar sein. Jesus sagt klar: "Handelt bis das ich wiederkomme!" Er sagt nicht: "Ueberlasst die Herrschaft ueber die Schoepfung den Heiden" Jesus mischte sich in ALLE weltlichen Dinge ein auf die er Einfluss hatte. Wir sollten alles daran legen, diese Welt im jetzt und hier gottgefaellig zu gestalten. Weniger zu tun, waere ein Betrug an unseren Gott, der auch heute herrscht und regiert. Die Bibel fordert uns nicht auf, uns von der Welt abzukapseln oder gar uns herauszuhalten oder zurueckzuziehen. Im Gegenteil. Sie fordert uns auf, die heute existierende Gesellschaft mit dem Licht der frohen Botschaft UND biblischen Werten zu durchdringen. Zu waehlen ist ein kleiner Teil in der Aufgabe aus dem was wir momentan haben, das beste zu machen. In Gott zu vertrauen und in allem die Erfuellung seines Versprechens zu sehen, ist der grosse Teil. >Ihr seid das Salz und Licht der Erde<
gar nicht. wenn dann-- nur--gebt das was dem staat gehört und das was Gott möchte.ihm gehört. was meinen die menschen reichtum?? sie meinen gelld und was diese sich einbilden es reichtum zu sein. so istes aber nicht bei Gott. das hier auf erden ist gelt ein Zahlungs mittel -und im Tod bleibt es auf der erde. wer glauben kann und kann vergeben und vergessen und hat sinn in liebe seinen mächsten so wie es in den 1-10 und dem-11 gebot tut. so auch Gottes willen der sammelt automatisch reichtum das nicht vergänglich ist. Liebe vergeht -rostet nicht.