Wäre so etwas auch bei uns denkbar?

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat eine Diskussion über die Legalisierung von M.a.r.i.h.u.a.n.a gefordert.

2009-05-06T04:33:36Z

http://www.orf.at/ticker/326864.html

2009-05-06T13:35:55Z

@Tegularius
Ach ja, und wo und in welcher Zeitung wird diese Diskussion geführt?
In der Bild-Zeitung?

willou2009-05-06T04:18:24Z

Beste Antwort

Das wirklich Traurige (od. Schlimme - je nach Sichtweise) ist, dass
noch nicht einmal eine DISKUSSION möglich/denkbar wäre.

Die selbsternannten, meist konservativen Moralapostel aus allen
Parteien würden erstmal losbrüllen ... wie fast immer, ohne sich
mit Nachdenken aufzuhalten.

Und Vorinformationen lesen und hören, Fakten sammeln etc. -
davon sind diese selbsternannten "Laut-sprecher" um Lichtjahre
entfernt.

Wenn ich das sage, dann wüsste ich noch nicht einmal, ob
ich für eine Legalisierung von M. wäre. Ganz einfach des-
wegen, weil ich darüber zu wenig weiß.

Erstaunlich ist daran vielleicht, dass ich selbst einschätze,
wenig zu wissen, dass aber mein Wissen dem Wissen der
blindwütigen Gegner gleichwohl weit überlegen ist. Woher ich
das weiß? Weil ich solche und ähnliche Diskussionen
seit Jahren führe und die immer gleiche Erfahrung
sich wiederholt.

Es bleibt ein Traum - dass es in einer Demokratie möglich
sein sollte, für alle Interessierten zunächst eine große
Menge an Vorinformation zu geben um dann, in breit
angelegten Diskussionsmodellen den Weg zu diskutieren,
den eine Mehrheit zu gehen bereit ist.

Aber warum nicht träumen ... :-)))

Treesunearth2009-05-06T12:03:52Z

Uhum.

Tegularius2009-05-06T08:05:04Z

Seit 20 Jahren keine Zeitung gelesen?

Die Diskussion wird bei uns seit 20 Jahren geführt.
Manchmal fragst du drollige Sachen.

Alfred l2009-05-06T05:39:33Z

Arnie ist Österreicher, wie Otto Preminger oder Ernst Lubitsch (Peter Chevalier alias Peter Lorre auch?). Der darf das. Wenn er Amerikaner wäre, man würde ihn jetzt vierteilen und kielholen.
Hasch ist ein gutes Medikament wenn man sehr starke Schmerzen hat, aber das lassen die Ärzte aus Furcht vor Repressalien nicht verlautbaren, denn wie erging es Julius Hackethal? Er war der Nestbeschmutzer für den Rest der Ärzteschaft, da er nichts zeitgemäßes für Krebskranke forderte, wie Hospize für den sanften Übergang in das Jenseits.