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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturMultikulturSonstiges · vor 1 Jahrzehnt

"Nichtweisser" Kanzler/in denkbar?

Um die 18% aller in Deutschland lebenden Menschen haben heute einen sogenannten "Immigrationshintergrund", sind also nicht 100% "deutschstaemmig". Zum Vergleich, der Anteil der amerikanischen Bevoelkerung mit ganz oder teilweiser "afrikanischer Abstammung" liegt bei gut 12%.

Waere es in Deutschland heute wohl auch denkbar, einen Kanzler mit z.B. tuerkischer Abstammung zu haben? Waere Deutschland wohl schon bereit, ohne Rassenvorurteil zu waehlen, wie z.B. in den Staaten, oder ist das wohl auch heute noch nicht denkbar?

....was meint ihr?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hier ist wohl der grosse Unterschied zwischen Theorie und Realität.

    In Deutschland ist dies momentan noch undenkbar. Obwohl fast 20% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund aufweisen, gibt es noch nicht einmal einen Minister mit Migrationshintergrund. Von so etwas wie einem farbigen Regierungschef ist Deutschland noch lange entfernt. Vorurteile wären da nur ein Anfang. Es gibt in Deutschland für Ausländer keine wirkliche Chancengleichheit. Weniger als 4% bekommen eine Empfehlung fuer das Gymasium. Grundschulkinder ausländischer Eltern bekommen selbst bei identischer Leistung schlechtere Noten, bei gleichwertigem Schulabschluss herrschen unterschiedliche Einmündungschancen in die Berufswelt, mit regelrecht gravierenden Unterschieden, je höher das Bildungsniveau ist, strukturelle Diskriminierung fuer Ausländer in Deutschland fängt in der Schule an, geht weiter in der Berufswelt und hört ganz bestimmt nicht bei der Politik auf.siehe Link

    Das "BildZeitunggeschädigteDeutschland" ist noch lange nicht bereit, ihre Ausländer als gleichwertig zu betrachten.

    Mit Schlagzeilen wie:

    "Die Wahrheit über kriminelle Ausländer"

    "Junge Ausländer gewalttätiger als junge Deutsche"

    "Soviel kostet ein Therapie-Patz fuer kriminelle Ausländer"

    .....sind wir wohl noch weit von anderen wesentlich toleranteren Nationen entfernt. Als Ozdemir Parteichef wurde, krähte kein Hahn danach, wie sein Programm aussah. Wichtig war nur: "Ein Ausländer/ein Muslim wird Parteichef"

    Heute studieren jährlich fast 250.000 Ausländer in Deutschland. Nur 20% stammen jedoch aus dem deutschen Bildungssystem.

    Was es in Deutschland nicht mehr gibt, ist eine weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit. Die Mehrheit der Deutschen selber hat ein gesünderes Verhältnis zu seinen ausländischen Mitbuergern als Spiegel und Bild uns vorgaukeln. Es hat sich hier viel getan.

    Bis zum Kanzler ohne deutschem Namen ist's jedoch noch ein langer Weg.....

  • Remo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Obama sagt ja nicht, dass er Kenianer ist. Viele Deutsche mit einem Migrationshintergrund bezeichnen sich aber selbst als Türken.

    Wenn es ne Frau als Kanzlerin gibt, Schwule als Bürgermeister, Rollstuhlfahrer als Anti-Terror-Beauftragten. Warum dann nicht auch nen Deutsch-Türken mit doppelter Staatsangehörigkeit als Staatsoberhaupt.

    Mal im Ernst. Von mir aus kann hier jeder Kanzler werden, der sich als Deutscher bezeichnet und Kirche und Staat trennen kann. (davon ist im Übrigen die CDU noch weit entfernt)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich, haben wir doch schon lange! Unser schwarzer Kanzler ist ja sogar noch eine Frau!!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Über solche Unsinnigkeiten, sollte unsere Generation echt hinweg sein. Gibt genug wichtigere Probleme auf der Welt, die wir unseren Eltern und Großeltern zu verdanken haben und jetzt angehen müssen.

    Sollen die sich doch weiterhin den Kopf über Rassenfragen zerbrechen.

    Außerdem: Vollidioten gibts in jeder Kultur

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Obama ist der verlängerte arm von billy the kid Clinton der auch nur Mittelsmann ist und in deutschland wäre es auch nur eine Marionette und wenn er gelb wäre Frau merkel bekommt auch gesagt wo es lang geht ich bin mir ziemlich sicher in vier Jahren wird jeder sagen was hast du erwartet er ist schwarz und die Demokraten wählt die nächsten 20 Jahre keiner mehr

  • vor 1 Jahrzehnt

    solange der/ die sich als deutscher bezeichnet sprich hier geboren wurde und vor allem bessere politik macht warum nicht?

    habe nur angst, daß politik und religion nicht getrennt werden, egal bei welcher partei

    aber bereit sind wir noch lange nicht

    es gibt genügend rassitische deutsche , aber auch fast ebenso viele ausländische mitbürger die bei kritik sofort rassismus unterstellen und sich aufführen - solange wir nicht gelernt haben miteinander zu lebenb und uns gegenseitig zu respektieren ist es noch ein langer weg bis zum ersten deutsch-/ europäischen kanzler (in)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum denn nicht. Also mir wär das völlig egal, denn der eine lügt genau so wie der andere. Vor der Wahl die riesen Versprechen und nach der Wahl haben sie vergessen was sie versprochen hatten.

    gruß

    necroma

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ich glaube nicht, dass es sehr bald möglich wäre.

    Es gibt noch immer recht viele Menschen, die aufgrund der jahrzehntelangen ius sanguinis-Prägung davon ausgehen, dass mit "Deutsch-sein" auch ein ganz bestimmter Phänotyp verbunden ist und sich dementsprechend bedroht fühlen würden.

    Die Ausgangslage in Deutschland ist aber auch eine andere als sie es in den USA war - dort waren die Schwarzen ja beinahe zeitgleich mit den sogenannten Weißen im Land, sind also genauso lange Amerikaner wie es Weiße sind.

    Die meisten Deutschen ausländischer Abstammung leben aber meist erst seit dem letzten Jahrhundert in Deutschland. Ein Vergleich zwischen den beiden Ländern ist also nur möglich, wenn man die Migranten die im letzten Jahrhundert in die USA eingewandert sind betrachtet und das mit dem Status deutscher Migranten vergleicht.

    Heißt: wenn ein Latino, Hispanic, Vietnamese, Japaner (oder andere, die im 20ten Jahrhundert die Feindbilder schlechthin waren) in den USA Präsident wird, dann wird auch ein Türke in Deutschland Bundeskanzler.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    solang keiner wie hitler wiederkommt kann jeder es werden

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn er oder sie Deutscher ist und nicht Doppelstaatig.

    Wenn der neue US-Präsident gesagt hätte er sei Kenianer mit US -Pass

    hätter er garantiert keine Wählerstimmen erhalten.

    Also nicht mit der Rassenschiene kommen

    Es gibt in Deutschland Politiker die angeblichen Migrantenhintergrund haben aber nicht erwähnen das die Mutter Deutsche ist

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