Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
Doch er ermahnt auch
2.Korinther 9,6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
Frage: Wo sollen wir den 10ten hingeben? in die Gemeinde? In ein Missionswerk was uns auf dem Herzen liegt? Unterstützung eines Missionars oder Evangelisten?
Was denktst du? Wie hälst du das mit dem geben?
Bitte keine Daumen runter.
2009-03-02T11:01:39Z
@Sebastian
Danke für deine Worte, und in vielen Dingen hast du recht und tust ganz sicher etwas sehr wertvolles. Ich weiß was es heißt Obdachlos zu sein, ich war es selbst einmal. Danke
2009-03-02T12:04:42Z
@zippora Danke dir, ich bin mir sicher, dass du damit eine echt gute Arbeit auch im Sinne des 10ten machst.
2009-03-02T12:41:16Z
@f.wallner Toll eure Idee, einfach genial. Ihr werdet auch so zum Segen im Reich Gottes
2009-03-03T04:06:42Z
@Hanna
Danke dir für deinen Einsatz und den gheorsam seinem Wort gegenüber, kann dich darin nur bestätigen
f.wallner2009-03-02T12:30:39Z
Beste Antwort
Also den Zehnten gebe ich ja nun nicht mehr, aber dafür halt anders.
Es gibt eine ältere Dame in meiner Nachbarschaft und der stelle ich immer 2 Volle Einkaufstüten alle 10 Tage hin und nachdem meine Frau sie etwas ausgehorcht hat im Supermarkt das sie Holzheizung hat, auch Holzbrickets.
Sie weis bis heute noch nicht wer da Christkind spielt. Und ich mache hie und da Flohmarkt und überweise das halt der Caritas.
Es trifft zu, dass, wie @sarnia sagt, der Zehnte im AT gleichzeitig das war, was heute die säkulare Steuer ist (an den Staat). Trotzdem ist es eine höchst beachtliche Sache, wenn manche Freikirchen ihn für die Dienste der Gemeinde erwarten. Ein Pfingstprediger hat mir einmal gesagt: Eine neue Gemeinde kann gegründet werden, wenn 20 normal verdienende Mitglieder da sind. Zehn bezahlen den Prediger, und die anderen zehn die Anmietung und Unterhalt der notwendigen Räume. Was darüber hinaus an Kollekte gegeben wird, ist dann für Musikinstrumente, für den größeren Gemeindeverband (Kirche), Hilfen für Bedürftige und für Missions- und Evangelisationsprojekte bestimmt.
Von den Israeliten für die Leviten............. Das mosaische Gesetz, das dem Volk Israel gegeben wurde, schrieb die Abgabe von Zehnten als Unterstützung des Stammes Levi und der Notleidenden vor (3. Mose 27:30, 32; 5. Mose 14:28, 29). Durch den Opfertod Jesu wurde das Gesetz samt dem Gebot der Zehntabgabe aufgehoben (Epheser 2:13-15). In der frühchristlichen Versammlung war es üblich, dass jeder Christ gemäß seinen Mitteln und gemäß dem Beschluss seines Herzens etwas gab (2. Korinther 9:5, 7) Der Apostel Paulus beschreibt in seinen Briefen an die Versammlung in Korinth, wie diese ‘Sammlung für die Heiligen’ organisiert wurde (1. Korinther 16:1) auch wenn Paulus die wohlhabenderen Korinther ermunterte, sich an ihren freigebigen Brüdern in Mazedonien ein Beispiel zu nehmen, „lehnte er es ab, Anordnungen zu erteilen, und zog es vor, zu fragen, zu empfehlen, zu ermuntern oder bittend zuzureden“, wie es in einem Bibelkommentar heißt. „Jeglicher Zwang hätte verhindert, dass die Korinther spontan und von Herzen gaben.“ Paulus wusste: „Gott liebt einen fröhlichen Geber“, keinen, der „widerwillig oder aus Zwang“ gibt (2. Korinther 9:7). Es liegt somit auf der Hand, dass Christi Nachfolger im ersten Jahrhundert keine Zehntabgabe praktizierten, sondern freiwillig spendeten und das hat sich bis heute nicht geändert.
Ob Daumen rauf oder runter? Mir egal. Mein 10ter geht an eine alleinerziehende Mutter, die wunderbare Kinder hat, in Armut lebt, fleißig arbeitet und deren Tochter ab Herbst Chemie studieren wird! Ich konnte die Schulausbildung der Kinder in den letzten Jahren finanzieren, und das tue ich gerne! Es ist mir gleichgültig was in der Bibel steht, den 10ten schleppe ich aber nicht zu Kirchen! Denn Kirchen sind keine Helfer im Sinne des Altruismus, keine Theologie kann das leisten. Der Mensch kann überall helfen, auch nur wenn er mal im Supermarkt ein Lächeln für Andere übrig hat! Auch ein Obdachloser freut sich über einen freundlichen Blick!!!
Es ist ok, wenn es freiwillig ist. Ideal wäre, wenn der Buchhalter die einzige Person ist, die weiss, wer wieviel gibt. In vielen Gemeinden ist das auch so organisiert.