Gemeinsame Anstregungen gegen die Krise ..wer da wohl wieder gemeint ist ?
Diese hohlen Aschermittwochs- Reden amüsieren uns eigentlich jedes Jahr ...aber heute war auffällig, dass alle Politiker " gemeinsame Anstrengungen " gegen die Krise fordern ..Gemeinsam ..wer ist da wohl gemeint ? Und die Plattheit der Frau M " der Staat sind wir alle "( ja, wer denn sonst ? ) übertrifft der nicht sogar in seiner " Schlichtheit " die bierseligen Sprüche , die man aus Bayern jedes Jahr erwarten kann ?
2009-02-26T00:40:27Z
@ Kapaun - ich weiss nicht, was an dieser Frage kleinliche Kritik bzw. Nörgelei sein soll...
ich sage bei ja auch nicht, dass ich bei deinen Beiträgen immer das Gefühl habe, dass du vom nächsten CDU- Ortsverband vorgeschickt wirst, um die Meinung der Partei hier kund zu tun ..das würde mir nicht einfallen ..
..also..irgendwelche Sachen, die mir auffallen, und die mir eine Frage wert sind, werde ich auch weiter hier einstellen ..und du bist nicht überhaupt verpflichtet, dich damit zu beschäftigen !
HACKI & seine Freunde2009-02-26T00:45:55Z
Beste Antwort
In Wahljahren erinnert man sich urplötzlich dem sonst ach so lästigen Bürger.
Dieses Geschwafel von gemeinsamer Bewältigung der Krise und die verlogene Inszenierung von gemeinsamer Verantwortung und Beschwörungsformeln der Verbrüderung zwischen Politik und Bürger ist angesichts der Tatsache, dass man zuvor auf eine Beteiligung keinen Wert darauf legte, einfach nur Ekel erregend.
Keine Entschuldigungen, keine Einsichten, keine Initiativen zur Selbstkritik, kein Bekennen der eigenen Unfähigkeiten, keine Reduzierung der ergaunerten Pfründe und keine Anzeichen dafür, dass Glaubwürdigkeit mit eigenen vor-bildhaften Verhalten beginnt, kann man den Blasen schwallenden Parteibonzen entnehmen.
Sie alle haben Dreck am Stecken und wir sollen ihn entfernen; allein dieser Gedanke lässt mich ein 2. mal spüren, was ich gestern an Nahrung zu mir nahm.
Was ich noch so bemerkenswert fand, sind Aussagen der Linken, die Banken zu verstaatlichen (waren denn bisher nicht genug Staatsvertreter ohnehin schon in den Aufsichts- und Beiratsgremien?) sowie die Aussagen der SPD und Grünen, dass nur ein Krisen Soli hilft sowie die Aussagen aller (außer der Linken), allen voran Merkeline, Regierungsvertreter und Guido, dass die soziale Marktwirtschaft erhalten werden muss.
Ja sind die denn alle so weltfremd, dass sie nicht erkennen, dass durch ihre unverantwortliche Handlungsweise die soziale Marktwirtschaft gar nicht mehr existent ist? - Um etwas zu erhalten, muss dieses etwas erst hergestellt sein!
Mir sind die verkrusteten Parteiideologien dermaßen zuwider, dass ich darauf hoffe, dass Bürgerbeteiligungen ala Freie Wähler, diese gegen das Allgemeinwohl laufenden Strukturen, mit Hilfe der Wählerstimmen aufbrechen und für dringend benötigte Reformen sorgen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sie damit die Manager meinte.
Politik und Wirtschaft müssen da einfach an einem Strang ziehen, damit sie möglichst schnell wieder auf die Beine kommen und wieder so viel Geld scheffeln können wie all die vergangenen Jahre und Jahrzehnte.
Durch die Finanzkrise rechtfertigt sich auch, dass man sparen muss. Also werden von den Steuergeldern des Rettungspaketes fix Fabriken in Rumänien gebaut, damit man sich erholen kann. Ich würde mich in all dem Galgenhumor vermutlich schlapp lachen, wenn wirklich Leute auf so eine Idee / Begründung kommen. Leider ist das aber wohl gar nicht so weit her geholt... siehe Müller (Milchreis)