übersetzung der bibel?

wo gibt es eine wissenschaftliche Übersetzung der Bibel.
also weder katholisch noch evangelisch
sondern wissenschaftlich

Heidemarie2009-03-09T11:20:26Z

Beste Antwort

Letztlich sind alle Bibelübersetzungen tendenziell, aus diesem Grund arbeiten Theologen auch vorzugsweise mit den Ursprachenausgaben, also dem hebräisch/aramäischen Alten Testament und dem griechischen Neuen Testament.

Sich sehr bemüht an den Quellentexten zu bleiben, haben sich z.B. die Elberfelder Übersetzung, die auch als die wortgenaueste Übersetzung gilt und relativ neu, die Genfer Übersetzung, die nach Verlagsaussage textgetreu und leicht verständlich sein will.

Ganz abzuraten ist vor den sogenannten neuen Bibelübersetzungen wie Gute Nachricht Bibel, Hoffnung für alle, Neues Leben etc.

Wenn du magst kannst du hier mal einzelne Übersetzungen vergleichen: http://www.bibleserver.com/

Kaffetante2009-03-11T00:23:50Z

Die Unverfälschtheit der Heiligen Schrift
In der Zeit nach Moses und Josua entstanden weitere hebräische Schriftrollen, die von Hand abgeschrieben wurden. Waren diese Kopien abgenutzt oder durch Feuchtigkeit oder Schimmel beschädigt, mussten sie ersetzt werden. Das unentwegte Abschreiben dauerte jahrhundertelang an.

Trotz der Sorgfalt der Bibelabschreiber schlichen sich unvermeidlich einige Fehler ein. Ist der Bibeltext durch Abschreibfehler aber wesentlich verändert worden? Nein. Im Großen und Ganzen sind solche Fehler unbedeutend und beeinträchtigen nicht die allgemeine Unverfälschtheit der Bibel, wie kritische Vergleiche alter Handschriften bewiesen haben.

Die Ansicht Jesu Christi über die lange vor seiner Zeit entstandenen Bibelbücher bestätigt Christen, dass der Text der Heiligen Schrift genau ist. Aussagen wie ‘Habt ihr nicht in dem Buch Mose gelesen?’ oder „Hat nicht Moses euch das GESETZ gegeben?“ zeigen, dass Jesus die handgeschriebenen Exemplare, die zu seinen Lebzeiten auf der Erde verfügbar waren, als zuverlässig betrachtete (Markus 12:26; Johannes 7:19). Außerdem bekräftigte Jesus die Unverfälschtheit der Hebräischen Schriften insgesamt, als er sagte: „Alles, was im Gesetz Mose und in den PROPHETEN und Psalmen über mich geschrieben steht, [muss sich] erfüllen“ (Lukas 24:44).

Wir haben daher allen Grund, überzeugt zu sein, dass uns die Heilige Schrift aus dem Altertum genau übermittelt wurde. Es verhält sich tatsächlich so, wie es der inspirierte Prophet Jesaja beschrieb: „Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt; was aber das Wort unseres Gottes betrifft, es wird auf unabsehbare Zeit bestehen“ (Jesaja 40:8).


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* Josua, der Mitte des 2. Jahrtausends v. u. Z. lebte, erwähnt eine kanaanitische Stadt namens Kirjath-Sepher, was „Stadt des Buches“ oder „Stadt des Schreibers“ bedeutet (Josua 15:15, 16).

# In 2. Mose 24:4, 7, 34:27, 28 und 5. Mose 31:24-26 ist davon die Rede, dass Moses rechtliche Angelegenheiten aufzeichnete. Dass er ein Lied festhielt, wird in 5. Mose 31:22 erwähnt, und in 4. Mose 33:2 wird auf seinen Bericht über die Wanderung durch die Wildnis Bezug genommen.

whyskyhigh2009-03-10T16:59:52Z

nimm die interlineare bibel

Anonym2009-03-10T12:44:58Z

"Dem christlichen Mystiker und Propheten Gottes: Jakob Lorber (1800 - 1864, wohnhaft in Graz) wurde diese umfassende und unvergleichliche Offenbarung von Jesus, unserem Herrn, in deutscher Sprache diktiert!"
Was hat denn das mit Wissenschaft zu tun. Das ist schlicht Humbug und eine Verarschung aller Gläubigen. Jeder rechtschaffende Christ, der sich ein gesundes Fünkchen Menschenverstand erhalten hat, kann so einen Schwachsinn nur ablehnen und verurteilen.

"Dem "Schreibknecht Gottes", so sah sich Lorber selbst, wurden auf geistigem Wege detaillierte Informationen diktiert, die er auf irdisch-materiellem Wege nie und nimmer hätte erhalten können. Auf diese Weise gab Gott, der Vater in Jesus, seinem Propheten ein großes Zeugnis, eine Legitimation"
Das ist Dummfug ohne Ende. Für sein Geschreibsel legitimiert er sich selbst, damit irgendwelche Idioten den Stuss dann auch glauben. Ehrlich, was für ein Unsinn! Das erinnert mich echt an "Lumeria", das paßt voll in die gleiche Schublade.

Was mich bei den meisten Christen, egal ob katholisch oder evangelisch, so stört ist die Tatsache, dass viele in ihrem religiösen Wahn den Verstand ausschalten. "Die Bibel ist das Wort Gottes und damit wahr" ist eine Aussage, die so unglaublich blöde ist, dass es fast schon wehtut. Die Bibel ist ein von Menschenhand geschriebenes Buch, Gott hatte damit rein gar nichts zu tun. Alle Texte, die des Alten- sowie die des Neuen Tastamentes wurden von Menschen geschrieben.

Das "Alte Testament", was einige fundamentalistische Christen ja auch ablehnen, wurde z.T. von religiösen Geschichtsschreibern verfaßt und ist heute noch u.a. die "Thora" der Juden (die Bücher Mose). Teile wurden von s.g. "Proheten" geschrieben, wieder Teile sind reine Texte, Lieder, Gebete. Was an diesen Geschichten wahr oder unwahr ist, das läßt sich mit keine Wissenschaft der Welt mehr erklären. Der Gott, der in diesen Büchern vorkommt, ist auch keineswegs der "gute", der "barmherzige" Gott, sondern ein gnadenloser, fast hätte ich geschrieben "mordender" Gott, der alle und alles vernichtet was sich gegen ihn stellt. Selbst vor seinem eigenen Volk macht er nicht halt!

Das "Neue Testament" wurde auch nicht von Jesus geschrieben. Von Jesus gibt es keine einzige überlieferte Zeile. Nichts. Das "Neue Testament" wurde von vier Leuten geschrieben:

Matthäus: Ein Apostel und damit wohl ein Augenzeuge. Aber er wird als Verfasser des Evangeliums bereits angezweifelt. Das Evangelium entstand zwischen 80 und 100 nach Christus, also 50 Jahre nach dessen Tod. An was konnte er sich also noch erinnern? Was hat er "verklärt" und eher als "göttlich" hingestellt und ausgeschmückt?

Markus: Dieses Evangelium wurde von einem anoymen Verfasser geschrieben und man nimmt nur an, dass es von Markus stammt. Dies ist aber weder bewiesen, noch würde es sich einwandfrei beweisen lassen. Es entstand aber vermutlich 70 nach Christus und man ist sich übereinstimmend sicher, dass der Verfasser Jesus gekannt hat.

Lukas: Lukas war ein Schüler von Paulus (etwa 40 nach Christus) und hat diesen auf vielen Missionierungen begleitet. Er kannte die Geschichte Jesu also nur vom Hörensagen. Nachdem Paulus gestorben war, schrieb Lukas die Geschichte auf. Das war 90 bis 100 nach Christus.

Johannes: Man bemerke, denn es heißt: "Evangelium NACH Johannes". Das heißt nicht, dass Johannes auch der Verfasser sein muss. Dieses Evangelium existiert als zwei (!) Handschriften! Die Handschriften werden auf das Jahr 125 nach Christus datiert.

Was ich mit diesem Aufsatz sagen will: Die Bibel ist definitiv nur ein Buch. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Buch, mit einem spannenden und für uns Christen lebendigem Inhalt. Aber wir dürfen unseren Verstand nicht ausschalten. Sätze wie: "Jesus Christus war der Begründer einer neuen Weltreligion" sind einfach nur Schwachsinn, denn Jesus war Jude. Er hat sich auch von seinem jüdischen Glauben nie losgesagt.

Das Christentum wurde von Menchen erfunden und unter Blut, Folter, Inzest und zigtausendfachem Mord großgezogen. Die Kirchenführer bestehen aus satten, selbstherrlichen, machgeilen Menschen die in dicken Palästen leben während ihre "Schäfchen", denen sie eigenlich ein Vorbild sein sollten, z.T. unter größter Armut dahinvegetieren. Das Christentum und dessen Weltmacht wird mit allen Mitteln verteidigt, bis hin zu Attentaten, Verleumdungen, Mord. Wenn Jesus sehen könnte, was die, die nach ihm gekommen sind, aus seinen Lehren gemacht habe, er würde kotzen.

Manchmal muss man sich schämen, ein Christ zu sein und kann nur versuchen, die Worte Jesu in seiner eigenen, kleinen Welt zu befolgen. Was auch nicht immer gelingt.

Zum Abschluss Worte von Bertrand Russell
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„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne
aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne
kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt,
ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um
selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu
können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine
unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung
menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde
Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer
solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige
Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft
würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von
Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler, in einem aufgeklärten
Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Psychiaters oder, in einem früheren
Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Inquisitors einbringen.“

und noch eine Passage von Richard Dawkins
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„Der Grund, wieso organisierte Religion offene Feindschaft verdient,
ist, dass Religion, anders als der Glaube an Russells Teekanne,
mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist und systematisch an Kinder
weitergegeben wird, die zu jung sind, sich dagegen zu wehren. Kinder
sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen,
verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich
subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus,
deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen.
Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen,
Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode.
Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen
zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben.
Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den
Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg.“

?2009-03-10T08:15:26Z

Wenn Du eine wahre Schilderung dessen suchst, was sich damals wirklich zugetragen hat, dann möchte ich Dich auf Jakob Lorber hinweisen.

Er hat zwischen 1840-1864 von Jesus eine große Offenbarung in deutscher Sprache erhalten, welche die wichtigsten Fragen zum Diesseits, zum Jenseits, zur Vergangenheit und Zukunft beantwortet.

Das Hauptwerk ist das Große Evangelium Johannes, in dem Jesus selbst erzählt, was er während seinem dreijährigen Lehramt von Tag zu Tag gesprochen und getan hat.

Wenn Du dieses spannende Werk liest ist es gerade so lebendig, wie wenn Du damals selbst mit Jesus dabei gewesen wärst.

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