ich frage mich sehr wieso es in der heutigen zeit immer mehr menschen gibt die einen hass auf dinge entwickeln die anders sind wie Übergewichte sub kulturen wie gothics emos visus Behinderte schwule lesben andere religionen usw ich dachte heutzutage sind ist die Menschheit einiges gewohnt und viel tolleranter als früher aber nein besonders die haben es schwer die nichts dafür können...
ich selber bin etwas übergewichtig und gehöre auch einer szene an wohne zudem in einer kleinstadt in sachsen und habe es echt schwer -.-
also wieso gibt es so einen hass auf "unnormales" ? frust Unverständnis?
ich persönlich finde es echt zum kotzen das alles was nicht de norm entspricht assozial und dumm ist -.-
shainamartel2009-04-28T20:36:11Z
Beste Antwort
Weil wir in einer "nicht aufgeklärten" Gesellschaft leben und ihr, ob wir wollen oder nicht, angehören. Leider kann man sich von ihr nicht lossagen, auch wenn diverse Philosophen meinen, das sei möglich...
Bei manchen Menschen, die andere ausgrenzen, mobben etc., denkt man eben, dass sie nichts Besseres zu tun haben, als sich über andere auszulassen, um selbst nicht dumm dazustehen und von sich und ihren eigenen Problemen abzulenken.
Niemand ist ohne Fehler, jeder Mensch ist auf seine Art anders und hat (angeborene) Macken, aber die Masse, die in eine Richtung schwimmt, hat die Angewohnheit, eine Einheit sein zu wollen, die komplett gleich ist, möglichst PERFEKT, und die Andersartige nicht akzeptieren kann. Sie verschmilzt zu einem und verdrängt die Fehler, die jedes seiner 'Individuen' besitzt.
Intoleranz, oder besser; Inakzeptanz, ist in meinen Augen ein Zeichen von Unreife, und das wiederum ist ein Zeichen dafür, dass ein Großteil dieser Gesellschaft erbärmlich ist, verallgemeinert gesagt, diese ganze Gesellschaft (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Der Mensch ist ein erbärmliches Herdentier.
Der Hass auf "Unnormales" und "Andersartiges" rührt ganz knapp einfach daher, dass nahezu alle Menschen den Drang verspüren, sich anderen anzupassen, woraus resultiert, dass man das, was anders ist, sich womöglich sogar selbst dazu entschieden hat, anders zu sein, so nicht akzeptieren kann.
Traurig, dass das so ist, aber das ist die Natur der Menschheit, wo sich sehr viele nicht von ausschließen können^^
Aber das ist nicht nur in der heutigen Zeit so; Das war schon immer so. Früher - zum Beispiel im Mittelalter - wurde man fürs Anderssein in vielen Fällen sogar umgebracht. Denn, wie gesagt, Inakzeptanz ist kein Problem der heutigen Gesellschaft, das gab es schon immer, nur dass es heute oftmals deutlicher wird, weil die Menschen sich gegenseitig mehr helfen mussten. Heute wird alles immer unpersönlicher, so dass es Außenseiter schwerer haben.
hass kenne ich nicht (abgeschaft) jedoch freude macht es mir nicht fuer diszipplinlose ueberfresser krankheit und spitalkosten zu zahlen - vieleicht begreifst du das
Wenn ich hier so manche Antworten lese, kommt darin auch ein "Hass" vor. Und zwar seitens derer, die meinen, sich selbt indivudualisiert zu haben (durch was auch immer) und nun die "Normalos" allesamt als angepasste Spießer schildern. Ist das denn ok? Eben! Und genauso ist es nicht in Ordnung, wenn manche meinen, jemanden aufgrund seiner Subkultur anmachen zu müssen. Bei vielen wird es einfach die Unfähigkeit sein, sich in andere hineinzuversetzen und anerkennen zu können, dass Geschmäcker verschieden sind. Vielleicht suchen sie auch ein Ventil für ihren persönlichen Frust und finden das in so willkürlich gewählten Dingen wie Aussehen. Das ist natürlich gänzlich Quatsch, weil gerade das ja nun absolut nix ist, womit man irgendwem schadet. (Solang man nicht im Stracheldrahtkostüm andere Leute umarmen will. ;o) ) Und ein Teil der Leute wird vielleicht wirklich Angst haben. Gerade ältere Menschen sehen dann das viele Schwarz und umgedrehte Kreuze und weil sie das nie kennengelernt haben, ist es ihnen unheimlich und - wie hier schon erwähnt wurde - sie können ihre Gegenüber dann nicht einschätzen. Bzw. sie glauben, dass sie es nicht können.
Ich für meinen Teil finde, dass jeder so rumlaufen soll, wie er will. Natürlich finde ich bestimmte Modestile oder auch Musikrichtung blöd, aber das geht ja jedem so. Ich muss das den betreffenden Leuten ja nicht auf die Nase binden, schließlich möchte ich selbst auch nicht ständig mit Kritik an meiner Kleidung und CD-Sammlung konfrontiert werden. Auch was die Lebenseinstellung angeht, kann jeder leben, wie es ihm gefällt, solange es nicht auf Kosten anderer geht.
Mein Rat für dich: In Kleinstädten ist es sicher noch ne Nummer schwerer, mit einem etwas anderen Lebensstil klarzukommen. Versuche trotzdem, ein netter Mensch zu sein, höflich und respektvoll mit anderen umzugehen. Kurz: Mach es selbst einfach besser als die anderen. (Wer weiß, vielleicht setzt sich das dann auch mal durch.) Und wenn du älter bist, zieh vl in eine Großstadt, wo das etwas lockerer gesehen wird und du mehr oder weniger deine Ruhe hast.
Für mich ist das zum Großteil Unsicherheit und Angst. Wenn du nicht die " normale" Kleiderordnung ein hältst, dann können sich die Menschen nicht in dich hineinfühlen und mitfühlen. Sie können dich nicht einschätzen. Dadurch entsteht Angst. Wer weiß zu was du fähig bist. Gut auf den Punkt gebracht haben es die Ärzte mit dem Lied " Lass die Leute reden".
Die Toleranz wird uns lediglich von oben diktiert. Die Leute "ticken" jedoch anders, als von den Regierenden gewünscht. Dazu kommt wohl noch eine Art Trotzreaktion von vielen gegen diese aufgezwungene Toleranz. Manche Leute kommen eben nicht klar damit, dass z.b.Schwule usw.praktisch über Heteros gestellt werden: ich zum Beispiel.