Warum wurde der Jünger Stephanus gehasst und getötet?

8 Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. 9 Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten; 10 aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen. (....)

48 Doch der Höchste wohnt nicht in dem, was von Menschenhand gemacht ist, wie der Prophet sagt: 49 Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was für ein Haus könnt ihr mir bauen?, spricht der Herr. Oder welcher Ort kann mir als Ruhestätte dienen? 50 Hat nicht meine Hand dies alles gemacht? 51 Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.1 52 Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid, 53 ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt. 54 Als sie das hörten, waren sie aufs Äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen. 55 Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen 56 und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. 57 Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los, 58 trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. 59 So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60 Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er. " (Apostelgeschichte 7)

Alfred Mx2009-08-22T00:09:59Z

Beste Antwort

Stephanus hat den Menschen damals ihre Sünden gegen Gott unmissverständlich vorgehalten. Er sagte ihnen welche Propheten ihre Väter nicht verfolgt und getötet hätten, die die Ankunft des Gerechten Prophezeit hatten…. Und weil er deutlich ihre Sünden gegen Gott bezeugte wurde Stephanus gehasst, gesteinigt und getötet, und damit haben seine Mörder dasselbe getan wie schon ihre Vorfahren, sie haben einen wahren Propheten getötet.

Stephanus erfüllt vom Heiligen Geist sah den Himmel offen, und das konnten seine Feinde nicht sehen, weil sie nichts vom Heiligen Geist vernahmen sondern nur ihren Hass gegen Stephanus spürten und steinigten ihn zu Tode.

Und in all seiner Bedrängnis betete er für die die ihn steinigten: … und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

Joseph Smith hatte auch Visionen und weil er davon sprach wurde er letzt Endes von einem Mob ermordet.

Als sich der Prophet auf den Weg zum 30 Kilometer entfernten Gericht in Carthage begab, wusste er, dass er seine Familie und seine Freunde nicht wiedersehen würde. Er prophezeite: „Ich gehe wie ein Lamm zur Schlachtbank, aber ich bin so ruhig wie ein Sommermorgen.“( History of the Church, 6:555).

Anonym2009-08-22T01:28:09Z

Er hat "Jehova" gesagt. Und das war bekanntlich ein Big No-Go

"Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen."

Darauf hin haben sie sich die Ohren zugehalten, als wäre das Wort "Jehova" schädlich für die Ohren und dann haben sie ihn gesteinigt.

PS: Ich weiß, dass es eigentlich Jahwe heißt. Life of Brian for ever!

Anonym2009-08-22T00:40:38Z

Er hat sich mit Stärkeren angelegt, war zur falschen Zeit am falschen Ort. Andererseits wird ja selbst heute noch von ihm gesprochen - also hat er sich einen ordentlichen Platz in den (Glaubens-)Geschichtsbüchern erobert, immerhin!
Gratuliere ihm dazu ganz herzlich.

Anonym2009-08-21T15:17:28Z

Weil er Zeugnis gab, den lebenden Gott und seinen Sohn Jesus Christus gesehen zu haben.

"55 Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen 56 und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. 57 Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los, 58 trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. 59 So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60 Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er." ( Apostelgeschichte 7)

erhardgr2009-08-21T15:01:43Z

Apg 6,8-15. 7,1-60
Die Tempelkritik in den öffentlichen Lehrreden des Stephanus wurden von Juden aus Jerusalemer Synagogen als feindlich gegenüber Gott und Mose beurteilt (6,9-14; 7,46-50).
Die römische Besatzung hat im allgemeinen nicht eingegriffen, wenn Juden zur Selbstjustiz griffen und aus religiösen Gründen jemanden steinigten.

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