Habe letztens gefragt, ob es erlaubt ist, in der Kirche Liebe zu machen. Das ist doch wirklich eine harmlose Frage. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass in den Predigten darauf abgehoben wird, einander zu lieben.Zugegeben: etwas doppeldeutig formuliert. Nun wurde die (wie so viele andere Fragen) gelöscht. Liegt das an der Spießigkeit der User oder der Administratoren? Und wie lange wird diese Frage wohl bleiben?
Anonym2009-07-04T08:46:04Z
Beste Antwort
Da spielt einiges mit rein, Frau Sommerkleidchen.
Da Du explizit die Formulierung "Liebe machen" verwendet hast, gegen die eigentlich keine Kindergärtnerin etwas einzuwenden haben dürfte, kann Jugendgefährdung nur dann der Grund sein, wenn sich der Melder oder Löscher endgültig vom logischen Denken verabschiedet und in die Arme der Verklemmtheit geworfen hat.
Andererseits weist Deine Frage natürlich auf ein Grunddilemma der christlichen Religionen (und fast aller anderen) hin, der Diskrepanz zwischen der so offensichtlichen Naturgegebenheit der Sexualität und ihrer Verteufelung, die sich üblicherweise in systemimmanenter Frauenfeindlichkeit äussert (ich seid nun mal alle Verführerinnen, während wir Männer im Grunde asexuell wären, liesset ihr uns nur endlich in Ruhe, Menno! ;-D).
Obendrein kann Liebe (hier stand ursprünglich ein anderes Wort :-D), gut gemacht, so unglaublich schöne Gefühle auslösen, dass die Suche nach dem höheren Sinn menschlicher Existenz mittelfristig ins Hintertreffen gerät. Das wiederum greift natürlich die Deutungshoheit der Kirchen an, die den Himmel, den man mitunter im Bett erlebt, lieber als Lohn für religionskonformes Verhalten im Jenseits verspricht... ;-).
Und nicht zu vergessen: Wenn eine Frau mit einem solchen Avatar anfängt, sich erotischen Themen zu widmen, beginnt sie in anderer Leute Revier zu wildern (nein, ich nenne keine Namen!).
normal ist es nicht- denke es gehört zum guten ton--sitte das man in der Kirche - gottesdienst kein sex macht oder überhaupt in der kirche sex macht. denn die kirche ist ein-soll ein bethaus bleiben und nicht misbraucht werden
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