Probleme nach Weisheitszahn OP?
Am Donnerstag Abend wurde mir rechts unten der Weisheitszahn gezogen, die Ganze OP hat 1 1/2 Stunden mit Lokalanästhesie gedauert und war ziemlich schmerzhaft, da der Zahn in extrem schlechten Zustand war (Entzündung der Zahnwurzel, Entzündung des umliegenden Gewebes etc.), obwohl zuvor eine beinahe zweiwöchige Medikamentengabe erfolgte.
Der Zahn hatte drei Wurzeln mit Widerhaken, die sich um den Hauptnerv gewickelt hatten, - was das Ganze für den Kieferchirurgen erschwert hat.
Nun hatte ich schon während der OP sehr viel Blut verloren (vergleichsweise, versteht sich) und das setzte sich am Abend und in der Nacht fort.
Hinzu kam das Kitzeln, bzw. blitzartige Stechen im Nerv.
Der Arzt meinte, es könnte eine Überreizung sein, aber auch eine Verletzung. Das könnte man aber jetzt noch nicht untersuchen (extreme Kieferklemme mit extremen Schwellungen).
Gegen das andauernde Bluten hat er einen Streifen mit einem Blutgerinnungs-Hemmer in die Wunde gelegt, was auch geholfen hat. Das Bluten wurde deutlich weniger, allerdings stelle ich heute fest:
Es lösen sich kleine, bräunliche Brocken, die ziemlich hart sind (nicht wie die Blutpfropfen, die man erwartet) und eher eine fädige Form haben, als ein Blutkissen. Gehört das zur Wundheilung?
Und was tue ich gegen die Kieferklemme - ich habe das Gefühl, sie würde immer schlimmer werden, obwohl ich unentwegt kühle und nicht einen Ton sage.
Was kann ich noch tun, um die Heilung voran zu treiben?
Außerdem:
Ich bin keine Raucherin
Ich trinke weder Koffein noch Alkohol
Ich esse keine heiße Nahrung (im Moment esse ich kaum bis gar nicht, da wie oben erwähnt: extreme Kieferklemme)
Ich meinte natürlich keine Blutgerinnungshemmer sondern Beschleuniger. Verzeihung.