Wenn ich mich nicht festlege, alles für möglich und perspektivisch bedingt ansehe...dann ja dann wird es ....?
doch ziemlich unerträglich.....?
Oder wer kann das ?
doch ziemlich unerträglich.....?
Oder wer kann das ?
Ich tue NICHTS für Glück
Beste Antwort
Für viele Menschen scheint es tatsächlich unerträglich zu sein, sich außerhalb von Festgelegtem frei zu bewegen.
Deswegen folgen sie gerne Menschen oder Umständen, die ihnen einen festen Rahmen vorlegen und ihnen somit die Freiheit der Entscheidung einschränken bzw abnehmen.
Das 3. Reich war ein fatales Beispiel dafür.
Warum lässt sich ein Großteil der Menschen in Beschränkungen wohler fühlen?
Wenn wir das ergründen, können wir ableiten, welche Fähigkeiten wir entwickeln könnten, um 'uns nicht festzulegen, alles für möglich und perspektivisch bedingt anzusehen', und das auch zu genießen!
1
Wer sich einmal festlegt, braucht sich um Alternativen keine Gedanken mehr zu machen. Eine weitere Entscheidung ist damit überflüssig geworden.
Dahinter steht das Bedürfnis nach Passivität.
*** Eine Entscheidung stets wieder in Frage zu stellen, bedeutet beweglich, also aktiv, zu bleiben.
--> Was wir also entwickeln könnten, wäre der Mut und die Freude an geistiger, moralischer, ethischer bzw. persönlicher Aktivität.
2
Wer sich in 'Festgelegtem' einrichtet, darf ruhig meckern, ohne etwas ändern zu müssen. Denn es ist ja, in diesem Modell gedacht, nicht zu ändern.
Dahinter steht das Bedürfnis, Verantwortung abzugeben.
*** Misstände zu erkennen, sie für veränderungsbedürftig zu halten und diese Veränderung selbst anzugehen, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
--> Was wir also entwickeln könnten, wäre der Mut und die Freude, Verantwortung tragen zu können. (Jede/r kann das, auch wenn er/sie sich vielleicht darüber noch nicht bewusst ist.)
3
Wer sich in festgelegtem Rahmen bewegt, braucht sich Neuem nicht zu öffnen.
Dahinter steht wohl die Angst vor Neuem.
*** Wer fähig ist, Neues auszuprobieren, und somit Veränderungen bei sich selber zulassen kann, ist offen für Neues.
--> Was wir also entwickeln könnten, ist Mut, uns Neues entdecken zu lassen.
4
Der Gedanke, Altes hinter sich zu lassen zu müssen, verursacht bei vielen Menschen das Gefühl, etwas Gewohntes zu verlieren. Selbst wenn das Neue Unbekannte vielleicht besser sein könnte.
Dahinter steht wohl eine unbewusste Verlustangst und ein Mangel an Vertrauen.
*** Wer in Unbekanntem neue Chancen erkennt, ist zuversichtlich.
--> Was wir also entwickeln könnten, wäre ein Gefühl des Vertrauens und der Zuversicht.
Wer hinschaut, woran es bei ihm/ihr 'hakt', hat den ersten Schritt schon gemacht.
--> Dann können wir uns für neue Muster entscheiden.
Durch diese Entscheidung können wir anfangen, uns selbst zu stärken. Der Rest folgt einfach.
Es ist unsere Beharrlichkeit, die uns weiter bringt, zu Freiheit und ...Glück : )
mytilena
Das eine schlieÃt das andere nicht aus.
Du kannst alles für möglich ansehen. Du kannst dir eine breitgefächerte Perspektive erhalten, die den Blick nach auÃen öffnet, die auch das Unerwartete, andere Lebensansichten, Träume und Phantasie zulässt.
Aber trotzdem musst du in deinem Leben ständig Entscheidungen für dich treffen.
Oft sind sie so klein, dass man das unbewusst tut, aber manche Entscheidungen können auch dein ganzes Leben verändern.
Unerträglich wird es für dich nur, wenn du mit dir selbst im Zwiespalt lebst.
Einem anderen Menschen, mit dessen Auffassung du nicht zurecht kommst, kannst du aus dem Weg gehen, nur dir selbst nicht.
Du kannst bestimmen, wo du leben möchtest, aber du lebst immer mit dir.
Und manchmal ist es nicht mehr möglich, das Unerträgliche als erträglich anzusehen, und dann genügt es nicht, sich einzureden, dass man es nur aus einer anderen Perspektive sehen sollte. Dann muss man das, was unerträglich wurde, in seinem Leben beseitigen.
Und auch das erfordert eine Entscheidung.
ninin1922
wenn ich nicht alles z u r - i r r s i n i g e m - traum fantasie - denken endlos --- festlege --- gibt es noch das regulierte
real denken positv --- mit freude am leben bis zum tod --- das macht mir das leben unkomplizierter
Jocolibri
Festlegung - auf was ?
Auf das was Andere von einen fordern ?
Auf das was man glaubt das andere erwarten ?
Auf das wonach man sich sehnt ?
Auf das was man will ?
Auf das Gewohnte ?
Das Verstandene ?
oder das Gefühlte ?
Lege Dich fest und ein Vorurteil ist geboren.
Beharre darauf und das Leid beginnt sich zu vertiefen.
Das Leben ist ein FluÃ, laà es flieÃen und taucht ein Hindernis auf, so bleibt das solange im Weg, bis Du es weggeschwemmt hast.
Manches dauert länger, anderes ist leichter zu verändern, aber nichts bleibt wie es ist.
Unerträglich ist die Angst den Halt, die Sicherheit, die Fassung zu verlieren, doch gerade darin liegt die Lösung.
Natürlich ist pragmatisches Vorgehen scheinbar erfolgreicher, aber wenn es nur darauf abzielt, das Gewohnte zu erhalten, so sollte man ehrlich zu sich sein und prüfen, ob das Gewohnte einem auch gut tut.
LG Jo
leer/voll
ich halte es für unter meiner würde eine fixe meinung zu haben. beweglichkeit ist kein zeichen von gedankenlosigkeit sondern vom gegenteil.