Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.?

Richard Dawkins
Kann eine Religion vernünftigen Betrachtungen nicht standhalten?

2009-05-19T08:02:59Z

Dr sind nicht von mir

2009-05-19T08:23:31Z

@ Das heißt Buch "Der Gottes Wahn"

Anonym2009-05-19T08:11:57Z

Beste Antwort

Das Buch lese ich im Moment auch gerade :-).

Nein, kann sie nicht. Aber darum geht es auch gar nicht. Sondern es geht darum, dass uns die Religion lehrt, es sei okay, keinen blassen Schimmer über die Welt und das Universum zu haben. Sie lehrt die Menschen, es sei okay, an Hokuspokus und Aberglaube (dazu gehört AUCH Religion) festzuhalten. Und sie lehrt die Menschen, die wahren Erkenntnisse, die allesamt aus den Naturwissenschaften stammen, abzulehnen.
Nehmen wir das Beispiel von Galileo. Er sagte ja, dass unser Sonnensystem heliozentrisch aufgebaut ist. Die Kirche bestrafte ihn dafür und lehrte den Menschen stattdessen, an das zu glauben, was sich irgendwelche, ungebildeten Bauernlümmel vor etwa 2,500 Jahren einfallen liessen und dies in einem Buch namens "Bibel" niederschrieben. Für ihre Aussagen hatten sie absolut KEINE Beweise. Sie stellten keine Nachforschungen an, sie führten keine Studien durch - nichts. Sie behaupteten einfach irgendwas. Galileo dagegen hatte das erste, richtige, funktionierende Teleskop überhaupt gebaut (was alleine bereits eine hundert mal so grosse Leistung ist). Damit untersuchte er über Jahrzehnte hinweg den Nachthimmel. Seine Erkenntnis des Heliozentrismus beruhte auf lebenslangen Leistungen und LERNEN. Galileo wurde unglaublicherweise erst 1994 rehabilitiert, also ein sattes, halbes Jahrtausend nach seinem Tod.
Und heute laufen die Dinge nicht anders. Der Unterschied ist bloss, dass wir anstatt über Heliozentrismus einfach über Evolution und astrophysikalische Eigenheiten streiten. Die Naturwissenschaftler wissen dabei (genau wie damals Galileo) tausende von Beweisen auf ihrer Seite. Die Gläubigen keinen einzigen.
Und trotzdem weigern sie sich, die Erkenntnisse anzunehmen und ihrem Aberglauben abzuschwören und vernünftig zu denken - obwohl sie tief in ihrem Innern WISSEN, dass das Eis, auf dem sich die Religion bewegt, hauchdünn ist.

Iceland622009-05-20T09:56:47Z

Eine Weltanschauung begründet sich dadurch, dass man die Welt erforscht, eine Religion dadurch, dass man die Traumwelt einer Schrift erforscht (oder eine Traumzeit ohne Schrift interpretiert, wenn man Australien berücksichtigt).

Diese muss nicht unbedingt lehren, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen, sondern sie führt in ein verzerrtes Weltbild -.und das unter dem Deckmantel der Moral, des Vertrauens, der Liebe, der Hoffnung.

Als ob es diese Empfindungen und Lebenseinstellungen nicht auch in der Welt gäbe und man sie in einem Buch suchen müsste.

Anonym2009-05-20T08:49:05Z

Richard Dawkins ist nur ein Provokateur, aber für das eigene *Herz* hat er kein Gehör. Ansonsten könnte die Weisheit Gottes unmittelbar im Wort ihn *speisen* und ihn in allen Dingen und Zusammenhängen unterweisen.
Jesus Christus sagte es immer wieder, Mein Geist wird euch in *alle* Wahrheit einführen, und also die Freunde nur, die aus der Liebe Sein Herz berühren..
Es sind dem Menschen von Gott aus keine Grenzen gestellt, auf diesem kürzesten Wege in die höchste Höhe, Tiefe und Weite des Wesens und der Weisheit Gottes einzudringen, doch nur der Liebe zu Gott wird es gelingen, die da ergreifet Seine Hand. Die Wahrheit aber die allein Gott ausgeben kann, die hält auch jeglicher Prüfung stand, was man von Dawkins Thesen und seinem begrenzten Verstande niemals sagen kann.

Ralf E <><2009-05-20T07:17:54Z

Und er meint, dass er die Welt versteht? Er ist ein hoffnungsloser Anhänger einer Unwahrscheinlichen Wahrscheinlichkeit - letztlich auch eine Religion.

ich dagegen sage: der christliche Glaube ist keine Religion, sondern eine Relation - eine persönliche bezihung zum auferstandenen Jesus Christus.

Und: ich brauche, wenn ich in die Kirche gehe, meinen Verstand nicht an der Garderobe abzugeben. Vieles an Gott und seinem handeln ist zwar nicht rational erklärbar, aber täglich sehe ich die Auswirkungen seines Handelns an meinem Leben. Das reicht mir.

Ansonsten müssen die Wissenschaftler heutzutage mehr denn je zugeben: ich weiß immer mehr wie wenig ich eigentlich schon weiß, und der Berg des Unwissens wird immer größer.

Anonym2009-05-20T07:13:00Z

Alles Auslegungssache.

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