wie haltet ihr das mit wurmkuren ?
also, wir verabreichen wurm-kuren 1 mal im jahr, meist im herbst, wenn sie von der wiese in den stall kommen und dann noch nach bedarf....
gibt es regions bedingte abweichungen von einzelnen wurm, bzw parasitenarten?? zb sollte man in bayern eine andere sorte den vorzug geben als in norddeutschland ??
nach einer wurmkur geht es meinem pferd meistens 1-2 tage schlecht, sie ist lustlos und lässt den kopf hängen..mag nicht wirklich was tun....und igendwie sieht man ihr an das es ihr schlecht geht....ist das bei euren pferden auch so, oder sollte ich da eine marke versuchen (nehme das von ivomec) die etwas schwächer ist ?
wenn pferde würmer haben fangen sie sich ja auch schon mal an zu kratzen und zu scheuern...vorzugsweise am pöppes....für mich ist das meist ein untrügliches zeichen, das ne wurmkur fällig ist...woran erkennt ihr wurmbefall ?
http://www.gesundetiere.de/GesundeTiere/Background/Wurmkuren.htm
hier das fazit zu übermäßigen entwurmungen....
Fazit
Greift man die eingangs gestellte Frage nach dem Nutzen der gängigen Entwurmungspraxis auf, so muss man feststellen, dass sie nicht nur nicht sinnvoll, sondern sogar schädlich ist.
Zum einen behindern die häufigen ungezielten und unnötigen Wurmkuren den Aufbau der individuellen Immunität des Pferdes. Zum anderen fördern sie die Ausbildung von Resistenzen bei den Parasiten in einem Maße, dass man befürchten muss, bald kaum noch über wirksame chemische Substanzen bei Erkrankungen durch Würmer zu verfügen.
Außerdem unterbrechen oder verringern Wurmkuren die Eiausscheidung nur vorübergehend. Schon kurze Zeit nach einer Entwurmung können die Pferde wieder geschlechtsreife Würmer beherbergen und Wurmeier ausscheiden. Der vermeintliche Schutz vor Würmern ist trügerisch: Pferdehalter wiegen sich in einer Scheinsicherheit, wenn sie glauben, durch dauernde Entwurm
Entwurmungen ihre Pferde wurmfrei zu halten und vor Infektionen zu schützen.
Entwurmungsmittel können hilfreich sein, wenn ein Pferd unter einer Wurmerkrankung leidet. Sie vermindern die Wurmbelastung des Tieres für eine Weile und erleichtern so den Weg zur Gesundung.
Im Allgemeinen ist das Immunsystem jedoch in der Lage, eine leichte Wurminfektion selbst auszuheilen und Immunität zu erlangen. Wiederkehrender Wurmbefall ist - insbesondere bei erwachsenen Tieren - Zeichen einer tiefer gehenden Störung des Immunsystems. Eine Prüfung der Haltungsbedingungen und gegebenenfalls eine homöopathische Behandlung zur langfristigen Wiederherstellung der gesunden körperlichen Verfassung ist hier zweckmäßig.
Und letzten Endes ist das Kotabsammeln eindeutig die wirkungsvollere Methode zur Verringerung der infektiösen Larven in der Umgebung der Pferde.
Quellen bei der Verfasserin
© Sabine Müller 2009
@ caro
ja, die ivomec bekommen wir vom tierarzt...