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Ist unsere Jugend verblödet?
Wir haben 5 Kinder im Alter von 5,7,10,12,13 hier und bis auf die 5 Jährige gehen alle zur Schule.
Mir ist aufgefallen, das der Unterrichtsstoff den Schülern angepasst wird, sowie die Lernmethoden. Es wird alles für sie einfacher gemacht.
VERBLÖDET UNSERE JUGEND???
Schaffen sie es nicht mehr das zu lernen, was und wie wir es gelernt haben?
14 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich empfinde es eher so, dass vielen Schülern (gerade auf höheren Schulen) Dinge beigebracht werden, die man nie wieder braucht. Was bringt es, über Kants Theorie vom ewigen Frieden zu diskutieren oder Hypothesentest zu machen, wenn man sich noch nicht mal ein Brot alleine schmieren kann. Ich denke durch viele unnütze Dinge geht ein solides Grundwissen verloren. Und das Medienangebot verschlimmert diese Situation noch. Von den neuen Lernmethoden halte ich nicht viel. Dieser ganze Pädagogik-Quatsch geht mir gehörig auf die Nerven, da verblödet man automatisch. Anstatt einfach ein historisches Datum aufzuschreiben, muss man das erst mit roten und grünen Zetteln, Stiften in verschiedenen Farben und einem Tafelbild erarbeiten. Schwachsinnig sowas und dann "verblödet" man tatsächlich, weil man einfach nicht mehr gefordert wird.
Im übrigen war die Machtergreifung am 30. Januar 1933...
- KapaunLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt tatsächlich Untersuchungen (anlässlich des Wehrdienstes bei männlichen Jugendlichen), dass der durchschnittliche Intelligenzquotient der jungen Leute, der über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich gestiegen war, seit gut zehn Jahren fällt.
Abgesehen davon krankt die Jugend daran, dass niemand sie mehr ernst nimmt. Die Eltern wischen ihr bis ins Erwachsenenalter hinein den Hintern ab, Entscheidungen zu treffen und zu verantworten lernt sie nie, und die Lehrer glauben, Lehrer sein bedeute, der beste Freund der Schüler zu sein...
- MorrighanLv 5vor 1 Jahrzehnt
So ist das. Ich habe das an der Berufsschule selbst erlebt. Niemand in dieser Klasse war dumm. Einige hatten eben nur Probleme bei einigen Unterrichtsthemen. Anstatt denen zu helfen, dass Thema zu verstehen, wurde es aber nur einfacher gemacht. Die die es konnten, waren dann natürlich völlig unterfordert, wurden dann aber immer wieder um Verständnis gebeten, dass man den anderen ja auch eine Chance geben muss. Das führte letztendlich aber nur dazu, dass die weniger guten Schüler sich keine Mühe mehr gegeben haben, weil sie wussten, dass die Lehrer bei ihnen ja sowieso beide Augen zudrücken. Echt schade.
- SobriquetLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich schüttel auch oft den Kopf, was heutzutage "nur noch" von Schülern verlangt wird - und vor allen Dingen, wieviel sie trotzdem NICHT wissen! Und das Schlimmste daran ist ja, dass das eine regelrechte Spirale nach unten gibt! Ich meine, es gibt ja doch noch ein paar Schüler, die wirklich etwas (und viel) lernen wollen. Aber da der Stoff und das Tempo ja mittlerweile an den schwächsten Schüler angepasst wird (nicht wie früher an den Durchschnitt), "verblöden" die guten Schüler zwangsläufig, weil ihnen ja gar nichts mehr beigebracht wird (etwas überspitzt gesagt - ich hoffe, du verstehst, was ich meine).
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- vor 1 Jahrzehnt
Das fängt doch schon mit Mathe an ^^ ich kenn das von früher, wenn ich meine Mutter gefragt habe wie man dies oder das rechnet, hat sie mich immer total verdattert angeguckt und gemeint, das kenne sie nicht, das sei ja total anders gerechnet als wie sie es kennt.
Es ändert sich alles, leider. :(
Schau dich mal um, wieviele Jugendlichen haben noch interesse an Büchern? Oder an kreativen Aktivitäten? Keiner, oder kaum einer, da die Masse vorschreibt das sowas "Out" ist.
Was mir in meiner Schulzeit aufgefallen ist das, dass die Lehrer immer die Schüler dran genommen haben, die sie mochten, da konnte man sich "Dauer-Melden" man wurde immer übergangen und dann hat man noch eine Schlechte mündliche Note bekommen.
- lordmaster92Lv 4vor 1 Jahrzehnt
meinst du??? zum teil stimmt es...früher musste man logarithmus zu fuß rechnen heute geht alles mit dem taschenrechner daber dafür sind die aufgaben schwerer gestellt..z.b war informatik noch nicht so entwickelt wie heute deshalb musste man früher nicht so viel dafür lernen heute schon
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Bildungssystem in diesem Land ist seit Jahrzehnten miserabel.
Das heutige Abitur hat nicht mehr so einen Stellenwert wie einst. Die Zügel hat man einfach schleifen lassen, das Ergebnis sehen wir heute.
Die meisten Schüler kennen sich in Allgemeinbildung kaum aus und kennen noch nicht einmal die einfachsten Obst- und Gemüsesorten.
Deutschland wird so nicht mehr zur Elite gehören in puncto Bildung. Die Länder Russland und China werden den Deutschen den Rang ablaufen. Die sind wenigstens fleissig und nicht so verzogen und verwöhnt wie die Gören hierzulande.
Wer sich in jungen Jahren in der Schule nicht am Riemen reißt, der wird später auf der Strecke bleiben, beruflich und privat!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin selbst 13 Jahre alt und ich glaube, dass es größtenteils schon so ist. Ich habe zwar selbst einen Durchschnitt von 1,9 , aber wenn ich mir meine Mitschüler da so anschaue... Es liegt wahrscheinlich an den heutigen Umgangsformen.
Ein Beispiel: Wir haben einen "jüngeren" Mathelehrer bekommen, der sich noch nicht richtig verteidigen konnte (außer mit Überraschungstests) und den hat meine ,zugegeben sehr chaotische Klasse, immer beschuldigt, dass er nicht unterrichten könne und dass er nie etwas erklären würde... In seinem Unterricht war meine Klasse immer sehr laut, man hörte uns im ganzen Schulhaus, sie haben den Lehrer sogar direkt beschimpft und Zeugs durch die Kante geworfen. Die Noten waren entsprechend schlecht. Schließlich haben sich Eltern beschwert, aber es war ja eigentlich gar nicht die Schuld des Lehrers... Inzwischen wurde ein Zettel eingeführt, den der Lehrer im Unterricht auf seinem Tisch liegen hat und immer wenn sich jemand in der Klasse schlecht benimmt, dann greift sich der Lehrer den Zettel des Schülers und kritzelt eine Zahl (unten auf dem Zettel in einer Legende erklärt) in das entsprechende Datumsfeld. Wer zweimal in der Woche eine Zahl hat, bei dem wird zu hause angerufen... Es hilft allerdings auch nur begrenzt, z.B. wurde vor kurzem im Matheunterricht einem Jungen mit einem Fußball ein Stück Zahn ausgeschlagen. Die Konsequenzen waren eher gering. Die Mathenoten sind inzwischen etwas besser geworden. Und was die Zettel angeht... der Lehrer merkt meisten gar nicht, wenn sich jemand daneben benimmt und die Anderen beim lernen stört.
Ein anderes Beispiel: Meine Mitschüler, meistens in diesem Fall Jungs, brauchen Aufmerksamkeit. Ich hab folgendes mal beobachtet: Ein Junge sitzt in der Pause ganz normal an seinem Tisch. Niemand (außer mir, die ich an der Wand saß und genüsslich mein Brötchen verspeißte) achtete auf ihn. Er packte sein für den Unterricht benötigtes Zeug aus und schaute sich um. Dann griff er sich seinen Ranzen und schaffte in vollkommen sinnloser Weise vor zur Tafel und stellte ihn dort ab. Ich wunderte mich zwar, sagte aber nichts. Schließlich begann der Englischunterricht. Etwa in der Mitte der Unterrichtsstunde plärrte der Junge in die Ansprache der Lehrerin hinein: "HEEEEY!!! Da steht ja ein Ranzen!!! Mensch, das is ja meiner!!!" Die Lehrerin war sichtlich wütend, als der Junge sich seinen Ranzen schnappte und in umständlich zurück an seinen Platz zurückbugsierte. Dadurch hatten wir etwa 5 Minuten Unterricht vergeudet.
Und das der Unterrichtsstoff leichter wird, dass liegt weniger an den Schülern, sondern daran, dass man heutzutage nicht alles braucht, was man euch damals beigebracht hat und dass ohnehin die Schulbehörde(oder Ministerium... ach, was weiß ich) den Lehrplan regelt.
Ihr könnt bestimmt auch nicht mehr alles machen, was man euch damals alles beigebracht hat, oder? Einiges davon wendet man sowieso nie an.
- vor 1 Jahrzehnt
Zuerst einmal muss ich meinen Vorpostern zustimmen.
Der Unterrichtsstoff wird immer mehr, und immer wieder entwickeln "Experten" neue Unterrichtsmethoden.
So weit, so gut. Das Problem ist nnur, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, und lange braucht, sich an Neues zu gewöhnen.
Will dann ein Lehrer zu einer neuen Methode greifen, in etwa das "Mind.Mapping" Oder "Gruppenpuzzle"
(An unserer Schule sehr beliebt, seitdem die "zu konservativen" Lehrmethoden kritisiert wurde)
und kommt damit nicht klar, dann leidet die gesamte Schuelerschaft. Zum einen, weil der Lehrer sich umgewöhnen muss und zum Anderen, weil manche Schueler nicht mitkommen, oder lieber alleine arbeiten.
Genauso musste man damals nicht ganz so viel lernen.
"Damals " wusste man noch nciht wie eine Biomembran genau aufgebaut war, und deren Funktionen waren auch noch nicht bekannt.Unter anderem dies fällt zu den "Erweiterungen" die wir heute haben, als Schueler.
Bevor man sich beschwert dass die Jugend verblödet, sollte man erst mal sehen, ob und wie sich die Gesell- und Wissenschaft verändert, um ein Urteil zu fällen. Und Lehrer sollten akzeptieren, dass sich Grundlegende Dine, wie der RESPEKT vor einem Lehrer, nicht dadurch ersetzen lassen, dass dieser zu einem Freund wird, und man ihm zuliebe lernt, um den Herrn XYZ nicht zu enttäuschen.
mfG, Onedollar.
- NinaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wie ihr lernen wir schon lange nicht mehr. Ich bin 15 und gehe auf das Gymnasium hie im Ort.
Der Stoff, den wir zu lernen haben ist viel mehr geworden. Die Wissenschaft findet täglich irgendetwas neues raus, was wir dann früher oder später in unsere Köpfe reinkriegen müssen.
Wir hier in Deutschland haben eine Leistungsgesellschaft, wir werden förmlich zum lernen gedrängt.
Natürlich gibt es Ausnahmen...aber ich will nicht meinen, dass diese sich erhöht hat.
LG
Nina