Wir haben 5 Kinder im Alter von 5,7,10,12,13 hier und bis auf die 5 Jährige gehen alle zur Schule. Mir ist aufgefallen, das der Unterrichtsstoff den Schülern angepasst wird, sowie die Lernmethoden. Es wird alles für sie einfacher gemacht.
VERBLÖDET UNSERE JUGEND???
Schaffen sie es nicht mehr das zu lernen, was und wie wir es gelernt haben?
Anonym2009-05-22T02:04:49Z
Beste Antwort
Ich empfinde es eher so, dass vielen Schülern (gerade auf höheren Schulen) Dinge beigebracht werden, die man nie wieder braucht. Was bringt es, über Kants Theorie vom ewigen Frieden zu diskutieren oder Hypothesentest zu machen, wenn man sich noch nicht mal ein Brot alleine schmieren kann. Ich denke durch viele unnütze Dinge geht ein solides Grundwissen verloren. Und das Medienangebot verschlimmert diese Situation noch. Von den neuen Lernmethoden halte ich nicht viel. Dieser ganze Pädagogik-Quatsch geht mir gehörig auf die Nerven, da verblödet man automatisch. Anstatt einfach ein historisches Datum aufzuschreiben, muss man das erst mit roten und grünen Zetteln, Stiften in verschiedenen Farben und einem Tafelbild erarbeiten. Schwachsinnig sowas und dann "verblödet" man tatsächlich, weil man einfach nicht mehr gefordert wird.
Im übrigen war die Machtergreifung am 30. Januar 1933...
Das fängt doch schon mit Mathe an ^^ ich kenn das von früher, wenn ich meine Mutter gefragt habe wie man dies oder das rechnet, hat sie mich immer total verdattert angeguckt und gemeint, das kenne sie nicht, das sei ja total anders gerechnet als wie sie es kennt. Es ändert sich alles, leider. :( Schau dich mal um, wieviele Jugendlichen haben noch interesse an Büchern? Oder an kreativen Aktivitäten? Keiner, oder kaum einer, da die Masse vorschreibt das sowas "Out" ist.
Was mir in meiner Schulzeit aufgefallen ist das, dass die Lehrer immer die Schüler dran genommen haben, die sie mochten, da konnte man sich "Dauer-Melden" man wurde immer übergangen und dann hat man noch eine Schlechte mündliche Note bekommen.
Wie ihr lernen wir schon lange nicht mehr. Ich bin 15 und gehe auf das Gymnasium hie im Ort. Der Stoff, den wir zu lernen haben ist viel mehr geworden. Die Wissenschaft findet täglich irgendetwas neues raus, was wir dann früher oder später in unsere Köpfe reinkriegen müssen. Wir hier in Deutschland haben eine Leistungsgesellschaft, wir werden förmlich zum lernen gedrängt. Natürlich gibt es Ausnahmen...aber ich will nicht meinen, dass diese sich erhöht hat. LG Nina
So ist das. Ich habe das an der Berufsschule selbst erlebt. Niemand in dieser Klasse war dumm. Einige hatten eben nur Probleme bei einigen Unterrichtsthemen. Anstatt denen zu helfen, dass Thema zu verstehen, wurde es aber nur einfacher gemacht. Die die es konnten, waren dann natürlich völlig unterfordert, wurden dann aber immer wieder um Verständnis gebeten, dass man den anderen ja auch eine Chance geben muss. Das führte letztendlich aber nur dazu, dass die weniger guten Schüler sich keine Mühe mehr gegeben haben, weil sie wussten, dass die Lehrer bei ihnen ja sowieso beide Augen zudrücken. Echt schade.
Ich schüttel auch oft den Kopf, was heutzutage "nur noch" von Schülern verlangt wird - und vor allen Dingen, wieviel sie trotzdem NICHT wissen! Und das Schlimmste daran ist ja, dass das eine regelrechte Spirale nach unten gibt! Ich meine, es gibt ja doch noch ein paar Schüler, die wirklich etwas (und viel) lernen wollen. Aber da der Stoff und das Tempo ja mittlerweile an den schwächsten Schüler angepasst wird (nicht wie früher an den Durchschnitt), "verblöden" die guten Schüler zwangsläufig, weil ihnen ja gar nichts mehr beigebracht wird (etwas überspitzt gesagt - ich hoffe, du verstehst, was ich meine).