Welches Wissen ist für Dich persönlich wichtiger : Eine Erkenntnis, die direkt von Gott stammt, oder etwas, dass Du von anderen Menschen gelernt hast? Erscheint es Dir sinnvoll, nach direkter Erkenntnis von Gott zu suchen? Oder teilt sich Gott nach Deiner Erfahrung nicht mit?
2009-01-15T12:35:40Z
Hallo Doodlebugger57, Du schreibst, das Du mal gerne jemanden persönlich kennenlernen möchtest, der direkte Erkenntnis von Gott hat. Dazu musst Du nicht weit gehen. In jeder Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die es in vielen deutschen Städten gibt, findest Du solche Menschen, denn in unserer Kirche glauben wir vollkommen an direkte Offenbarung von Gott und das jeder, der sie ernsthaft und aufrichtig sucht, auch bekommen kann. Ich habe das selber viele Male erlebt. Liebe Grüsse, Axel
Anonym2009-01-15T09:05:31Z
Beste Antwort
Eine Erkenntnis direkt von Gott wäre natürlich der Idealfall, aber so etwas geschieht meistens völlig unspektakulär. Der Heilige Geist kann aber die Erkenntnis eines anderen zu deiner eigenen Erkenntnis machen. Beispiel: Jemand erkennt, dass Jesus wirklich da ist und in seinem Leben wirkt. Der andere, der das bis jetzt nicht erlebt hat, lächelt nur müde dazu. Wenn ihm der Heilige Geist aber aufschließt, dass Jesus auch für ihn da ist, wird das eine wertvolle Erkenntnis für ihn. Von uns aus sollte aber schon eine Offenheit vorhanden sein, sonst wird der Heilige Geist daran gehundert, bei uns zu wirken. Aber jeder erlebt auch etwas anderes, und man kann nicht jede Hilfe von Gott auf andere übertragen. Der eine erfährt beispielsweise Heilung, der andere nicht. Aber es bleibt dabei: Am wertvollsten sind die Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir selbst haben. Tolle Berichte von anderen Menschen können uns wohl in unserer Erkenntnis weiterhelfen, aber sie machen die Seele nicht satt, weil sie nur aus zweiter Hand sind.
auch Erkenntnis des Menschen muß am Wort Gottes gemessen werden, d.h., wie weit dieser in die Wahrheit eingedrungen ist. Denn die Liebe ergründet auch die tiefsten Tiefen der Gottheit, wie wir nach dem Wort in der Schrift sehen. Es kann der Mensch aber noch sehr tief im Irrtum stehen, der wenig Liebe hat und daher auch kein Licht, was der Wahrheit entspricht, er kann erfüllt sein von *weltlichen* Lehren, die er nun für wahr hält, ohne je ein *geistiges* Gut zu begehren. Denn er glaubt nicht daran, daß Gott mit seinen Kindern reden will und es auch kann.
Und doch heißt es, ihr müßt alle von Gott Selbst gelehrt sein, aber diese Übertragung von Wissen aus der Höhe trägt dem Menschen nur ein Liebeleben und das ernstliche Verlangen nach der Wahrheit ein, weil dieses als ein Begehren nach Gott Selbst gewertet wird. Und also lehrt ihn letztlich seine Liebe sehen, die sich mit der Liebe von Ewigkeit verbindet, was von Gott ausgeht und was nicht, weil er im ernstlichen Verlangen zur Wahrheit auch die Gabe der Unterscheidung begehrt und findet.
Es muß demzufolge Übereinstimmung mit dem anerkannten Wort aus der Höhe bestehen und jede Entäußerung Gottes ist Offenbarung. Nicht jeder Geist aber, der sich offenbart, ist von Gott ausgegangen und also muß hier eine ernstliche Prüfung anfangen, die wieder nur mit Gottes Beistand ausgeführt werden kann. Die Wahrheit aber ist ein Licht und sie beweist sich darin, daß Gott Sich niemals widerspricht, während die Finsternis stets bemüht ist, den Irrtum, die Unwahrheit und also Lüge zu vermehren. Deshalb muß der Mensch die reine Wahrheit begehren, daß er sich nicht im Irrtum verliert, denn dem ernstlich Suchenden, der bei Ihm anklopft, dem ist sie von Gott aus garantiert.
Der Glaube daran, daß Gott Sich offenbart ist noch lange keine Gewähr, daß dem Menschen nun Wahrheit zugeht, weil im jenseitigen Reich in weitesten Gebieten Finsternis und also das Herrschaftsbereich Satans besteht. Der also dann durch ihm noch hörige Seelen auch größten Einfluß aus diesen Sphären auf Menschen ausüben kann, die nun unbedenklich nach jenseitigen Botschaften streben, ohne sich dem Geber der Wahrheit zu unterstellen und hinzugeben.. Und es zeigt sich dann, daß auf diesem Wege mit höchstem Etikett der dickste Irrtum verbreitet werden kann, weil jene Verstorbenen nicht selten begehren ihr irriges Lehrgut, das sie auf Erden vertraten, in bestimmten Kreisen weiter zu lehren..
Der Anspruch *wir glauben daran* also lange nicht die Wahrheit verbürgen kann, sondern vielmehr ist bekannt, das Lehrgut der Mormonen hält einer Prüfung nicht stand, die allerdings längsens unternommen worden ist.
Die Mormonen ... http://bikbqa.bay.livefilestore.com/y1p5attACcpggACsU5mODiIblSGkRZ-NE5Z_dNemut9uL5UzUNNeX3ypDG5j0gZKmXNSfkkXaZWcZ8/Nr_23%20Die%20Mormonen_Die%20Kirche%20Christi_Die%20mexikanischen%20Unte.PDF?download
Warum aber nimmt man einerseits Privatoffenbarung an, während man ablehnt, daß Gott aus Seiner Allmacht durch einen Mund zur ganzen Menschheit sprechen kann, Der doch sagte, das steht fest, daß Er uns nicht als Waisen zurückläßt. Die nun aber vorgeben, sich von Gott belehren zu lassen, die müssen sich auch eine Prüfung des Lehrgutes gefallen lassen, weil es um den Wahrheitsgehalt geht und ebendarum, ob Übereinstimmung mit der Bibel und den Lehren Gottes besteht. Die reine Wahrheit aber hält auch jeglicher Prüfung stand, was aber nicht von Gott ausgegangen ist, ist auch bald als Irrtum, Unwahrheit und Lüge bekannt.
Gott teilt sich mit durch jeden Menschen der uns begegnet. Eine direkte Erkenntnis von Gott - von "Angesicht zu Angesicht", ist uns erst möglich, wenn wir die Theose erreicht haben ansonsten würden wir verglühen (siehe Verklärung Jesu). Es heißt: wer nur 24 Stunden aufrichtig und mit all seine Kraft, seiner Liebe und seiner Sehnsucht nach Gott betet, dem wird sich der Allerhöchste offenbaren.
Es geht hierbei nicht um die Gesamtheit der Anschauungen und des Denkens einer bestimmten Gesellschaftsschicht, Ideologie genannt, sondern weit darüber stehend um die Sehnsucht der ernsthaft Suchenden nach der Wahrheit. Der von vielen tief empfundene Wunsch nach Werten, die unveränderlich sind, an die man sich seelisch vertrauensvoll festzuhalten vermag, ist nichts anderes als das Suchen nach der ewigen Wahrheit. Nur mit der Wahrheit verbundenen Werte geben einer Sittenlehre einen bleibenden Inhalt, der für die Menschen bindend und für ihre geistige Entwicklung maßgebend ist. Wahrheit ist sich stets gleichbleibend, ewig unveränderlich. Sie beginnt in fernen Höhen weit über dem Paradies der Menschen, die dem Menschengeist immer verschlossen bleiben. Wir erkennen sie in den Schöpfungsgesetzen, weil diese aus Gott kommen, der die Wahrheit ist! Je mehr wir die Schöpfungsgesetze erleben und erkennen, desto näher kommen wir der Wahrheit. Der Mensch muß diese Gesetze befolgen, sich nach ihnen richten, wenn er froh und glücklich werden will. Einen anderen Weg hierfür gibt es nicht, andernfalls leidet er Schaden. Wie die Schöpfungsgesetze zur Lösung sehr umstrittener Probleme der heutigen Zeit angewendet werden können, soll an einigen Beispielen in den nachfolgenden Aufsätzen gezeigt werden. Sie werden aus geistiger Sicht behandelt und mögen eine Anregung sein zum Nachdenken über jene Dinge, die mit unseren fünf Sinnen nicht wahrzunehmen sind, sondern allein mit der Empfindung des Geistes. Es handelt sich diesmal vor allem um das Schöpfungsgesetz der Anziehung gleicher Arten.