Paul R
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Die Autorin Heidi Hassenmüller erzählt in ihrem Jugendroman „Schwarz, Rot, Tot“ von einem Jungen der unbewusst in die rechtsradikale Szene abrutscht.
Der Junge Udo wird von seinem Klassenkameraden Josef und dessen türkischem Freund Izmar grundlos extrem gehänselt und bedroht. Eines Tages wird Udo zusammengeschlagen, daher beschließt er in einen Karate-Club zu gehen. Dort lernt der Bursche den ausländerfeindlichen Willi mit seinen Freunden kennen.
Udo verbündet sich mit ihnen und erkennt nach einem tödlichen Zwischenfall die Brutalität seiner Bekannten. Erst eine geplante Aktion gegen die Bewohner des Asylantenheimes rüttelt ihn wach und er bemerkt wie tief er bereits in die verbrecherischen Machenschaften verstrickt ist. Udo beginnt seine Lage zu überdenken und versucht aus der rechtsradikalen Szene auszusteigen.
Dieses Buch schildert Begebenheiten in der rechtsradikalen Szene. Der Inhalt ist gut verständlich und informativ.
Auf der einen Seite sind die Schilderungen durch ihre Brutalität abstoßend, auf der anderen Seite wecken sie die Aufmerksamkeit des Lesers sich mit der rechtsradikalen Szene auseinander zu setzen.