Bei einer Diskussion um das Thema verdursten kam diese Frage auf und niemand wüste eine medizinisch fundierte Antwort.
Ich denke nach einer gewissen Zeit ohne Flüssigkeitszufuhr müsste der Körper schon aus Selbstschutz die Urinabgabe einstellen nur wann tritt das ein, darüber müsste es doch Untersuchungen geben.
Wer kann die Frage klähren?
radulfus
Beste Antwort
ich versuche zu klähären...
das hängt von vielen Faktoren ab:
wann wurde das letzte Mal getrunken?
wieviel wurde zuletzt (und die Zeit davor) getrunken?
was wurde getrunken?
welche Anstrengungen unternimmt die Testperson?
wie warm / kalt ist es?
ich denke (nicht "weiß")
es wird wohl max 24 Stunden dauern...
Herbstblatt
Mal andersrum gefragt: Warum produzieren wir Urin und schwitzen das überschüssige Wasser mit den Salzen nicht einfach aus?
...Weil es sogenannte harnpflichtige Substanzen gibt, für die deine Haut einfach nicht genug "Transportkapazität" hat.
Harnstoff und Harnsäure sind Beispiele. Aber auch Medikamente gehören dazu.
Und Proteine und DNA oder RNA abbauen, Umbauprozesse finden in lebenden Zellen statt, egal, ob du nun trinkst oder nicht. Also muss das auch alles raus aus dem Körper, weil zu hohe Dosen sonst giftig werden.
Deswegen "harnpflichtig". Und das macht der Körper auch bis zum bitteren Ende. Wenn das nicht gegeben ist(weil die Nieren nicht funktioneren), stirbt man eher an einer Vergiftung dieser Stoffe, als durch Verdursten.
Anonym
ganz eingestell wird er bis zum "bitteren ende" nie.
er wird nur immer weiter verdickt, um möglichst viel flüssigkeit zu sparen. der urin hat ja die aufgabe, gifte und ähnliches aus den körper zu transportieren.
man kann das beobachten: wenn der urin dunkelgelb ist, nimmt man zu wenig flüssigkeit zu sich. je klarer er ist, desto besser.