Wie ging es euren Rüden nach der Kastration?

Mein Hund ist vor 2 Tagen kastriert worden. Am ersten Tag war er natürlich noch etwas müde. Gestern war er wieder ganz fit, doch heute morgen beim Spaziergang zog er gar nicht an der Leine, sondern lief brav bei Fuß mit (das macht er sonst nie freiwillig). Mit hängendem Kopf ging er dann nach Hause. Er wollte nicht mit Stöckchen spielen und nicht laufen. Fressen mag er auch nicht. Kann das die
Nachwirkung der Narkose sein?
Ich hab da gleich noch eine Frage. Laut Tierarzt braucht der Hund nur 3 Tage lang den Trichter um den Kopf zu tragen. Ist das normal? Es kommt mir so früh vor, dass er schon dann an die Wunde drandarf. Die Fäden lösen sich von selbst auf, aber ich weiß nicht, ob mein Flegel sie sich dann nicht selber zieht.
Wer hat Erfahrungen mit dem Kastrieren von Rüden gemacht und kann mir dazu was sagen?
Danke schon mal an alle.

Anonym2009-01-21T11:17:10Z

Beste Antwort

Laß Dich hier ja nicht von so bescheuerten Tierfanatikern kirre machen,von wegen "Verstümmelung" und ähnlicher Unsinn.
Du hast mit der Kastration Deines Rüden eindeutig unter Beweis gestellt,daß Du eine VERANTWORTUNGSVOLLE Hundehalterin bist !!!
Meine Hochachtung und mein Respekt !!!

Laß den Trichter lieber drei Tage zu viel dran,als einen Tag zu wenig.Als der Rüde meines Schwagers vor ein paar Jahren kastriert wurde,hatte meine Schwägerin,weil ihr der Hund soooo Leiiiiid getaaaan hat,die Halskrause entfernt,da sie der Meinung war,die Wunde wäre genug verheilt.
Danach kam das volle Programm:aufgeleckt, aufgekratzt,entzündet,neu vernäht,Spritzen, Antibiotika, Kreislaufversagen,nach einer Woche Tierklinik und einem 4stelligen Honorar war der Hund wieder fit,aber sie sache war knapp.Also,laß die Halskrause so lange dran,wie möglich.
Ansonsten braucht der Hund so etwa 14 Tage Ruhe für seine Reha.Kein Toben und wildes Spielen.Ein bis zwei TA-Kontrollbesuche würde ich noch machen,und den Arzt genau befragen.
Ansonsten war Deine Entscheidung absolut richtig.Und nochmals,höre nicht auf die Dumpfbacken,die keine Ahnung,dafür aber sozialromantischen Fanatismus im Überfluß haben.

Anonym2009-01-21T06:11:41Z

Das arme Tier! Es hat das nicht verdient, daß ein Mensch es verstümmeln läßt. Nichts anderes ist das. Es ist genauso barbarisch, wie man früher die Rute und die Ohren abgeschnitten hat. Oder heute noch Frauen in einigen Ländern beschneiden läßt. Leider sind die Strafen dafür noch nicht hoch genug. Aber auch das wird sich ändern.

Sanny und Gina2009-01-21T02:09:25Z

also erstmal kann es noch ein paar tage dauern bis er die narkose und die p richtig verdaut hat! und er darf ja auch kein stöckchen spielen oder laufen und spielen!!! erst nach 10 -14 tagen!!!!
und nein mann sollte dem hund minimum 10-14 tage den kragen/trichter anziehen. wenn dein hund noch einen termin beim tierarzt hat zum fäden ziehen kannste nach dem termin den trichter wieder ausziehen!
als unser rüde kastriert wurde hat der auch erst n paar tage gebraucht und dann war er wieder der alte!
mach dir keine sorgen!

Anonym2009-01-21T01:46:32Z

So was hätte ich nie getan, der arme Hund wird sich wünschen. nie geboren zu sein.

Schokkoschatz2009-01-21T00:18:52Z

Wir hatten nach der Kastration keine Probleme mit unserem Rüden.

Wegen des seit heute Morgen auftretenden Verhaltens würde ich den Hund mal verstärkt beobachten und evtl. den Tierarzt fragen !
Vielleicht hat sich was entzündet und das Tier brütet etwas aus ?

Zum Theme "Tüte" (Trichter) kann ich nur nach leidvollen Erfahrungen mit Hund und Katze sagen, dass die so lange am Tier bleiben, bis wirklich die Narbe verheilt ist und der Racker nicht mehr dran leckt oder knabbert, alles andere vorher ist mir - bei einem entsprechend veranlagten Tier - zu gefährlich: wir hatten schon 2 mal schlechte Erfahrungen mit Nachnähen bzw. Entzündungen, weil die Tiere 1/2 Stunde unbeobachtet ohne Tüte an sich herumgeleckt hatten.

Wenn der Hund sich merkwürdig verhält (d.h. auch länger nichts fressen will) solltest Du also besser noch mal zum TA gehen.

Alles Gute !

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