Wofür brauchen Sportschützen ein Waffenlager zuhause?
Intressiert mich gerade mal, was da die Erklärung ist. Nachdem ja jetzt dann in den letzten 7 Jahren über 30 Menschen getötet wurden durch solche "Sportwaffen". Unser Bundestrottel Schäuble hat ja heute schon gesagt das das Waffenrecht streng genug sei........ Man wolle lieber den Jugendschutz verschärfen. Wenn nach Erfurt alle "Killerspiele" verboten worden wären, dann wüssten wir nicht was gestern geschehen wäre. Hätte man damals aber alle Waffen aus dem Privatbereich verbannt, dann hätte der Junge gestern zumindest ein ziemliches Problem gehabt seinen Amoklauf durchzuziehen..... Ob der mit Messern und Molotovs auch 15 Leute erwischt hätte darf bezweifelt werden..... Aber die Konservativen habens ja zum Glück erkannt: Nicht Waffen töten menschen, sondern Computerspiele töten Menschen....
2009-03-12T17:14:08Z
@ Gostoso & ascalon2... Dieser Spruch den ich mit meinem letzten satz karrikieren wollte, wird auch von der amerikanischen Schuswaffenvereinigung NRA immer wieder angeführt nach solch tragischen Ereignissen. Nicht die Baretta hat die Kinder getötet, sondern der sportschütze der sie führte. Gut, das stimmt zwar, aber ich denke das wird den Angehörigen der Opfer wenig Trost spenden. Fakt bleibt, hätte der Junge die Baretta nicht gehabt, hätte das Verbrechen in diesem Umfang nicht stattfinden können. Das bringt uns dann wieder zu meiner frage: Wofür braucht der Vater seine Sportwaffen zuhause. Wieso lagern die nicht im Schützenhaus? Zumindest jene Sportwaffen mit denen man einen menschen töten kann. Muss ja nicht jeder auf sein Luftgewehr verzichten, aber ich denke der Verzicht auf tödliche Feuerwaffen im Privathaushalt sollte kein unmögliches Opfer darstellen. Mit Dienst- und Jagdwaffen wurden seltsamerweise noch nie solche Taten begangen. Da scheint der Umgang gewissenhafter zu sein..
koenig_ludwig732009-03-12T12:59:50Z
Beste Antwort
Hallo Karsten,
seit mehreren hundert Jahren spielen die Menschen bereits Killerspiele, Schach ist offensichtlich ein menschenverachtendes Killerspiel und gehört endlich verboten!
Ziel des Spiels ist es den gegnerischen König zu eliminieren. Eine Regierung soll also durch gezielte Kommandoüberfälle ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck werden oft Bauern eingesetzt, die dann geopfert werden.
Diese rituellen Menschenopfer lassen einen satanistischen Hintergrund bei Schachspielern vermuten. Außerdem haben Schachspieler offensichtlich keinerlei Respekt vor dem Leben unserer Landwirte und legen damit eine Menschenverachtung an den Tag, die ihres gleichen sucht. Ich vermute mal sogar Schäuble hat schon im Rotweinrausch die eine oder andere Partie dieses Killerspiels gespielt und seine Politik mutet ja auch an wie ein Amoklauf, muß man ihm nun recht geben?? Nein. Deine Frage ist aber berechtigt, warum gibt es immer noch einen derart sorglosen Umgang mit Sportwaffen, warum lagern sie nicht dort zentral wo der Sport betrieben wird?? Eine Lücke gäbe es allerdings immer noch, das wären Jagdwaffen, die der Jäger jederzeit parat haben muß, falls ein verletztes Wild durch Verkehrsunfall zum Beispiel getötet werden muß. Verwunderlich auch hier wieder die Schweiz, wo jeder wehrfähige Mann seine Dienstwaffe daheim aufbewahrt. Läge der Grund für Amokläufe in der Verfügbarkeit von Waffen wäre die Schweiz wohl schon ausgerottet. Ich denke wir haben eine Mischung aus allem, gesellschaftliche Verrohung, sinkende Hemmschwellen, Verfügbarkeit und für mich der wichtigste Punkt Nachahmung hervorgerufen durch übertriebene mediale Aufmerksamkeit, ein labiler Mensch sieht doch in den vielen Vorbildern, die man uns medial bei jedem Amoklauf präsentiert die Möglichkeit einmal vom überehenen Looser zum vielbeachteten Mittelpunkt des Interesses zu werden.
ganz einfach damit die amokläufer nicht austerben wäre doch schade das so ein irrer von immer wieder reichen eltern der meint das er inteligenter ist wie ein sonderschüler aus sehr armen verhälnissen nicht mehr weiß wie er nach seinen aggresiven pc spielen seine freizeit zu verbringen
Nun was gibt es noch dazu zu sagen? Als erstens, ist der Spruch " nicht Waffen töten Menschen sondern der Mensch der abdrückt" für mich mehr als Grenzwertig. Das Gefahrenpotenzial das von einer Schusswaffe ( Großkaliber ) ausgeht, ist enorm. Darum dürfen Legal, auch nur Menschen, die vom Staat die Berechtigung erhalten haben, diese Kaufen und Besitzen. Der Grund das der Vater 14 Schusswaffen besaß, ist daran gebunden, A) Sammler B ) Schütze in verschiedenen Disziplinen. Das es sich aber bei 12 Waffen um Langwaffen (Gewehr )handelt, sei hier Angemerkt, das diese alle nur Einzelschuss funktionen haben. Sprich diese müssen nach jedem Schuss, neu geladen werden. Bei Faustfeuerwaffen ( Revolver, Pistolen ) ist es so, das entweder eine Trommel ( 6 Schuss ) oder eine Magazin ( bis zu 18 Schuss) vorhanden ist. Pistolen sind Halbautomaten, sprich nach jedem Abfeuern einer Patrone, wird durch Gassdruck, eine neue Patrone ins Lager eingeführt und somit ist eine nachfolgende Schussabgabe möglich ist. Daher ein hoher Wirkungsgrad, wie man gesehen hat. Das zur Info, für die die nicht Wissen wie das Waffengesetz, Waffen unterscheidet und welchen Restriktionen der einzelne Waffentyp unterliegt.
So Thema Waffen im Verein lagern, wie willst Du das kontrollieren? das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Denn dann müßten in den Vereinen, tausende Waffen von Mitgliedern lagern. Kannst Du Dir das Gefahrenpotenzial vorstellen, wenn da mal Eingebrochen wird.? da sind dann, auf einen Schlag, hunderte von Waffen oder sogar noch mehr, auf der Straße. Nein das ist zu Riskant und kontraproduktiv.
Ein weiteres verschärfen der Gesetze, ist Nonsens. Wenn die Intention groß genug, kann man sich jederzeit, Illegal eine Waffe besorgen. In einem gebe ich Dir Recht, wäre der Vater nicht so Sorglos mit der Schusswaffe und Munition umgegangen, wäre der Amoklauf nicht in dieser Größenordnung erfolgt., aber stattgefunden hätte dieser.
Schusswaffen haben zu Hause überhaupt nichts verloren, diese sogenannten Sportschützen sollten ihre Waffen in ihrem Verein nach Gebrauch wieder abgeben müssen, der Verein müss dafür verantwortlich sein, wenn er das nicht kann, müssen die Waffen bei der nächsten Polizei in der Waffenkammer, zu einer nicht zu geringen Gebühr verschlossen werden.
Derjenige, der töten möchte, findet eine Waffe mit der er das tun kann. Aber die Frage, ob und welche Dinge uns das Töten psychologisch vereinfachen muss nicht nur erlaubt, sondern auch beantwortet werden.
Dazu gehört auch - aber mehr als - die Waffenherstellung.